Im Wirtshaus, im Garten und Beginn der Karwoche

Glücklich ist, wer zu Mittag beim Hold einen Tisch ergattert. Fleisch- oder Pastagericht wie immer vorzüglich, das Ambiente italienisch und mit Wirt und Koch lässt es sich nett plaudern.



Im Mineraliengeschäft in der Neubaugasse springt mir ein besonderes Fossil ins Auge. Ob es tatsächlich 100 (einhundert) Millionen Jahre alt ist, lässt sich wahrscheinlich nicht so ganz genau bestimmen, aber mir gefällt der Seeigel im Steinsemmerl.

Wesentlich jünger ist ein Dachaufbau, der sich wenig Mühe gibt, zum Rest vom Haus zu passen. Besser getroffen ist da wahrscheinlich die Immobilienanzeige im SPAR auf der Josefstädterstraße.



Und wieder geht es zu einem Meeting nach Köln. Mit mir an Bord: Sepp-was-machst-du?-Schellhorn und Arabella Kiesbauer ganz in Rosa. Am Abend bin ich wieder daheim und wir gehen auf eine schnelle Pizza. 




Die Miles-Runde trifft sich im Heidenkummer. Ein lustiger Abend mit Schnitzel, Bier und einem sehr zuckrigen Kaiserschmarrn.



Sogar im Waldviertel ist die milde Luft angekommen, auch wenn die Vegetation wie jedes Jahr zwei Wochen hinten nach ist. Von den gefüllten Paprika ist zuletzt etwas rohes Faschiertes über geblieben. Zu Kugeln geformt und eingefroren ergibt das am Freitag eine schnelle Pasta mit Fleischbällchen.





Außer dem Grün auf den Feldern ist die Natur noch im Winterschlaf. Am Bauhof hat sich ein Vogel farblich perfekt an das Umfeld aus Rost, Beton und Ziegel angepasst.






Die frühen roten Tulpen sind schon fast verblüht, die Primeln in der Wiese leuchten in allen Rosa-, Gelb- und Weißtönen, die Narzissen haben sich leider noch nicht vermehrt. 

Der Lack den ich letztes Jahr für die Gartenbank verwendet habe, war völlig ungeeignet. In der Farbenhandlung Müller in Waidhofen, wo wir den ehemaligen Verkäufer des geschlossenen Geschäfts aus Heidenreichstein wieder getroffen haben, haben wir uns eine ganz besondere Farbe mischen lassen. Ich hoffe, die hält länger! Das Ergebnis zeige ich dann nächste Woche.

Das heurige Jahrestreffen des Tennisclubs Litschau findet heuer im Gasthaus Kaufmann statt. Bis die Plätze nach der Winterpause bespielbar sind, dauert es noch ein bisschen, aber alle freuen sich auf die neue Saison.

Auch im Golfclub Herrensee laufen die Vorbereitung auf die Saison. Wir erwischen einen schwachen Tag und verlieren gegen R + A.
Noch eine Woche dann ist Ostern; die Eier werden uns Dank einer Wachteleilieferung von S. jedenfalls nicht ausgehen!

 

Im Bus, kalter April und ein seltsames Marterl

Da wir am Sonntag meist nicht in Wien sind, machen wir uns gleich Anfang der Woche ins Bezirksamt auf, um per Wahlkarte unsere Stimme für die Wien-Wahl abzugeben. Erledigt ist erledigt.


In zartem Grün präsentiert sich das Viertel Zwei in meinem ersten Frühling am neuen Bürostandort. Am Donnerstag beeile ich mich nach der Arbeit zum Praterstern, um den letzten Bus nach Litschau zu erwischen. 




Tom ist am Freitag als Vorstand bei der Veranstaltung „33 Jahre ÖKF“ des Kuratoriums für Fischerei und Gewässerschutz in St. Pölten. Ich möchte das warme Wetter für Gartenarbeit nutzen und bin daher schon vorausgefahren.

Viel ist noch nicht los im Garten, nur ein, zwei ganz zeitige Sträucher blühen und ein paar Veilchen in der Wiese. Wir treffen Ma und Schwester im Gasthaus Kaufmann – das Essen schmeckt nachwievor vorzüglich und die Bedienung ist freundlich. Ein Gewinn für Litschau!

Vor dem Bauhof hat sich eine lange Autoschlange gebildet, denn es ist erster Samstag im Monat und damit Sperrmülltag! Auch wir haben das Auto voller Sachen zum Entsorgen, beschließen aber, es später nochmals zu versuchen. Auf nach Waidhofen ins Farbengeschäft, denn ich möchte die alte Gartenbank streichen. Während die Farbe gemischt wird, checken wir uns im Lagerhaus eine neue Regentonne, eine Stichsäge und endlich so einen Aufsatz für die Bohrmaschine um wo ein Loch hinein zu bohren. 
Die Magnolie vor dem Schloß beginnt erst zaghaft zu blühen und am Rückweg mit dem Rad frage ich mich, was es mit dem wild geschmückten Marterl mit den gruseligen Tierfiguren an der Reitzenschläger Straße auf sich hat. 





Zum Abendessen gibt es Hühnerreisfleisch – herrlich.

Der Sonntag Morgen erwartet uns mit Minusgraden und wir drehen bei eisigem Wind eine schnelle halbe Golfrunde. Nächste Woche muss ich erneut nach Köln und dann soll es aber wirklich endlich wärmer werden!

Wiener Beete, in Köln und am Mörterteich

Die Beete sind frisch bepflanzt und die ersten Bäume beginnen zu blühen – in Wien ist der Frühling eingezogen. Da macht es gleich auch mehr Spaß, sich am dienstäglichen Pastafoodtruck anzustellen. Und bald ist es noch länger hell am Abend …
Bei einer Fachveranstaltung wird über die moralischen Aspekte diskutiert, die Unternehmen bei ihrer Werbung in den Sozialen Medien beachten sollten. Nachdem von Meta (Facebook und Instragram) kaum mehr moderiert wird, benötigen Werbetreibende schon ganze Heerscharen an Communitybetreuern. Bei Wutkommentaren zu „lecker“ oder „vegan“ oder wenn bei Ökostromanbietern ein Windrad zu sehen ist, schreiten die dann ein. Auf X wirbt niemand der Anwesenden, auf Tik Tok sollten Unternehmen nicht jedem Trend hinterherhüpfen.





Tom ist bei einer kleinen Feier zum Abschluss des heurigen Akkordeonfestivals und schickt mir vom Heimweg dieses Foto.

Ende der Woche geht es zu einem Teammeeting nach Köln, dem Sitz von RTL. Nach dem Meeting spazieren wir über die Deutzbrücke vorbei am Dom zur Brauerei zur Malzmühle auf ein paar Kölsch und deftige Hausmannskost. Ich entscheide mich für „Himmel un Äd“ und habe diesmal die richtige Wahl getroffen. Das Zimmer im Motel One eher klein, aber sonst ok, der Absacker an der Hotelbar mit den Kolleg*innen sehr nett.


















Vom Flughafen fahre ich gleich direkt rauf ins Waldviertel, denn das Wochenende ruft! Da der Damm saniert wird, muss der Mörterteich abgelassen werden – ein ziemliches Spektakel für Groß und Klein! Drei ziemlich große Welse wurden rausgefischt und jetzt muß der jahrzehntelang angesammelte Schlamm entfernt werden.








Wir schauen eine Weile zu und fahren dann nach Gmünd zum Obi, da es ohnehin regnet und wir ein paar Sachen besorgen möchten, wie z.B. einen Lack für einen neuerstandenen Hocker. Beim Fleischhauer kaufen wir eine Lammstelze, in der Bäckerei Mohnstriezel. Am Hauptplatz ein recht übersichtlicher Markt.

Im Garten blühen die Blausternchen und erste Tulpenblätter schauen aus der Erde. Tom streicht den Hocker, ich säubere die Beete, danach fischen wir noch etwas. Zum Abendessen gibt es das Lamm mit Erdäpfelpüree. Köstlich!


Sonntagfrüh macht der Regen Pause und wir starten in die Herrenseeplatzgolfsaison. Danach fahren wir zu C + K zur moralischen Unterstützung bei der Teilnahme an einem Radioquiz. 





Morgen ist schon der 1. April und endlich geht es langsamen Schrittes aber doch Richtung Ostern!

Im Metropol, in Brünn und im Frühling

Mit einem fulminanten Konzert von Landstreich Plus und Standing Ovations endet im Metropol das heurige Akkordenfestival. Großartig!


Ein Genuss ist auch der geräucherte Karpfen vom Schloss Litschau – saftig, dezent geräuchert und grätenlos. Passt perfekt zum Orangen-Fenchelsalat mit Ziegenkäse. Ebenso gut die portugiesischen Sardellen auf einem Motto-Butterbrot.



In der U-Bahn ein entspannt strickender Mann, zu Mittag Lunch mit dem Kollegen aus Paris im Glashaus im Viertel Zwei, am Abend Tortellini mit Schinkenoberssauce. 



Am nächsten Tag fahren der Kollege und ich nach Brünn zu einem Geschäftstermin. Von der Stadt sehen wir leider nichts, dafür erfahren wir einiges über Prag im Vergleich zum viel offeneren und besser gelegenen Brünn. Und von den internationalen Geschäftspartnern hören wir einiges über die hohen Immobilienpreise in Tschechien, den Markt Italien und über das Leben in Warschau, Paris oder Dubrovnik. 





Die ganze Woche ist es schon sonnig, das vietnamesische Lokal in der Lederergasse dürfte nun endlich gut angelaufen sein und am Abend feiern wir bei Lungenbratenschnitzeln den Geburtstag meiner Brüder.






Auch heroben im Waldviertel scheint die Sonne. Wir schneiden den Lavendel, pflanzen Salat ins Minigewächshaus und ich packe die Rosen und Töpfe aus. 
Die Baustelle beim Mörterteich hat eine Fußgängerbrücke bekommen und im Ort wird gemunkelt, dass die Baustelle viel länger als die geplanten vier Monate dauern wird. Das kann noch lustig werden im Sommer beim Schrammelklangfestival!



Von S haben wir wunderschön gefärbte Eier bekommen, im Garten blühen die Schneeglöckchen und der Mühlteich erscheint ungewöhnlich Blau.

Samstagfrüh wird der Burgerteich abgefischt. Die Stimmung ist gut, auch wenn das letztjährige Hochwasser wohl den einen oder anderen Fisch rausgeschwappt hat. Ein kleiner Zander hat einen Krebs im Maul.







Am Nachmittag treffen wir uns mit R + A zu einer Golfrunde in Haugschlag – zum letzten Mal für heuer, denn ab nächster Woche wechseln wir wieder zum Herrenseeplatz.
Zum Abendessen Kotelett à la Schweinsbraten zu Gnocchikraut.

Das Wetter am Sonntag ist trüb und regnerisch. Auf der Suche nach dem guten Hermelin fahren wir kurz über die Grenze und fischen dann etwas am Mühlteich. 

Nächste Woche geht es nach Köln und leider verpasse ich, dass der Mörterteich zum ersten Mal seit Jahrzehnten abgelassen wird. Was man da vielleicht findet?

Eine spontante Einladung, erste Frühlingsboten und Li Li! aus Litschau

C + K haben zuviel Kalbsleber eingekauft und so erhalten wir überraschend eine Einladung für Dienstagabend zu gebackener Leber und Erdäpfel-Mayonnaisesalat. Sehr nett und köstlich!
Um die Ecke steht ein ein riesiger Kran vor einer verlassenen Baustelle als Sinnbild der Immobilienkrise.


Das Tiramisu in der Pizzeria Ruffino ist ausgezeichnet, der Andrang beim Berliner Döner ist immer noch sehr hoch, der beim Foodtruck vor dem Büro diese Woche zum Glück nicht wie sonst – und so warte ich nur ein paar Minuten auf eine knusprige Pinsa. Am Abend ist es schon heller beim Heimgehen.




Mein persönliches Gartenjahr startet mit den zauseligen Blüten der Zaubernuss. Endlich sind die Schneereste weg und ich kann beginnen, die Beete zu säubern und den Winterschutz zu entfernen.

Auf den Wiesen und Feldern lauern Katzen und Raubvögel, die Landschaft ist noch grau und braun, so wie die Pferde in Hörmanns.

Schon beim BILLA die ersten Kostümierten, im Ort sammeln sich die Faschingsgruppen und in der Bäckerei Smetacek werden die Kunden mit kleinen Salzstangerln und Süßem beschenkt.

Um 12:30 geht’s los und der Andrang an Teilnehmern und Zuschauern ist heuer besonders groß. Aufwendig dekorierte Wagen vom Litschauer Fußballverein, Friseursalons oder privaten Gruppen, dazwischen die Stadtkapelle bis hin zu den Dorfgemeinschaften aus der Umgebung: ein richtiges Spektakel!



















Ma und Schwester kommen noch auf Krapfen und Kaffee und danach mache ich im Garten weiter. Zum Abendessen gibt es Hendlhaxen mit Erdäpfel und Gemüse.

Ein zweites Highlight des Vorfrühlings ist das plötzliche, aber immer verlässliche Erscheinen der Frühlingsknotenblumen.

Nächste Woche fliege ich zur Reisemesse nach Berlin und dann feiert der Jüngere Geburstag!