Konoba, Schönbrunn und Winter am Mühlteich

Vorbei am Stephansdom und dem Semperdepot im Sechsten spazieren wir am Abend nach Hause. Mitte der Woche treffen wir die Kinder in der Konoba, einem kroatischen Fischlokal auf der Lerchenfelderstraße zu frittierten Ährenfischchen und Sardinen, Fischplatte und Muscheln.
Ende der Woche habe ich einen Termin in Schönbrunn und kann einen kurzen Blick auf die Gloriette werfen.

Am Freitag fahren wir über Raabs hinauf, denn es findet das jährliche Aufsehertreffen des von Tom für die ÖFG gemeinsam mit der Gemeinde bewirtschafteten Fischereirevier Kollmitzgraben statt. Bei Rote-Rüben-Suppe und Grillkotelett werden Fangergebnisse, Fischereierlebnisse und Pläne für die neue Saison besprochen.

Bei dichtem Nebel fahren wir weiter nach Litschau, bei Nebel wachen wir Samstagsfrüh auf. Die Bäume sind mit Eis überzogen und bei kaltem Wind machen wir unsere Besorgungen im Ort.
Die Zierquitte hat schon ausgetrieben – jetzt ist sie schockgefroren. 

Am Nachmittag beginnt es wieder zu schneien. 

 

Am Abend kommen C + K. Wir heizen den kleinen Ofen ein und lassen uns Crostini, Saltimbocca, Risotto und eine Nuss-Kakao-Birnen-Tarte schmecken.

Sonntagvormittag machen wir eine Runde um den Mühlteich in Reingers. Außer uns ist niemand unterwegs, nur jede Menge Tierspuren sind im Schnee zu sehen.

 

Alte Haarstube

Es soll die nächsten Tage weiter schneien und vielleicht kann ich nächstes Wochenende ja doch noch die Langlaufskier aus dem Keller holen.

Schnee im Stadtpark und Fasching in Litschau.

In den Semesterferien ist der Winter auch in Wien angekommen. Anfang der Woche schneit es und es wird deutlich kälter.


 

Am Abend des Opernballs spazieren wir über den Ring. Der rote Teppich ist schon ausgerollt, aber wir sehen nur ein paar Schaulustige, die wie wir viel zu früh dran sind um irgendjemand Prominenten zu erhaschen.

Heroben begrüßen uns die Vier vom Feld und auch hier liegt etwas Schnee.

Am Samstag findet in Litschau der Faschingsumzug statt. Gemeinsam mit unseren Neulitschauer Freunden machen wir uns auf in den Ort. Angeführt von der Stadtkapelle wandert der Zug aus Affen, Clowns und mitten drinnen Stiefcousin R. als schwangere Nonne, zweimal um den Stadtplatz.

 

Die Stadtkapelle

Am Abend gehen wir mit R + A bei Garnelen, Steak und Mousse au Chocolat die Fragen für ihre Fischerprüfung durch. Welche Maulform hat der Barsch, hat der Karpfen ein Brittelmaß und was braucht man alles, damit man überhaupt Fischen gehen darf? Wird schon schief gehen!
Der See weiß nichts von Bällen und Faschingsfesten. Vor dem Heimfahren gehe ich noch eine Runde. 

Kommende Woche habe ich einen Termin in Schönbrunn, mit den Kindern gehen wir am Mittwoch Abendessen und am Freitag ist Aufsehertreffen in Raabs.

An der Elbe, Punxsutawney meets Litschau und Nachbars Katze

Der Wecker läutet um 5:00. Ich verlasse Wien bei Regen und lande bei ebenso trübem Wetter in Hamburg. Ich freue mich jedesmal über den Anblick der Schiffe auf der Elbe.

Auf dem Rückflug spiele ich mich etwas mit meiner neuen Kamera und teste über Wien die Nachtbildfunktion. Ganz im Griff habe ich sie noch nicht.

Ende der Woche treffe mich zu einem sehr netten Geschäftsfrühstück im Guesthouse und am Abend spazieren wir an der Piaristenkirche vorbei. Es regnet wieder.

Das Waldviertel zeigt sich am Wochenende weiter schneelos. Hustend und schnupfend bewege ich mich hauptsächlich zwischen Bett, Tisch und Couch. Im Garten zeigen sich bereits ein paar Primeln und die Zaubernuss blüht bescheiden aber immerhin. Kurz nachdem wir die Vogelhäuschen aufgefüllt haben, ist der Eichelhäher da.

Am Nachmittag machen wir noch eine kleine Runde über die Grenze nach Chlum an den eisfreien Hejtmanteich. Über Schlag geht’s wieder zurück.
Auf dem Feld vor dem Haus treffen sich unsere vier Rehe und die immer etwas grantig dreinblickende Katze der Nachbarn.

Zum Abendessen schieben wir ein Stück Strohschweinkarree ins Rohr. Dazu Sauerkraut und im Tiefkühler haben wir noch zwei Erdäpfelknödel. Wunderbar.

Diesen Winter erleben wir jeden Sonntag unseren eigenen Punxsutawney-Moment. Über Nacht hat es wieder geschneit! Es ist alles leicht angezuckert und gegen Mittag kommt sogar die Sonne raus. Unter dem Vogelhäuschen im Apfelbaum versammeln sich Zeisige, Sperlinge und ein Grünfink.

Schandachen

Diesmal soll es kalt bleiben, eventuell weiter schneien und nächsten Samstag ist Faschingsumzug in Litschau!

Viennese Ladies, Akkordeon und Nebel im Waldviertel

Am Weg zurück in die Stadt machen wir noch einen Abstecher über Vestenötting – ein idyllisches Dorf an der Thaya mit einem alten, etwas verfallenen Schloss und dem weithin bekannten Gasthaus Streicher. Zeitig zurück, drehen wir noch eine Runde durch die Stadt und schauen am Rathausplatz den Eisläufern zu.

Tak, tak, tat, tak gibt die Schlagzeugerin den Takt vor. Die Viennese Ladies https://www.vienneseladies.com rund um Claudia K. – 15 Jahre lang Toms Bandkollegin bei den legendären Bad Sisters – interpretieren Songs von Etta James: große Stimmen begleitet von einer tollen Band  – die Woche startet mit einem wunderbaren Konzert im Metropol!

Weiter geht es mit der Kultur im Aktionsradius Wien mit dem Presseessen zum Akkordenfestival 2018 – http://akkordeonfestival.at.

Friedl Preisl stellt schon zum 19. Mal ein ganz besonders Programm auf die Beine und ein paar der bekannten Musiker waren am Abend dabei.

Krzysztof Dobrek von Dobrek Bistro
Die Akkordeonkünstler Dobrek und Soyka mit dem Plakatkünstler Tom

Heroben hat sich der Schnee zurückgezogen und Nebel über das Land gelegt.

Am nächsten Morgen treffen wir im Ort auf die joggende Litschauer Fußballmannschaft. Wir fahren über Türnau, einem verstreuten Dorf bei Haugschlag zurück.
Die Rehe trauen sich immer näher an unser Haus heran.

Auf meiner Herrenseerunde treffe ich kaum auf andere Spaziergänger.

Bei Türnau
Kapelle in Türnau

Ma hat die Sauna eingeheizt und da leiste ich ihr gerne Gesellschaft. Am Heimweg wird der Nebel so dicht, dass ich die beiden Rehe, die vor mir über die Straße laufen, kaum sehe. Gerade noch gut gegangen!
Zum Abendessen treffen wir uns im Gasthaus Kaufmann zu Schnitzel, Zander und Blunze. In Litschau sieht man kaum noch ein paar Meter weit.

Am nächsten Tag in der Früh ist der Nebel weg. Es hat Plusgrade und die Vögel zwitschern. Wir machen uns auf ins Wahllokal in der Hauptschule in Litschau und danach schauen wir noch über die Saass nach Reingers an die Teiche.

Schandacher Teich

Nächste Woche fliege ich für einen Tag nach Hamburg und es soll sehr mild werden. Für Ende der Woche ist wieder Schnee angesagt – so geht es weiter rauf und runter. Ich glaube, das war es noch nicht mit dem Winter!
 

Rathaus, Jännerschnee und Herrensee

Das Wochenende endet mit einem Auftritt unserer Fenster im Österreich-Tatort. Wochenlang haben die Dreharbeiten die halbe Gasse blockiert – die meisten Parkplätze benötigten die LKW vom Catering. Aber die neue Location für das Kommissariat im Studentenheim ist schon besonders cool und die Folge recht spannend. 
Nicht minder spannend ist die Suche nach dem Handy, das sich ganz gemein versteckt hat.
Wir kochen Fisch mit Roten-Rüben-Gemüse und gehen einmal über die Neustiftgasse nach Hause. In einem alten Haus sind fast alle Fenster beleuchtet und es könnten die Gebrüder Grimm dort wohnen.

Ende der Woche bekommen Ma und ich bei einer Diskussionsveranstaltung im Rathaus einen kleinen Blick hinter die Kulissen der Arbeit in der Stadtregierung. Danach geht es ins Cafe Stadtkind auf Fish and Chips. Es gibt dort eine gute Auswahl an Waldviertler Bieren!

Bei Sonnenschein und Sturm fahren wir aus der Stadt raus. In Maissau beim Humer bleiben wir kurz stehen und kaufen drei Kisten “Maissauer Granit”. Der Blick über die Landschaft reicht weit. Doch wenige Minuten später ist die Sonne weg und es beginnt zu schneien.

Über Nacht schneit es weiter und Litschau ist Samstagsfrüh wieder winterlich weiß! Im Garten stürzen sich die Elstern auf das frische Vogelfutter.

In Kitzbühel fiebern die Massen den Schirennen entgegen, doch leider schaut auf der Streif kein Sieg für die österreichisches Mannschaft heraus. Am See ist es dagegen herrlich ruhig und kaum jemand unterwegs.

Auf den Feldern liegen die Rehe gemütlich in ihren Schneekuhlen.

Den Abend verbringen wir bei C + K und feiern Cs Geburtstag. Garnelen auf getostetem Brot mit Lardo, Blinis und Champagner – wie herrlich! Weil ich kürzlich ein Bolognese-Foto vom Kochprofi ganz neidig kommentiert habe, bekommen wir eine Portion mit Tagliatelle. 

Es schneit und schneit – am liebsten würde ich heroben bleiben!

Nächste Woche geht es ins Metropol, das Presseessen zum heurigen Akkordeonfestival findet statt und ich treffe mich mit M.
Am Wochenende fahren wir wieder rauf, denn es ist Wahlsonntag!