Veranstaltung mit Ausblick, der Frühling ziert sich und kleine Erfolge

Am Ostersonntag Abend gibt es den selbstgefangenen Karpfen auf serbische Art mit Petersilerdäpfeln und grünem Salat. Ein Gedicht!

Am Ostermontag fahren wir schon bald nach Wien zurück, denn das Wetter ist schlecht und es ist noch etwas zu tun. Als einfaches Abendessen gibt es ein Sugo mit Vongole.

Während es im Waldviertel noch einmal schneit, ist die Natur in Wien schon viel weiter: im Hamerlingpark blüht bereits der Flieder!


Immer nur ein Weckerl aus dem Supermarkt als Mittagsimbiss ist auch fad, daher hole ich uns einmal einen veganen Burger aus der Swing Kitchen: gutes Brot, das Patty unauffällig, der Salat knackig und die Pommes tadellos.

Ende der Woche besuche ich eine Veranstaltung des Salzburger Landes im Mediatower am Donaukanal. Im obersten Stock ist eine nette Eventlocation mit schönem Blick über Wien. Diesjährige Partnerregion ist das Großarltal, aus welchem ein junges Paar mit angereist ist – selbstproduziertes Brot, Käse und Speck im Gepäck – welches jedes Jahr mit Kindern, Kühen und Ziegen auf die Alm übersiedelt und uns die Besonderheiten des Almsommers und die teils noch immer bäuerlich bewirtschafteten Hütten präsentiert hat.









Das große Fassadenbild vis-à-vis wird übermalt und ich bin schon gespannt, was es jetzt wird. Pünktlich zum Wochenende beginnt es am Freitag zu regnen und mit Freund A. als Passagier fahren wir rauf ins Waldviertel.



Das Wochenende beginnt gleich sehr nett mit einer Einladung bei G + E auf Fleischlaberln und eine Partie Bauernschnapsen. Zum Glück können G und ich das Debakel vom letzten Mal etwas abmildern. Auch G ist unter die Brotbäcker gegangen: sein Roggenbrot muss weder den Vergleich mit den angesagten Wiener Bäckereien noch mit der Bäuerin aus dem Großarltal scheuen!


Da das Wetter auch am Samstagvormittag noch bescheiden ist, fahren wir für Besorgungen nach Waidhofen. Im Thayapark lädt gerade ein Oscar-Preisträger seine Einkäufe in den Wagen und im Lagerhaus kaufe ich ein paar Kräuter und Salatpflänzchen für das Frühbeet. Am Heimweg treffen wir auf zwei tschechische Amischlitten.

Am Nachmittag kommt kurz die Sonne raus und wärmt die ersten Frühlingsblumen und blühenden Sträucher im Garten.


Mit R + A sind wir am Sonntagvormittag zu einer Golfrunde verabredet. Kurze Regenschauer halten uns nicht ab und wir gewinnen mit einem Punkt Vorsprung. Das späte Frühstück danach schmeckt da gleich umso besser und erfreulicherweise ist das Gebäck vom Sonntagsbäcker dieses Mal nicht steinhart aufgebacken. Das mürbe Kipferl ist sogar sehr gut!




Die kommende Woche ist vollgepackt mit Terminen, dafür gibt es für das nächste Wochenende – ENDLICH – eine erfreuliche Wetterprognose!

 

Osterlamm, Osterhase und Osterkarpfen!

Für das Abendessen am Sonntag benötigen wir Erdäpfel und Eier, daher bleiben wir das erste Mal beim Selbstbedienungsladen in Göpfritz an der Wild stehen. Die Eier sind deutlich größer als die vom Litschauer Hofladen, jedoch sind die Erdäpfel nicht so herrlich speckig. Dafür sind sie teurer.




Wunderbar, wenn man beim abendlichen Spaziergang noch ein paar Sonnenstrahlen erwischt. Am Hugo-Bettauer-Platz hat sich zum neuen Bücherschrank auch ein Eisschrank dazugesellt. Ob das auch als Service für die Bürger zu verstehen ist?




Mitte der Woche muss ich zu einem Termin in die Stadt. Dort merkt man deutlich, dass die Anzahl der Touristen in der Woche vor Ostern zugenommen hat. Überall wurlt es vor Menschen, die Fiaker fahren im Konvoi und vor dem Café Central hat sich wieder die vor Corona übliche Schlange gebildet. 
Am Hof gibt es den Ostermarkt und im Rathauspark leuchten die Blumenbeete und Bäume in den schönsten Farben.
Das alles zusammen erzeugt so eine wunderbare Frühlingsstimmung – da passen die ersten Spargelspaghetti der Saison perfekt.









Am Gründonnerstag gibt es allerorts Spinat und Spiegelei als Mittagsmenü und da im Hummel kein Platz ist, gehen wir bei uns ins Café Strozzi. Auch gut!
Die Zierkirschen in der Gasse blühen wunderschön.






Am Karfreitag geht es schon etwas früher hinauf ins Waldviertel, wir liefern meine Schwester bei Ma und H. ab und Tom kann noch seine neuen Eisen einweihen.
Am Abend trifft sich der Litschauer Tennisclub im Theaterdorfwirt zum Jahrestreffen – dem ersten seit drei Jahren – und bei sehr guten Steaks und Schnitzel besprechen wir die neue Saison und die teils abstrusen Pläne der Gemeinde, was das angrenzende Strandbad betrifft. Jahrzehntelang wurde nichts investiert und jetzt überschlagen sich die eingesetzten Gremien und Task-force-Gruppen mit den wildestens Ideen (täglich wechselnde Eintrittsbänder) und den schlimmsten Horrorszenarien (das Becken wäre unsanierbar).



Pünktlich zum Osterwochenende kommt die Wetterverschlechterung und so startet der Samstag trüb und feucht. Nach Einkäufen und Frühstück wittere ich meine Chance am Golfplatz und gewinne erstmals mit knappem Vorsprung.









Am Abend sind wir bei Ma und H. auf einen Lammbraten eingeladen. Neben meiner Schwester sind auch meine Brüder heroben – nett!



Am Sonntag überlegen wir, mit der Fliegenrute in Lainsitz und Braunau zu fischen, aber da dort noch keine Forellen besetzt wurden, fahren wir lieber nach Reingers, um einen Karpfen zu fangen. Ich probiere es erst am Mühlteich, dann auf der anderen Seite des Damms im Stadlteich, aber nichts. Enttäuscht stelle ich die Angeln in die Fischerhütte und beschließe, es nach einem Mittagsimbiss nochmals zu versuchen. Diesmal nehme ich eine Dose Kukuruz mit. Da geht es plötzlich los und das Abendessen ist gesichert.
Und dann erwische ich am Heimweg noch den Osterhasen!




Im Garten tut sich auch schon einiges: die ersten Tulpen blühen, die Wiese ist voller Primeln, die Zierquitte hat schon dicke Knospen und da und dort strecken noch andere Frühlingsboten ihre Blütenköpfe durch die Erde. 

Morgen ist zum Glück noch einer Feiertag und die Woche damit kurz. In der Arbeit werden wir langsam wieder zu mehr Anwesenheit im Büro und gemeinsam im Team zurückkehren und das nächste Wochenende beginnt wieder erfreulich, mit einer Einladung bei G + E!

 

 

 

Familienjause, in der TU und ein never ending winter

Nachdem wir die Geburtstagsfeier des Jüngeren coronabedingt verpasst haben und diesmal am Wochenende in Wien geblieben sind, laden wir am Sonntagnachmittag die Familie zur Jause mit Süßem und Saurem ein.



Am Montag trifft sich – auf Organisation der lokalen Agendagruppe – die Radgruppe im Achten mit dem Bezirksvorsteher, um offene Radprojekte, wie die lange schon anstehende Nord-Süd-Verbindung durch den Bezirk zu besprechen. Das Extrazimmer im Florianihof ist nicht besonders heimelig, die Eiernockerln sind ganz ok.


Am nächsten Abend schauen wir zur TU, wo aktuelle Arbeiten der Architekturstudenten – so auch zwei Projekte des Jüngeren, der an diesem Tag auch die Raumaufsicht über hat – ausgestellt sind. Mit filigransten Holzarbeiten werden Häuser, Gewerbeobjekte oder ein öffentliches Strandbadprojekt anschaulich dargestellt. Der lange Holzsteg zum Wörthersee ist deutlich länger als jener, der aktuell am Herrensee in Litschau gebaut wird.













An meinem Office-Office-Tag ist es sonnig und warm und so kann ich das Rad nehmen. Im Volksgarten und im Nordbahnviertel sind die Beete mit Frühlingsblumen bepflanzt, am Donaukanal ist die Kaimauer voller Menschen, die die Abendsonne genießen.








Während Tom am Donnerstag stundenlang einer fischereilichen Sitzung beiwohnt, hole ich mir aus der relativ neuen „Instagram“-Pizzeria Pizza Bussi Ciao eine Buffala. Der Andrang ist groß und ich muss eine Zeit warten, aber die neapolitanische Pizza schmeckt sehr gut.


Wie schon gar nicht mehr anders zu erwarten, verschlechtert sich das Wetter zum Wochenende hin. Wo es am Freitag noch regnet …









… beginnt es dann am Samstag zu schneien. Auch die Pferdeherde in Hörmanns zögert, den Stall zu verlassen.





Wir machen die üblichen Besorgungen, schauen beim den Ms auf einen Kaffee vorbei und spielen dann eine halbe Runde Golf. Das Wetter macht dem April alle Ehre. Im Garten haben wir einen Überraschungsgast und mir ist es dann irgendwann egal, ob Sonne oder Schnee: ich ziehe mir über drei Schichten Gewand meine Lagerhausarbeitshose an und gehe die Rosen schneiden. Immerhin blühen bereits die Forsythien!



Blopp, blopp, blopp macht es im Rohr – das Schwartl des kleinen Schweinsbratens wird diesesmal ziemlich perfekt! Genau das Richtige nach einem kalten aber trotzdem schönen Tag im Freien.

Am Sonntag wecken uns Sonne und blauer Himmel, aber die Freude währt nur kurz, denn am Golfplatz erwartet uns ein Schneesturm zur zweiten halben Runde. Wir lassen uns dadurch aber nicht abschrecken. Dafür schmeckt das Frühstück danach umso besser. Nur die frischen Eier aus dem Litschauer Hofladen schauen kaum über den Rand des Eierbechers.






Bis Ostern hat der Osterhase aber noch etwas Zeit zum Üben und wehe, es gibt einen erneuten Wintereinbruch!

 

Ein Konzert für die Ukraine, im Materia und ein Housewarming

Vorbei an der prächtigen Magnolie vor dem Palais Auersperg radeln wir am Sonntag Nachmittag zum Friedenskonzert für die Ukraine vor der Hofburg. Zu meiner großen Freude kommen wir genau rechtzeitig zu den Auftritten von Buntspecht und Cari Cari, zwei Bands deren Musik mir sehr gefällt. Dazwischen die Rede des ukrainischen Präsidenten und furchtbare Bilder aus seinem Land.














Am Dienstagabend feiern wir unseren Hochzeitstag im Materia, einem italienischen Lokal in der Tigergasse mit ambitionierter Küche. Es stehen zwei Menüs zur Auswahl, einmal Fisch und einmal Fleisch und es ist wirklich sehr gut. Leider ist an diesem Abend nur wenig los, außer uns ist nur noch ein Gast da, der in der Mitte des Menüs vor seinem vollen Teller einschläft. Das haben sich die beiden italienischen Betreiber nicht verdient! Danach noch ein Absacker im Hold – schön.



International geht es kulinarisch weiter, mit einem Mittagsmenü beim Matcha Komachi auf der Josefstädter Straße und griechischen Spezialitäten vom Le Grece auf der Lerchenfelder Straße.


Am Donnerstag beginnt es endlich zu regnen. Was für eine Wohltat für die Natur und die Stadt nach der wochenlangen Trockenheit. 



Mit dem Wetterumschwung wird es allerdings auch wieder sehr kalt und da fürs Wochenende sogar Schneefall angesagt wird, beschließen wir in Wien zu bleiben. Ich komme so in den Genuss von Austern und Black Tiger Garnelen aus dem Goldfisch.


Samstagvormittag besuchen wir den Kutschkermarkt in Währing, wo österliche Dekorationen gegen die winterlichen Temperaturen ankämpfen. Spontan sagen wir zu, als uns C + K zu einem kleinen Umtrunk in ihrer neuen Wohnung einladen. Meine Ma schickt mir Bilder aus dem winterlichen Waldviertel und auch in Wien beginnt es am Nachmittag zu schneien. Mit der Kapuze tief über die Augen gezogen, spazieren wir zur neuen Adresse und aus dem geplanten einen Gläschen wird ein super Abend mit Antipasti, Schnecken, Paprikahuhn und Musik!








Während in Wien der Schnee in der Früh schon wieder weg ist, ist es im Waldviertel tief winterlich. Wir gehen auf ein Frühstück ins Café Hummel und besorgen frisches Brot und eine Torte, denn am Nachmittag haben wir die Family auf eine Jause eingeladen. So ein Wochenende in Wien ist auch nicht schlecht.
 


Nächste Woche ist es mit dem Wintergastspiel dann ja wohl wieder vorbei und ich hoffe, die Pflanzen haben den Temperatursturz gut überstanden. Ich freue mich schon auf die Gartenarbeit – und dieses Jahr möchte ich bitte keine weiße Ostern!