Überlaufene Stadt, Holleressigproduktion und verregnete Pfingsten

Da das Wetter so schön ist und die ersten Hollerblüten zu Ernten sind, beschließen wir bis Montagfrüh zu bleiben. Zum Abendessen kochen wir uns schnelle Pasta aglio e olio.


Nachdem wir sehr zeitig aufgestanden sind, stärken wir uns mit einem Lunch im gemütlichen Gastgarten beim Asiaten. Am Abend müssen wir am Ende der Lerchenfelderstraße in einem Handyshop ein Paket abholen. Das sonst versperrte Tor in den Hof des Gemeindebaus nebenan steht offen und wir riskieren einen Blick. Der Bau wir gerade renoviert und im Hof wird an einem niedrigen Anbau gearbeitet. Wofür der wohl ist? Im Tigerpark sind die Rabatte hübsch bepflanzt und alle drei Tischtennistische ständig belegt.




Alles ruhig im Viertel Zwei – weniger ruhig geht es in der Innenstadt zu. Baustellen, viel Verkehr und sehr viele Touristen. Da wird es zeitweise mühsam mit dem Rad voranzukommen. Idyllischer ist es da in Burg- und Volksgarten.








Dem donnerstäglichen Pinsawagen kann ich nur selten widerstehen und hoffe, dass die Radkilometer am Heimweg es wieder wett machen.



In Litschau wurde währenddessen eine neue Steinmauer vor der alten Mauer am Damm des Mörterteichs errichtet. Einerseits ist es mühsam, dass wir nur über eine Umleitung in den Ort kommen, aber andererseits ist es bei uns ohne Verkehr so still wie noch nie zu vor.

Die vor ein paar Jahren gepflanzte Kletterose blüht dieses Jahr prächtig, die Klematis im Hollerstrauch hat erst eine einzige Blüte. Ich hoffe, da kommen noch mehr!


Die Wiesen sind heuer voller Margeriten. Mohnfelder gibt es hier heroben ja leider keine, da freue ich mich über jeden einzelnen wild aufgegangenen Klatschmohn. 

Während ich die ersten Flaschen Hollerblütenessig abfülle, schaut Tom nochmals an die Teiche, wo es leider nach den Dammarbeiten eine kleine Problemstelle gibt, die im Auge behalten werden muss. Bei seiner Inspektion bekommt er Besuch und fast bekommen wir einen neuen Mitbewohner. So süß!


In der Nacht fängt es zu regnen an und hört auch den ganzen Pfingstsamstag nicht mehr auf. Wir schauen zu den Seerosen, die auch heuer wieder verlässlich blühen und entdecken einen kleinen Vogel, der offenbar aus dem Nest gefallen ist. 







Es regnet und regnet. Am Teich zum Glück so weit alles gut, auf den Wiesen und Feldern sind einige Hasen unterwegs und fast glaub ich schon, einen ersten Steinpilz im Wald gesehen zu haben, aber das war leider falscher Alarm.




Am Nachmittag sind wir mit R + A zu einer Golfrunde verabredet; wenn denn vielleicht der Regen aufhört.
Allen Vätern wünsche ich einen schönen Vatertag! Ich hatte sogar zwei und wie schön wäre es, könnte ich sie heute anrufen.

Wechselhaftes Maifinale, Blumenpracht und ein paar freie Tage

Passend zum noch immer recht kühlen Wetter machen wir uns einen britischen Klassiker:


Zumindest scheint jetzt immer öfter die Sonne. Tom arbeitet, ich werke im Garten und am späten Nachmittag gehen wir auf den Golfplatz oder fahren an den Teich. 


In der Gärtnerei in Heidenreichstein kaufen wir zwei Pfingstrosen, da die alten im Garten ihren Dienst eingestellt haben. Über dem Feriendorf kreist der Hubschrauber – hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.

Mitte der Woche trübt es sich ein, Tom muss nach Wien und ich in den Wald. Die Baustelle am Mörterteich macht Fortschritte, aber es sieht nicht aus, als wäre die Straße bald wieder befahrbar.

Am Donnerstag findet der jährliche Fliegenfischertag der ÖFG an der Pielach statt. Die Wurfvorführungen finden trotz Regen und Wind wie gewohnt Anklang und auch dieses Jahr zeigen internationale Koryphäen wie Tom Brown ihr Können. In Litschau hat es bereits aufgeklart, ich mache eine kleine Radtour und fahre über das idyllische Guggus meine Mama besuchen. Die Wege sind gesäumt vom gelb blühenden Ginster. 

Am Wochenende wird es sommerlich. Überall blühen die Lupinen – lila, rosa und sogar zweifärbig!
Am Abend kommen C + K zu Besuch. Zur Vorspeise ein Salat mit Mozzarella, Prosciutto, Erdbeeren, Minze und Basilikum, zur Hauptspeise ein köstliches Paprikahendl. Beim Dessert ist der liebe Levy bereits eingeschlafen.





Mit 1. Juni hat die Zandersaison begonnen. Ich probiere es kurz mit der Spinnrute, aber leider beißt kein Fisch.





Und damit ist die schöne Urlaubswoche schon wieder vorbei. Aber wie sagt L immer so schön? „Lass den Mut nicht sinksten, denn es kommt bald Pfingsten!“

Dreharbeiten, am Handelskai und schöne Lupinen

Die Suppe ist etwas wässrig und die Grundzutat nicht sofort als Brokkoli erkennbar, die gefüllte Schweinebrust dafür sehr gut. Das Mittagsmenü im Hummel ist mal besser, mal schlechter und diese Woche feierte das Traditionskaffeehaus sogar den 100. Geburtstag!





Im Viertel Zwei finden Dreharbeiten statt, so wie es aussieht für einen Werbespot. Ich tippe auf eine Versicherung, ein Jugendkonto oder irgendwas zum Start in die Arbeitswelt. Eine junge Frau hat eine Kochschürze um.

Anläßlich einer Veranstaltung fahre ich ins Hilton Waterfront. Von außen ein seltsamer Klotz zwischen Donau und Handelskai, von drinnen ein ganz hübsches Businesshotel. Zurück im Büro eine freudige Überraschung: mein verloren gegangener Fahrradschlüssel wurde gefunden und bei der Hausverwaltung abgegeben. Ein Glück!




Wir beantragen neue Personalausweise und wieder steige ich bei der Station Volkstheater in die U2. Am Abend gehen wir zum Hold und essen Spargel und Pasta.



Heroben im Waldviertel ist jetzt die schönste Zeit angebrochen. Alles blüht und grünt – wenn es jetzt nur noch ein bisschen wärmer wäre!

Nach Homeoffice, Gartenarbeit und einem Abstecher zum Elektriker fahre ich zu meiner Mama, wo es im Garten summt, brummt und zwitschert. Auch ein Hase ist offenbar in die Nachbarschaft gezogen, wie mir meine Schwester erzählt. Sie sieht ihn fast jeden Tag von der Veranda aus.
Zum Abendessen gibt es ein Erdäpfelgulasch mit Kernölsalat.






Auch am Samstag ist es sonnig. Etwas Golf, ein Sprung an den Schandacher Teich, am Abend zum Kaufmann: herrlich!









Auch drüber der Grenze lässt es sich schön spielen. Weniger schön hat die Austria gespielt und wurde leider heuer wieder nicht Meister. Dafür gratulieren wir dem USC Litschau zum Meistertitel der 1. Klasse Waldviertel!



Die nächste Woche habe ich frei – ich hoffe, das Wetter wird nicht so schlecht wie angekündigt!

Ein Wirtshausbesuch, kühler Mai und im Garten

Weil es arbeitsbedingt schnell gehen muss, entscheiden wir uns für das Mittagsmenü in der Ruffino. Pizza gut, Bedienung immer freundlich, schnelles Service  – und man bekommt sogar eine kleine, süße Nachspeise.


Am Abend spazieren wir diesmal Richtung Stiftskaserne.

Fast am liebsten ist mir allerdings der Mittagsteller im RueViet – sehr abwechslungsreich und gut gewürzt (sogar das Gemüse!).


Das Design der U2-Station Volkstheater ist eigenwillig, die Tiefkühlpizzen mittlerweile viel besser als früher. Auf eine einfache Margarita lege ich Sardellenfilets um Basilikum – tadellos.


Im Garten eine unglaubliche Akeleienvielfalt, auf den Wiesen blühen der Wiesenknöterich und Margeriten.

Zum Abendessen treffen wir uns mit C + K im Gasthaus Kaufmann im Litschau. Am Nebentisch die ehemalige Besitzerin E., später Freyenstein etc., die dem Gasthaus vor Jahrzehnten neues Leben eingehaucht hatte. Ein nettes Aufeinandertreffen!

Ein trauriger Anlass führt uns am nächsten Vormittag nach Reingers. Sehr viele Ansässige, Bekannte und Freunde nehmen Abschied von C., einer großen Gartenliebhaberin und Frau von Freund und Fischereiaufseher E. 
Am Teich hält ein Reiher Ausschau nach Beute, in Reitzenschlag genießt ein Teddybär die schöne Aussicht vom Maibaum aus.








Dunkle Regenwolken ziehen sich über Litschau zusammen und während wir die letzten Golflöcher spielen, hagelt es sogar leicht. Zum Abendessen Spargelrisotto mit Kotelett.

Sehr regnerisch beginnt der Sonntag. Aber egal – JJ hat für Österreich den Song Contest gewonnen! Wir lauschen im Radio einer Zusammenfassung des gestrigen Abends, während wir auf der Suche nach dem guten Hermelin nach Chlum fahren. Danach überprüfen wir noch den Wasserstand am Mühlteich, nachdem dieser im Zuge der Dammarbeiten etwas abgesenkt wurde. Mit dem Regen füllt sich der Teich hoffentlich langsam wieder.
Und heuer blühen endlich wieder die Lilien im Garten!







Bin gespannt, ob wir heuer noch ein paar schönere Maitage bekommen, denn noch eine Woche arbeiten, dann hab ich eine Woche frei!

 

 

Blasmusik, Kastanienbäume und ein langes Wochenende

Vom Wiener Würstelstand dringen moderne Blasmusikklänge herüber – kurz denke ich an eine Wahlparty, aber es ist offenbar ein Grätzelfest. Nett!
Am Straßeneck vis-à-vis posieren zwei Mädchen für ein Fotoshooting.








Der morgendliche Radweg führt mich entlang der Ringstraße und unter den blühenden Kastienbäumen über die Prater Hauptallee. Alles ruhig beim Rathaus am Weg retour am Abend.






Während ich noch einen Tag aus dem Homeoffce arbeite, fährt Tom nach Reingers, wo am Damm die Baumstümpfe aus dem Boden gefräst werden und zu Terminen nach Waidhofen und an die Thaya.




Am Abend schauen wir nocheinmal nach Reingers, denn im Ort wird der Maibaum aufgestellt – eine aufwendige Prozedur, begleitet von Bier, Frucade und Grillwürstel.




Das Wetter am Feiertag ist traumhaft – noch rasch eine kurze Golfrunde in der Früh bevor die Kinder kommen! Der Garten zeigt sich von der schönsten Seite und der Herrensee ist schon warm genug, um die Zehen hineinzustrecken.




Am Abend treffen wir uns mit Ma und Schwester im Kaufmann auf Frittatensuppe, Karpfen, Zander, Mohnnudeln und Liwanzen.


Die Lagerhaus-Werkstätte in Eisgarn repariert spontan und unkompliziert einen Steinschlag auf der Windschutzscheibe, im Garten inspiziert die kleine P. Pflanzen und Vogelhäuschen; die Wasserstation mit Gatsch ist das Highlight. Zum Abendessen brät Tom ein Stück Wildschwein.



Am Samstag machen P und ich eine Seerunde, bevor wir in der Verweilzeit eine Eisbox besorgen. Pasta Bolognese und danach italienisches Eis: Urlaubsfeeling pur.







In der Nacht auf Sonntag schlägt das Wetter um, es ist deutlich abgekühlt und es regnet. Das kann uns aber auch nicht von ein paar Verrichtungen am Brunnen abhalten. Wir holen Gebäck aus der Konditorei solange sie noch offen hat. Nach einem wunderbaren Wochenende starten wir nasskalt in den Mai.