Raureif, Silvester und Eisschwimmen

Wir sind wieder zurück in Litschau bei Raureif und Sonnenschein – wunderschön! Meine Mama lädt zum letzten Saunagang im alten Jahr. Mit Schnee abreiben geht leider nicht, aber mit ein paar Eiskugerln kann man sich auch abkühlen.


Die Teiche sind zugefroren, in Haugschlag ist der Boden jedoch eisfrei und daher spielen wir ein paar Löcher.





Silvester feiern wir seit vielen Jahren mit G + E. Den lieben Bruno lässt die Knallerei zum Glück kalt, das Essen ist wie immer köstlich und es ist genug Zeit für ein paar Bummerln (G und ich gewinnen). Von der Terrasse aus haben wir einen guten Blick auf die Feuerwerke über Litschau.




Wir starten ins neue Jahr nochmals am Golfplatz, wo auf einem der Teiche jemand mit einem Eishockeyschläger herumkurvt. Am Nachmittag schauen wir uns das Eisschwimmen am Herrensee an. Diesmal im Strandbad und nicht mehr bei der Hafenbar – ein sehr gut besuchtes Spektakel, moderiert von Zeno Stanek, der am Schluss zugunsten eines guten Zwecks die berühmte Banane mit Klebeband versteigert. 












Endlich beginnt es zu schneien. 














Die Feiertage enden mit einem langen Wochenende. S + M kommen uns besuchen: es gibt eine Waldorffsalatvariante, Beouf Stroganoff und eine selbstgebackene Torta della Nonna.

Am nächsten Morgen spazieren wir zum Herrensee, wo gerodelt und eisgelaufen wird und weiter in den Ort. Es schneit weiter leicht.





Viel zu schnell sind die Feiertage vergangen. Morgen geht es zurück nach Wien und dann starten wir regierungslos und wohl auch etwas planlos ins neue Jahr.

 

U2, tschechische Dubaischokolade und das dritte Adventwochenende

Die U2 fährt zu meiner großen Freude nach dreieinhalb Jahren endlich wieder, was meinen Arbeitsweg deutlich verkürzt. An die neuen Türen muss ich mich aber noch gewöhnen.



Die Tage in Wien sind kurz und nass. So richtige Weihnachtsstimmung kommt bei mir noch nicht auf.





Auch heroben ist es nicht viel winterlicher. Nachdem es meine Lieblingsmilka, die Knorr Hühnersuppentöpfchen und das tschechische Bier nur noch über der Grenze gibt, fahren wir am Freitagnachmittag nach Jindřichův Hradec. Im Stadtzentrum gibt es auch einen kleinen Weihnachtsmarkt und in einem Schokoladengeschäft finde ich sogar eine Tafel der gerade sehr gehypten Dubaischokolade!


















 










Am Abend sind wir bei G + E eingeladen. Es gibt eine köstliche Ganslsuppe gefolgt von Rehfilet und Käse. Ein wie immer sehr schöner Abend – nur leider diesmal ohne Bauernschnapsen.

Meine Wetterapp hat es gar nicht angezeigt, aber Sonntagfrüh ist Litschau leicht angezuckert. Wir spazieren in den Ort um Gebäck zu kaufen, wollen in der Kirche die Krippe anschauen, aber da läuft noch die Messe und nehmen den Weg entlang des Herrensees für den Rückweg.














Nächste Woche geht es in den Weihnachtsendspurt. Der Besorgungs- und Erledigungsmarathon wird nur kurz durch das Konzert der Fanta4 in der Stadthalle unterbrochen. Darauf freue ich mich schon sehr!

Beim KlezMORE Festival, im Herbeck und am Teich

Sonntagabend bestreitet im Stadtsaal die Formation KLEZZFOUR gemeinsam mit Zoe Aqua, eine der gefragtesten Geigerinnen der internationalen Klezmerszene, das Eröffnungskonzert des heurigen KlezMORE Festivals, wofür Tom auch heuer wieder Plakat und Programmheft gestaltet hat. Wir wollen davor einen kleinen Imbiss einnehmen und versuchen es im Chez Bernard im Hotel Motto, wo sich aber am Empfang schon eine kleine Schlange gebildet hat. Wir gehen daher auf Toast und Frankfurter ins Café Ritter. Das Konzert ist großartig!










Eine einfache Carbonara am Montagabend und tags darauf geht es mit der Familie zum Geburtstagsessen ins Herbeck.






In der aktuellen Ausgabe von „Der Achte“ erscheint ein Interview mit Tom. Das Wandbild im U.S.W., der Miles im Miles Smiles oder ein Plakat für das Café Lange sind nur einige Spuren, die er im Bezirk hinterlassen hat.

https://www.derachte.at/was-waere-die-josefstadt-ohne-das-miles/

Zappenduster ist es jetzt, wenn ich am Abend das Büro verlasse. Donnerstagabend besuche ich eine Branchenveranstaltung in der Wollzeile und verpasse daher leider das Agendagruppentreffen in der Josefstadt. Immer ist alles gleichzeitig.



Ich möchte zum Hofer in Heidenreichstein, denn da gibt es einen igluförmigen Winterschutz für empfindliche Gartenpflanzen. Wäre schön, wenn das funktioniert, dann muss ich nicht mehr die schweren Töpfe in den Keller schleppen.
Weil wir schon da sind, wollen wir uns die Kirche ansehen und scheitern fast daran, weil wir die unscheinbare Tür beinahe übersehen hätten. Innen ist die Kirche auch eher unauffällig.



Nach der Besichtigung der Kirche in Heidenreichstein machen wir einen Vergleichsbesuch in der Litschauer Kirche. Alleine die bunten Fenster machen einen deutlichen Unterschied.




Danach machen wir noch einen Sprung an die Teiche. Zum Abendessen gibt es Pasta Pomodoro.




Samstag ist es sonnig und nach dem Einkaufen spielen wir ein paar Löcher Golf. Wir haben den Platz für uns allein. Danach stelle ich das Iglu auf und ein paar Pfanzen hinein. Die werden dann noch mit Vlies umwickelt und kommen so hoffentlich gut über den Winter!





Nach getaner Arbeit wollen wir noch etwas Zanderfischen. Das Wasser ist ruhig und klar, die Luft sehr kalt und kein Fisch beißt. Dann lieber zum Abendessen ein Stück Bauchfleisch mit knusprigem Schwartl zu Kraut und Braterdäpfel.






Am nächsten Morgen liegt wieder Raureif über dem Garten und der Landschaft. Sogar das Schild am Waldweg hat den Namen angepasst. Ich trage die Oleander in den Keller, packe die Hortensie im Topf vor der Tür in einen Erdäpfelsack und schließe das Iglu.

Nächste Woche fliege ich zu einem Firmenevent nach Lissabon: noch ein paar warme Tage in der Sonne, bevor es hier mit dem Advent so richtig los geht.

Herbstgerichte, Nebel und frostiger Novemberbeginn

Im November folgt ein Geburtstag auf den anderen und am Sonntag feiern wir den Geburtstag des Älteren.

Bei diesem trüben Wetter ist eine Suppe beim Asiaten genau das richtige.

Für ein Geschäftsessen habe ich einen Tisch im Hansen reserviert. Mit dem angeschlossenen Lederleitner-Shop bietet es ein sehr angenehmes Ambiente, das Essen ist gut, das Rehragout leider trocken. 



Umso saftiger am nächsten Abend das Saiblingsfilet zur Safranpasta.


Und  auch das Schweinsgulasch im Café Hummel ist tadellos. Weniger schön ist der Blick auf die Josefstädterstraße – eine einzige Baustelle, der Achte.

Früh wird es dunkel und ich fange am Freitag nach der Arbeit noch das letzte Licht über dem Schandacher Teich ein. Zum Abendessen kocht Tom eine Kohlsuppe.


In Nova Bystrice ist der Golfplatz noch geöffnet, die Sonne scheint – herrlich!



Am Abend sind wir bei C + K auf ein Gansl eingeladen. Zur Vorspeise gibt es selbst eingelegte schwarze Nüsse zu Ziegenkäse und Radicchio aus Venedig. Zur Nachspeise eine Tarte Tatin. Die Wahl in Amerika, die Krise der Medien, abgekupferte Lieder – es gibt viel zu diskutieren, was aber den lieben Levy ziemlich unberührt lässt.






Der Morgenfrost hat den Garten mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Die Regentonne ist geleert, die Vogelhäuschen sind mit Futter aufgefüllt und schön langsam müssen wir die Kübelpflanzen in den Keller räumen

Auch die Teiche frieren schon zu. Über Reitzenschlag liegt dichter Nebel, der sich in Illmanns lichtet und in Reingers scheint die Sonne.

Nächste Woche feiern wir im Herbeck weiter Geburtstag und die ersten Jahresend-/Weihnachtsfeiern finden statt. Das Jahr setzt zum Endspurt an.

Goldenes Oktoberfinale, Geburtstag und nebeliger Start in den November

Einer der schönsten Plätze im Oktober ist der Kufsteinteich. Bekannte radeln vorbei und erzählen, dass sie auf der Suche nach einer Aussichtswarte sind, von der aus man angeblich bis Weitra sehen soll. Wir bekommen später die Koordinaten zugeschickt und werden uns das auch mal ansehen.
Wir fahren noch weiter nach Chlum zu den alten Eichenalleen an den dortigen Teichen.

Am nächsten Vormittag mache ich bei Traumwetter eine Runde um den Herrensee. Das Zirkuszelt neben dem Feriendorf ist abgebaut und bereit für den Abtransport. Ich habe vergessen, wohin es übersiedeln soll. 
Im Strandbad ist das Laub zu Hügeln aufgetürmt und fast jeder zückt Handy oder Kamera für ein paar Herbstfotos.

Im Wald liegt seit Monaten ein skelettierter Rehschädel und nun hat ihn jemand auf einem Stein drapiert. Spooky! Pilze finde ich keine mehr.

Am Nachmittag radle ich zum Richterteich – einem weiteren malerischen Herbsthotspot. Am Rückweg treffe ich zwei Litschauer am Weg zum neuen Teich in Josefsthal. Diese Runde möchte ich auch einmal machen. 

An meinem Geburtstag spiele ich allein ein paar Löcher Golf, kehre im Garten Laub zusammen und fahre dann am frühen Abend zu meine Ma und meiner Schwester. Nach zwei herrlichen Saunagängen gibt es würzige Hendlhaxen und meine Lieblingsschokonusstorte.  Aus der Käsemacherwelt hat Ma eine nette Karte mit Waldviertler Begriffen mitgebracht, allerdings ist es so klein geschrieben, dass man es nur mit einer Lupe lesen kann. Wer kennt „untase“?






Tom hat derweil Bandprobe in Wien – mit  Halloween auch in der U-Bahn.


Mit dem November kommt der Nebel. In der Verweilzeit haben hoffentlich alle die Halloweenparty vom Vorabend gut überstanden! Am Herrensee sind schon zeitig in der Früh Hundebesitzer und Angler unterwegs. Die Worte hallen weit über den Teich.













Dann ist T. wieder da, die Sonne kommt heraus – herrliches Golfwetter! Am Nachmittag besuchen wir das Nachtragsspiel Litschau gegen Nonndorf. Litschau spielt als aktuell Erster in der Tabelle beherzt auf und gewinnt 4:0. Die Fans und wir sind begeistert. Zum Abendessen gibt Hühnerreisfleisch. Köstlich!











Im Sportgeschäft im Thayapark sind die bestellten Schuhe eingelangt und daher fahren wir Samstagvormittag nach Waidhofen. Wir werfen auch noch einen Blick auf die Thaya, wo bei der Gablermühle die Wehranlage repariert und eine Fischaufstiegshilfe errichtet werden muss. In Vestenötting sieht man noch die Schäden das Hochwassers. Wir nutzen die Gelegenheit und fahren über Thaya zurück, wo wir beim Kasses Gebäck fürs Frühstück kaufen. Die meisten Häuser an der Hauptstraße sind sehr schön renoviert, dazwischen gibt es aber noch ein paar Relikte aus vergangenen Zeiten.









Am Sonntag geht es bald zurück nach Wien, denn der Geburtstagsreigen im Oktober und November hat die nächste Station bei einer Jause am Alsergrund.