Automatenlokal, Schweinsbratenessen und goldener Herbst

Im Siebten hat ein neues Automatengeschäft eröffnet: Das Mochi Automato Shoppu. Bin gespannt, was man dort bekommen wird. Vorbei an der ewigen U-Bahn-Baustelle in der Kirchengasse spazieren wir über die golden leuchtende Mariahilferstraße bis zur französischen Bäckerei in der Otto-Bauer-Gasse, wo wir ein Baguette fürs Abendessen kaufen.







Beim starken Hochwasser vor wenigen Wochen hat es eine Fischzucht überschwemmt und unzählige Saiblinge, Goldforellen und „Lachsforellen“ hat es in die Schwarza geschwappt. Da die dort nicht sein sollten, aber auch nicht einfach wie aus einem Teich abgefischt werden können, sind die dortigen AngelkartenbesitzerInnen aufgerufen, diese Fische rauszuangeln. So kommen wir unverhofft in den Genuss zweier köstlicher Saiblinge.





Auch im Viertel Zwei leuchten die Bäume in wunderschönen Herbstfarben. In der Krieau trainieren die Traber, ich muss zum Arzt und dann fahren wir Donnerstagabend ins Waldviertel, wo eine riesige Spinne im Stiegenaufgang Halloweenfeeling erzeugt. Zum Glück habe ich von meiner Schwester einen Schübi geschenkt bekommen!





Für den Kollmitzgraben bekommt Tom bereits am Freitag Fische. Da das Ufer nach dem Hochwasser noch sehr gatschig ist, können die Karpfen nicht über einen Schlauch in die Thaya besetzt werden. Da ist jede helfende Hand gefragt!
Samstagfrüh wird dann der Schandacher Teich abgefischt und M + S kommen zuschauen. Die Zander und Karpfen werden nur wenige Kilometer entfernt in Mühl- und Stadlteich in Reingers übersiedelt.





















Nach einem gemeinsamen Kaffee im Gasthaus Uitz fahren wir noch einen Sprung zum Einkaufen nach Nova Bystrice, denn die Geschäfte bei uns sind am Feiertag geschlossen und am Abend erwarten wir Gäste.






Für die Nachspeise holen wir Eis aus der Verweilzeit und gemeinsam mit C + K, Cousine A und S + M genießen wir einen köstlichen Schweinsbraten mit Knödelkraut. Und da wir so viele Äpfel im Garten haben, backe ich nochmals eine Tarte. Leider ist jedoch das vermeintliche Walnusseis leider Banane … Es ist ein lustiger und zwischendurch auch sehr lauter Abend, wenn alle gleichzeitig und durcheinander reden. 




Da ist es gut, dass wir eine Stunde länger schlafen können, denn am nächsten Morgen sind wir mit dem lieben F und seiner Tochter zum Golfen verabredet. Als sich der Morgennebel hebt und die Sonne rauskommt, wird es ein Traumtag.




Leider geht sich keine schnelle Seerunde mit A. aus, dafür schauen wir zum Kufsteinteich: Indian Summer pur. Jetzt habe ich eine Woche Urlaub und freue mich auf ein paar schöne, entspannte Herbsttage.

 

Zander, Vietnamesisches und noch Steinpilze

Hätte ich die Beiträge einfach durchnummeriert, müsste ich mir nicht jeden Sonntag einen neuen Titel überlegen. Nicht lange überlegen mussten wir jedoch, was es zum Abendessen gibt: Zander mit Petersilerdäpfel.

Im Café Strozzi sind die Gäste – eine Mischung aus Büroteams und Pensionisten – mittlerweile vom Schanigarten nach drinnen übersiedelt. Da empfiehlt es sich, einen Platz zu reservieren, vo rallem wenn es gekochtes Rindfleisch und Schinkenfleckerln gibt.

Dienstagabend trifft sich die Freundesrunde im Gasthaus Heidenkummer zur Vorbesprechung des Unterhaltungsparts der Wiener Gastgeber beim kommenden Wien-Darmstadt-München-Fußballturnier.




Im ehemaligen Kiang, dann Tseng, ist nun ein Vietnamese eingezogen. Bisschen zu bemüht im Ethnostyle renoviert, bietet das Restaurant gute asiatische Küche.
Am Weg ins Büro begegnen mir schon die ersten Halloweenkostüme – dabei ist ja noch eine Woche hin!




Heroben im Waldviertel lässt das Schwammerlwachstum endlich langsam nach. So schwer, der Versuchung zu widerstehen! Nachdem die Tiefkühltruhe schon gut gefüllt ist und uns schön langsam die Pilzgerichte ausgehen, kaufen wir beim Elektro Stark den letzten noch vorrätigen Dörrapparat. Eine wirklich praktische Sache, auch wenn das Trocknen immer noch recht lange dauert.

Am nächsten Morgen hat Tom ein Treffen mit der Fa. Litschauer, um von der Behörde vorgeschriebene Arbeiten am Damm zwischen den Teichen zu besprechen. Aufgrund von Hochwasserschutzmaßnahmen muss die schöne Birkenallee entfernt werden. Direkt am Ufer finde ich noch ein paar prächtige Steinpilze mit dickem Fuß.
Am Campingplatz sind schon die ersten Hundeschlittenteams eingetroffen.










Am Groß-Radischer-Teich laufen die letzten Vorbereitungen für den kulinarischen Event Fischtanz vom Schloss Litschau. Das Abfischen wird von einem Kamerateam mit Riff Raff als Tonmeister begleitet.





















Am Nachmittag spielt Litschau gegen Albrechtsberg im Waldstadion. Eine halbe Stunde nach Anpfiff steht es schon 5:0 für Litschau und wir finden R., deren Eltern aus Albrechtsberg stammen, leicht geknickt im Gästesektor. Gemeinsam verfolgen wir ein flottes Match. Endstand ist 7:2!











Am Abend gibt es die Steinpilze mit Hendl und Reis.

Sonntagfrüh treffen wir uns mit R + A bei Sonnenschein und recht frischen Temperaturen am Golfplatz. Am Vortag sind ein paar Pferde aus Hörmanns aus der Koppel entkommen und die Spuren sind noch überall am Platz zu sehen. Da wäre ich gerne dabei gewesen!



Nächste Woche findet die erste Probe statt und am Samstag geht es mit dem Abfischen weiter. Am Abend haben wir Freunde zum Essen eingeladen und dann bleibe ich eine Woche heroben. 

Money Boy, Schwammerlhype und Fishing Lady

Gut ist, dass man sich immer etwas vom Waldviertel mit nach Wien nehmen kann wie die köstlichen Wildkäsekrainer vom Schloss Litschau.

Für den Weg ins Büro nehme aufgrund des kühlen Wetters die U-Bahn und sehe wie ein kitzekleiner Bauernmarkt aufgebaut wird. Zu mittag hole ich mir daher eine Semmel mit dem saftigen Schinken vom Thum. 



Daheim haben wir die Maler und flüchten daher ins Westpol. Im Lift ein furchteinflößender Handabdruck.




Donnerstagabend findet im MQ die diesjährige Programmpräsentation von RTL statt. Tim Mälzer musste leider kurzfristig absagen und hat nur eine launige Videobotschaft geschickt, dafür erlebe ich zum ersten Mal Money Boy live auf der Bühne. Ein netter Abend mit DJ, Kolleg:innen und Bekannten aus der Branche.










Etwas müde kämpfe ich mich am nächsten Morgen aus dem Bett, dafür werde ich mit einem schönen Himmel und sogar einem Regenbogen entschädigt.






Noch etwas Homeoffice am Freitag und dann muss ich sofort in den Wald. Steinpilze überall! So ein Pilzjahr wie heuer haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Und so wie K. sagt, „da sieht man, wieviel Regen die Pilze eigentlich brauchen, damit sie so sprießen“.

Mit zwei vollen Stoffsackerln fahren wir weiter nach Reingers und werfen einen Blick auf den Teich. Nassfeuchtes Herbstwetter, doch wenn kurz die Sonne rauskommt, dann leuchtet die Landschaft.

Wir sind neugierig, wo der Feldweg hinführt und finden … noch mehr Steinpilze.

Toms Vorstandskollege A. und seine liebe Frau R., die mit sehr viel Elan, Know-how und Freude die Fishing Ladies anführt, kommen am frühen Abend nach Litschau um am nächsten Tag in Reingers zu Fischen. Ich reserviere am Vortag telefonisch ein Zimmer in der Pension G. am Stadtplatz. Ich notiere und wiederhole den Preis inkl. Frühstück, gebe meinen und den Namen der Gäste bekannt, hinterlasse meine Handynummer und auf meine Frage, bis wann man den Schlüssel holen kann, bekomme ich zur Antwort, „normalerweise bis 18:00 Uhr aber am Freitag geht es auch später, denn da spielt die Musik und es ist länger geöffnet.“. Um kurz vor 19.00 Uhr ist niemand da, eine Reservierung wurde nirgendwo notiert und nur äußerst unwillig bekommen unsere Freunde ein Zimmer. Die Einrichtung und die Matratze sind sehr in die Jahre gekommen und es ist zwar sauber, aber dafür fehlt die Halterung für den Duschkopf. Am nächsten Morgen dauert es länger als versprochen mit dem Frühstück und beim Bezahlen wird ein weit höherer Preis als vereinbart genannt. Erst nach einigen heftigen Worten wird zurückgerudert. Mir ist das alles sehr unangenehm und das war wohl das letzte Mal, dass ich jemanden dort einquartiert habe.
Der Abend im Dorfwirt – der Gasthof Kaufmann war leider ausreserviert – ist dafür nett, das Essen sehr gut, aber mittlerweile auch recht hochpreisig.

Zeitig in der Früh fährt Tom zum Abfischen an die Schuhteiche, ich mache Besorgungen im Ort, laufe erst W. und dann A. über den Weg und erfahre, was es neues gibt. Dann holen mich unsere Fischerfreunde von daheim ab und wir kommen gerade noch rechtzeitig, bevor die Karpfen und Zander ihre Reise vom Waldviertler Teich in die Alte Donau antreten.















Während ich daheim etwas im Garten arbeite, fängt Tom einen hübschen Zander. Wir finden noch mehr Steinpilze und am Abend gibt es sie in meiner Lieblingsvariante: auf Pasta.



Nächste Woche freue ich mich auf ein Treffen der Miles-Freundes-Runde um ein musikalisches Projekt zu besprechen, ein Kundentermin führt mich nach Gumpoldskirchen und am Wochenende wird weiter abgefischt.

Im Prater, Stadtfest Heidenreichstein und erstes Abfischen

Die makellosen Steinpilze vom Wochenende genießen wir diesmal paniert – ein Gedicht!

Im Prater laufen die Vorbereitungen für irgendeinen Laufevent, im Viertel Zwei haben nach der Sommerpause wieder die Foodtrucks ihre Plätze eingenommen. Am Dienstag gibt es Pasta.





In der Josefstadt wird überall aufgegraben. Zwei Räder haben es nicht mehr rechtzeitig aus dem Baustellenbereich geschafft. Die Woche über ist es kühl und feucht: der Herbst ist da. Und leider hat der Florianihof schon wieder zugesperrt. Wie sagt H. immer so schön? Er tanzte nur einen Sommer.




Am Donnerstag ist Pinsatag im Viertel Zwei. Der Andrang ist groß und es dauert recht lang. Aber die Pinsa ist das Warten wert.


Die Straßenarbeiten in Litschau schreiten voran und kommen endlich in die finale Phase. Nun wird der Asphalt auf der Fahrbahn aufgetragen und als nächstes kommen die Gehsteige dran. Nach Jahren Grabungsarbeiten, Baulärm und Absperrungen ist ein Ende nun hoffentlich bald in Sicht.

Nach der Arbeit schauen wir gleich in den Wald. Die Pilze wachsen heuer wie schon lange nicht mehr und wir finden so reichlich, dass wir einen Teil meiner Schwester und Mama vorbeibringen.





In der Kirche hängt der Blumenschmuck der Erntedankfeiern. Nachdem wir ein paar Kerzen angezündet haben, fahren wir nach Heidenreichstein, wo dieses Wochenende das Burg.Stadt.Fest samt Fischmarkt und feierlicher Eröffnung des GPS-Testpunktes stattfindet. In einem großen Zelt Handwerk von Kitsch bis sehr hübsch, wie die Scherenschnittkarten und die hölzernen Flaschenöffner. Zum GPS-Kontrollpunkt kommt man leider nicht heran, weil davor ein Fischverkauf aufgebaut ist. Vielleicht ein anderes Mal.















Am Rückweg noch ein Sprung in den Wald beim Teich und sogar am Golfplatz hüpfen uns die Steinpilze fast schon ins Bag.




Am Sonntag startet die hiesige Abfischsaison am neuen Teich der Schlossfischerei in Josefsthal. Aufgrund der hohen Wasserstände nach den starken Regenfällen im September wird das Abfischen heuer eine logistische Herausforderung, aber auch dieses Jahr werden prächtige Karpfen und Zander in die Gewässer der ÖFG übersiedeln. Nächste Woche gibt es dann schon Fische für die Alte Donau!

















Später kommt dann sogar kurz noch die Sonne heraus.

Nächste Woche findet im Museumsquartier ein Branchenevent mit Party statt und am Wochenende wird weiter abgefischt.

Abendlichter, Pilze und Wahlsonntag

Bei schöner Abendstimmung fahren wir runter nach Wien.


Schulkinder sammeln im Prater Kastanien und über der Burggasse strahlt der Himmel beim Abendspaziergang in leuchtendem Rot.



Der morgendliche Weg über die Hauptallee ist wirklich eine nette Einstimmung auf den Arbeitstag, der diesmal mit einem Abschiedsessen im Stuwerbeisl ausklingt. Gut, dass ich das Rad genommen habe, denn der Ring ist für den Nightrun gesperrt und weder mit Bim noch Taxi wäre ich da gut nachhause gekommen. So radle ich vorbei an der Absperrung am Donaukanal bis zur Rossauer Kaserne und fahre von dort Richtung Achten. Unglaublich, wie viele an diesem Lauf teilnehmen!





Am Billa-Parkplatz in Litschau steht ein deutsches Fahrzeug mit eher unglücklicher Nummerntafel.
Wir fahren nach Reingers ein bisschen Fischen, werfen auch einen Blick in den Wald und werden fündig: ein Steinpilz und eine Krause Glucke.







Die gibt es zu Pollo cacciatore und dazu eine sämige Polenta. Sehr gut!


Samstag vormittag sind wir nur kurz am Golfplatz, denn große, laute Männergruppen aus Oberösterreich (?) bevölkern den ganzen Platz. Davon unbeeindruckt wachsen Parasole am Rand des Fairways.


Am Nachmittag regnet es und daher fahren wir zum Einkaufen nach Waidhofen und machen einen Abstecher an die Thaya, an deren Ufer man noch die Schäden des Hochwassers sieht. 




M + S haben uns zum Abendessen eingeladen. Wir bekommen Steinpilze und Parasole leicht angebraten als Starter und danach in einer würzigen Ramen. Zum Hauptgang köstliche Rindsrouladen und als Dessert eine Topfentorte. Wunderbar!



Für den nächsten Morgen verabreden wir uns zu einer Golfrunde am Herrensee. Die Oberösterreicher sind zwar auch wieder da, aber wir finden einen ruhigen Slot dazwischen und spielen ein Texas Scramble. S und ich werden knapp Zweite. Nach einem Mittagsimbiss schaue ich selber nochmals in den Wald und an den Teich. Es wachsen prächtige Steinpilze!







Nächste Woche beginnt mein Lieblingsmonat und dann geht es schon schnellen Schrittes aufs Jahresfinale zu. Hoffentlich nicht mit einer Regierung des Schreckens.