Ruhige Tage in Wien, laute Tage in Reingers und ein Zwetschkenkuchen

Anfang der Woche stellt sich das Wetter auf herbstlich um und mir ist zu Mittag nach einer Suppe und Hausmannskost im Café Strozzi.



Für Besorgungen schauen wir nach der Arbeit in die Westbahnstraße und entlang der Neubaugasse bis zur Mariahilferstraße. Der Mittwochsmarkt in der Lindengasse ist verschwunden, stattdessen findet eine Gasse weiter ein Flohmarkt statt. Nachdem die letzten Jahre viele Begrünungsmaßnahmen und Baumpflanzungen in der Stadt vorgenommen wurden, kommt mir die gänzlich Baum- und grünlose Westbahnstraße sehr seltsam vor.
Im Andenken an das schreckliche Erdbeben in Amatricia kochen wir Pasta Amatriciana.




Mit meiner Tante treffe ich mich zum Lunch, um das noch ausständige Geburtstagsessen aus dem vorletzten Lockdown nachzuholen. Die Branchenveranstaltung Ende der Woche lasse ich aus, da es den ganzen Tag über regnet und sich daher alles nach innen verlagern wird. Da bin mit den steigenden Coronazahlen und dem Beginn der Schnupfensaison nicht neugierig drauf. Da besuchen wir lieber L. in ihrem Geschäft im Achten.

Im Waldviertel sind die ersten Paradeiser reif und sie schmecken überraschend gut. Die zweite Welle Erdbeeren ist leider den Schnecken zum Opfer gefallen, dafür blüht der Phlox schön. Das Gras wächst wie verrückt und nachdem wir die Hälfte des Gartens gemäht haben, fängt es erneut zu regnen an. Tom kocht Hühnerreisfleisch.

Für Samstagabend haben wir S + M zum Essen eingeladen und ich möchte einen Zwetschkenkuchen backen. Die besorge ich am Bauernmarkt, wo sich offenbar noch eine starke Raucherzelle gehalten hat und danach holen wir aus dem Wald ein paar Pilze für die Vorspeise. Vom Fleischhauer L. bekommen wir ein Stück vom Wildschwein, das Tom zu einer köstlichen Wild-Bolognese verarbeitet.
Auf einem Feld entdecken wir drei Schwarzstörche. Für die neue Vase hole ich ein paar Blumen aus dem Garten und mit den Ls verbringen wir einen sehr netten und lustigen Abend. Unter anderem klären wir die Frage, warum Meister Yoda so seltsam spricht.


Am nächsten Morgen schauen wir nochmals in den Wald. Die Steinpilze wachsen immer noch sehr spärlich, dafür findet man überall Eierschwammerln, sogar im Straßengraben.
Nach einer erholsamen Pause letztes Jahr, findet heuer wieder das 24h-Traktorrennen in Reingers statt – ein Event aus der Mottenkiste der Motorsportveranstaltungen. Auf fast schon fahrlässige Art und Weise werden drei Tage lang bei Höllenlärm ungefiltert Abgase in die Luft geblasen und dabei ganze Ortschaften in Geiselhaft genommen.






Noch weigere ich mich die Badetasche im Kasten zu verstauen, denn der Sommer hat zu abrupt geendet. Vielleicht geht sich ja heuer doch noch ein Sprung in den Teich/See aus?

Die Hochzeit, Bootfahren am Neusiedlersee und Fliegenfischen an der Pielach

Weil es am Sonntag so schön ist, beschließen wir erst Montag in der Früh zurück nach Wien zu fahren. Darauf hin laden uns M + S spontan zum Grillen ein – ein gelungener Wochenendabschluss.

Zurück im Homeoffice gibt es Vietnamesische Küche zum Lunch und einen Spaziergang durch die Stadt nach der Arbeit. Nach dem Gewirr aus Ampeln und Kabeln über der Josefstädter Straße sind die Rosen im Volksgarten eine wohltuende Erholung für die Augen. Mit der Rückkehr der Touristen warten auch wieder mehr Fiaker auf Kundschaft, der Meinl am Graben ist eine finstere Baustelle und bei der Albertina wartet der neue ORF-Generaldirektor ganz allein auf irgendwas.

Der „Lebenkäse“ aus der Fleischloserei, einem neueröffneten veganen Lokal bei uns um die Ecke, kommt optisch eher nach einem Faschierten Braten, geschmacklich nach einem Gemüsesuppenwürfel.

Am Freitag fahren wir ins Burgenland zur Hochzeit von Toms Älterem. Familie und Freunde erleben eine wunderschöne Trauung und feiern mit dem Brautpaar bis spät in die Nacht.




Am nächsten Tag fahren wir nicht gleich wieder heim, sondern vorbei am Steinbruch in St. Margareten nach Rust, wo wir den Kirchturm erklimmen. Einige Störche nisten noch, aber andere sammeln sich bereits für ihren Flug ins Winterquartier. Am See mieten wir uns ein Boot und gondeln vorbei an Strandhütten, Paddlern, Seglern und Kindern ihren Optimisten. Der Wasserstand ist so niedrig, dass man ins Boot und wieder raus fast meterhoch klettern muss.
Zum Abschluss gönnen wir uns einen Imbiss im Gut Oggau, dem Heurigen der Eselböck-Kinder und besuchen auch noch den Friedhof in Münchendorf.






Den Sonntag nutzen wir für einen Angelausflug an die Pielach. Tom fängt vier Forellen und ich leider keine. Zumittag kehren wir im Wirtshaus ein und am Rückweg besuchen wir noch die Eltern der Braut, wo wir bei Kaffee und Biskuitroulade die Hochzeit Revue passieren lassen.





Ein wunderschönes Wochenende voller Glück ist um. Nächste Woche hat uns der Arbeitsalltag wieder, eine Branchenveranstaltung steht am Programm und am Wochenende hoffe ich auf reichliche Pilzfunde im Waldviertel!

 

Zurück in der Stadt, im Heidenkummer und Die Maschine

Da die Rückkehr vom Urlaub im Haus am Land nicht mit riesen Wäschebergen oder dem Verstauen von Koffern etc. verbunden ist, machen wir Sonntagnachmittag, nachdem die Fenster zum Lüften geöffnet und die Blumen gegossen sind, noch einen Spaziergang durchs erweiterte Grätzel. Zum Abendessen probiere ich den neuen Pizzateig aus Sauerteig von Tante Fanny, aber wie sich der Hersteller das vorgestellt hat, die klebrige Kugel ohne Nudelwalker in einen dünnen Pizzaboden zu verwandeln, weiß ich nicht.
Von der Baustelle ist der Kran verschwunden, dafür wurden weitere Tonnen an Baumaterial geliefert. 
Die Orchidee hat auf uns gewartet und blüht wunderschön.










An meinem Officeoffice-Tag komme ich unter einem blauen Himmel an den morgendlichen Turnern im Volksgarten vorbei. Wenn im Nordbahnviertel so weitergebaut wird, ist vom Himmel allerdings bald nichts mehr zu sehen.
Da sich über den Urlaub einiges an Arbeit angesammelt hat, hänge ich gleich noch einen zweiten Bürotag dran. Am Ring lauert ein Scooter-Polizist auf Raser.










Endlich findet nach all den Lockdowns und Einschränkungen wieder ein Treffen der alten Miles-Runde statt. Diesmal im Heidenkummer, einer guten Gastwirtschaft im Achten. Viele sind gekommen, der Abend ist lau und zum Abschluss gehen wir wie immer noch auf ein Glas ins Miles Smiles – unglaublich, wieviele junge Leute sich in unser altes Jazzlokal verirrt haben.








In der Neubaugasse sind die Blumenbeete schon schön zusammengewachsen. Bis die Bäume Schatten spenden, wird es allerdings noch etwas dauern. Die Hummeln freuen sich jedenfalls schon jetzt über die bunten Blumen.






Nachdem die ersten Steinpilzfotos in den Waldviertler Facebookgruppen gepostet werden, zieht es mich gleich nach dem Raufkommen und Mähen in den Wald. Üppig ist die Ausbeute noch nicht, aber es fängt langsam an.
Von unserer lieben Nachbarin bekommen wir drei prächtige Gurken aus ihrem Garten.





Am Herrensee hat das Theaterfestival „Hin und weg“ begonnen. Vereinzelt sind Besucher am Gelände unterwegs, es gibt sogar ein einladend aussehendes Frühstücksbuffett. Ich kaufe mir Karten für die Vorführung „Die Maschine“ am Nachmittag und gehe mit A. eine Runde schwimmen.
„Die Maschine“ von Skrepek + Platzer ist im ehemaligen Pilz-Markt aufgebaut und bietet ein akustisches und visuelles Erlebnis. Zusammengebaut aus alten Teilen vom Schrottplatz oder von sonst wo, erzeugt das Instrument einen wilden Klangteppich, malt und bläst Seifenblasen in die Luft.








Am Abend sind wir bei G + E zum Grillen eingeladen und zu später Stunde, als ihr süßer Hund Bruno schon schläft, weht es die Klänge vom Herrenseetheater bis zu uns hinauf.

Auch am Sonntagmorgen geht es am Festivalgelände beschaulich zu. Während die Yogaklasse ihre Matten zusammenrollt, macht sich Katharina Stemberger für ihre erste Moderation am Seeufer bereit.
Wir lassen das Ambiente aber nur kurz auf uns wirken, denn wir haben uns mit A. zu einer Stunde Tennis verabredet. Das herannahende Gewitter zieht zum Glück rasch wieder ab, es bleibt trocken und nach dem Spiel durchschwimmen wir den See. Herrlich!
Die Ls schauen auf ihrem Radausflug nach Stankov bei uns vorbei – und weil es so schön ist, beschließen wir, erst Montag zeitig in der Früh zurück nach Wien zu fahren.




Am Freitag heiratet der Ältere im Burgenland und darauf freuen wir uns schon!

Italienfeeling in Nova Bystrice, Glaskunst in Nagelberg und Marillen am Kuchen

Mit einer Golfrunde starten wir in die letzte Urlaubswoche. Wir versuchen, den vielköpfigen Anfängergruppen am Platz auszuweichen und nach ein paar Fehlschlägen, weil ich mit den Gedanken schon bei der Gartenarbeit bin und lieber von den Himbeeren entlang des Kurses nasche, komme ich wieder besser ins Spiel. 
Am Nachmittag fährt Tom in den Kollmitzgraben um neue Aufseher zu treffen und ich kann im Garten herumpusseln. Aufgrund des feuchten Wetters ist es heuer mit den Nacktschnecken so schlimm wie seit Jahren nicht, und die Gemüsebeete bieten einen traurigen Anblick. Ich entferne die angefressenen Pflanzen, verteile Elefantengras und erfreue mich am hübschen Borretsch und den Paradeisern.

Für Dienstag ist schönes Wetter angesagt und so machen wir den nächsten Radausflug. Nach Schandachen queren wir die Bundesstraße und fahren über die Weite Wiese eine Abkürzung durch den Wald nach Reingers. Der Nebel dampft zwischen den Bäumen. Dort folgen wir dem Radweg bei den Kalkhäusern über die Grenze und schon sind wir in Tschechien. Hier führt der Weg ein langes Stück durch den Wald, vorbei an Katzen- und Hundesuchnachrichten, bis wir über Artolec in Nova Bystrice landen. Am Bahnhof warten schon andere Radfahrer auf den Zug nach Slavonice – das wäre auch mal eine gute Idee.
S + M haben uns von einem neuen Lokal am Hauptplatz erzählt –  Gino’s Company – wo wir uns Panini mit Salami, Prosciutto und getrockneten Tomaten kaufen.  Danach zwei Espressi – herrlich. Angeschlossen an das sehr hübsche und ausgefallene Lokal ist ein kleiner Verkaufsbereich mit italienischen Produkten. Wieso gibt es so etwas bei uns nicht?






Am Mittwoch sind wir zu Ks Geburtstag eingeladen. Im Rohr schmurgelt eine gefüllte Kalbsbrust und über die Teller mit Mozarella und Paradeisern aus dem Garten hobelt K ein paar Kaiserlinge – köstliche Speisepilze, von denen ich bisher nur gelesen habe. Nach dem Essen gibt es noch ein Geburtstagsständchen vom Tom und wir singen inbrünstig mit – wiedereinmal ein sehr schöner Abend bei C + K.

In der Wiese pickt ein junger Grünspecht, der ein bisschen an die Außerirdischen in Star Trek erinnert, Würmer aus dem Boden. Besser wäre, er würde die vielen Schnecken fressen! Weil das Wetter schlecht ist, fahren wir nach Nagelberg, da ich ein paar Weingläser nachkaufen möchte und eine Rosenkugel dem letzten Sturm zum Opfer gefallen ist. In der Waldglashütte findet gerade eine Schauglasbläserei statt, die Weingläser gibt es leider nur noch als Restposten, dafür gibt es neue, hübsche Warzenglasvasen. Da kann ich nicht widerstehen. Eine neue Rosenkugel kaufen wir in der Nagelberger Glaskunst. Später fahre ich noch zu meiner Mama in die Sauna – genau das Richtige bei diesem Mistwetter.





















Am Lavendel summt und brummt es. Zu Mittag gibt es aus den Resten des gestrigen Tafelspitzes einen Rindfleischsalat mit Kernöl. Wir spielen eine Partie Tennis – ich gewinne diesmal drei (!) Games und dann ziehen erneut Gewitterwolken auf. 








R + A haben im Golfhotel in Haugschlag einen Tisch reserviert. Es wird ein viergängiges Menü angeboten, mit Suppe und Vorspeisen vom Buffet und danach kann man aus drei Vorschlägen ein Hauptgericht auswählen, zum Abschluss Dessert und Käse. Die Vorspeisen sind sehr gut, leere Anrichteplatten werden rasch aufgefüllt, die Hauptspeisen sind leider eine Enttäuschung. Die „Forelle“ besteht aus der Hälfte eines Filets, die Beiriedschnitte ist nicht besonders zart, die Speckfisolen sind Fisolen gemischt mit Schinkenfutzerln und die Pommes Duchesse schmecken ungesalzen und leicht verbrannt. Dessert und Käse dann wieder gut.
 

Am nächsten Tag habe ich einen Termin im Friseursalon Böhm bei der Chefin höchstpersönlich, danach kaufe ich Käse und Obst am Bauernmarkt und aus dem Wald holen wir Eierschwammerln, finden einen Steinpilz und zu meiner großen Freude auch eine Krause Glucke!
Einmal springe ich noch in den See, backe einen Marillenkuchen und am Abend kommt Cousine A. vorbei. Ein schöner Urlaubsabschluss!

 

Das ist nicht der Steinpilz


Das geplante Tennismatch mit A. fällt leider ins Wasser, stattdessen schauen wir noch bei ihrer Family auf einen Kaffee vorbei. Wir ärgern uns über den Verbauungswahn in Litschau – erst heute ist wieder eine Warnung über den immensen Verbrauch und unverantwortlichen Verlust von wertvollem Boden veröffentlicht worden – und den gleichzeitigen Verfall des Bades.
Dann ist der Urlaub schon wieder vorbei und es geht zurück nach Wien ins Homeoffice. Mitte der Woche ist ein Treffen im Freundekreis geplant, am Samstag sind wir bei G + E eingeladen und das Theaterfestival „Hin und weg“ startet. Ob ich mir etwas ansehen werde, weiß ich allerdings noch nicht.

 

 

 

Ahoi in Chlum, Fischessen in Stankov und H.C. Artmann in Fratres

Sonntagabend, wenn es wieder ruhiger in Litschau wird, herrscht eine entspannte Stimmung am Golfplatz.
Mit dem Guanciale vom Markt in Trebon kocht Tom Pasta Amatriciana gemäß dem Originalrezept. 

Der Syphon im Bad ist undicht und daher schauen wir gleich Montag zum Installateur im Ort. Das Hinkommen ist aufgrund der Baustelle nicht ganz einfach. Zum Glück findet sich ein Mitarbeiter, der gleich vorbeikommen kann und das Rohr ist rasch ausgetauscht. So haben wir für unseren Radausflug über die Grenze genug Zeit und können das schöne Wetter nutzen.


„Ahoi, Ahoi, Ahoi“ tönt es überall, sobald wir das Zollhaus nach Schlag hinter uns gelassen haben. Mit uns sind große und kleine tschechische Radfahrgruppen – von den Kleinsten auf rosa Kinderrädern bis hin zu Opa und Oma – auf den gut ausgeschilderten Radwegen unterwegs. Vorbei an Teichen und durch weite Wälder fahren wir ins Waldhotel nach Perslak, wo wir Mittagspause machen. Nudelsuppe, köstlicher Matjessalat und perfekte Knödel mit Ei – herrlich. Entlang einer markierten Loipe fahren wir über Haugschlag und Türnau zurück. 























Die hochsommerlichen Tage verbringen wir mit Fischen, Abstechern in den Wald (die Steinpilze lassen weitgehend aus) und einem Sprung in den Pool.





Seit wir hier sind erzählt man uns von einem Standl in Tschechien wo man so gut Fisch essen kann. Endlich wissen wir, wo es ist und so fahren wir noch einmal bei Schlag über die Grenze, biegen in Stankov rechts ab und finden endlich nach einer Beschreibung durch M., den Fischzüchter, das Lokal u Sumecka. Es gibt Karpfen, Zander, Hecht und Barsch mit Krautsalat, und einen Extrastand mit Grillwürstel und einen mit Heidelbeerknödeln. Wir probieren Karpfen und Barsch – sehr gut!
Kaffee und Eis gönnen wir uns zum Abschluss der Tour in der „Verweilzeit“ am Herrensee.







Wenn der Pool zu voll wird, schwimme ich lieber im See. Glück hat man, wenn man die Bank in der schwimmenden Bühne ergattert. Am Abend sind wir bei T + W zum Garnelengrillen eingeladen – eines unserer jährlichen Urlaubshighlights. Auch Nachbars Kater Jimmy (von T + W Bärli genannt – er hört aber eh auf beides nicht) genießt mit uns den lauen Abend. 










Wir fahren für Besorgungen nach Waidhofen und endlich entdecke ich hier in der Gegend ein Mohnfeld. Auch wenn es natürlich schon verblüht ist, sind die lila und grünlich schimmernden Kapseln ein hübscher Anblick.

Im Garten sind die Rosen schon fast verblüht, dafür hat sich überall der Oregano selbst ausgesät. Da er hübsch blüht und die Bienen ihn lieben, darf er bleiben. Auf einem Feld bei Reingers leuchten gelbe Blüten – werden hier Kürbisse angebaut?
Tom brät Faschiertes und schichtet es mit Zucchini, Melanzani und Erdäpfel in eine Auflaufform. Darüber Parmesan und eine wilde Mischung aus Milch, Ei und Creme Fraiche, gewürzt mit Muskatnuss – ein köstliches Essen!



Cousine A. hält im Rahmen einer Kulturveranstaltung anlässlich des 100. Geburtstages von H.C. Artmann einen Vortag im Gutshof in Fratres. Das Anwesen ist wirklich idyllisch und die Veranstaltung gut besucht. Kurz stehlen wir uns jedoch davon und machen einen Abstecher nach Slavonice. Aufgrund von Corona sind hier weniger internationale Touristen unterwegs und dadurch ist auch das Angebot an Keramikware etwas reduziert. Ich wüsste aber ohnehin nicht, wohin mit noch einem Häferl oder einer buntbemalten Schüssel, auch wenn die Sachen so hübsch sind. In einem kleinen Lokal am Hauptplatz mit schöner Terrasse in einem Hinterhof trinken wir Kaffee.
Zum Abschluss der Veranstaltung liest Vinzenz Witzelsberger vom Kollegium Kalksburg aus „med ana schwoazzn dintn“, musikalisch begleitet von Paul Skrepek.
Ma und H. sind auch da und da wir Hunger haben, beschließen wir in einem Wirtshaus in Dobersberg einzukehren. Es gibt die allseits bekannte Schnitzel-Cordon Bleu-Grillteller-Karte, das Essen ist nicht schlecht, die Mohnnudeln mit Zwetschkenkompott sogar ausgezeichnet.











Nachdem es fast jede Nacht geregnet hat, aber am nächsten Tag wieder die Sonne scheint, bleibt es am Sonntag jedoch trüb und kühl. Am Golfplatz dürfte ein Turnier stattfinden, daher entscheiden wir uns spontan für eine andere olympische Disziplin und spielen eine Stunde Tennis. 
Auf dem obersten Ast der mittleren Birke im Garten hat sich ein neuer Vogelbesucher niedergelassen.

Nächste Woche möchte ich noch einen Radausflug machen, im See und im Pool schwimmen und in der Hängematte liegen. Wir feiern mit K Geburtstag und gehen mit R + A ins Golfhotel Essen. Und vielleicht wachsen ja auch bald die Steinpilze!