Kopenhagen, abgekühltes Wien und Schrammelklang

In der Firma feiern wir den Zusammenschluss unserer zwei Wienstandorte samt Umbenennung mit Gratiseis im Viertel Zwei. Die Hitzewelle erreicht ihren Höhepunkt bis sich am Donnerstag Abend endlich dunkle Gewitterwolken über Wien bilden. Zum Kochen ist es zu heiß, daher gehen wir lieber auf Calamari in die Pizzeria Ruffino.


Um 4 Uhr läutet am Freitag der Wecker, um 5 Uhr sitzen wir im Taxi zum Flughafen und um 7 Uhr im Flieger: Familienausflug nach Kopenhagen! Eine entspannte Stadt am Wasser mit wirklich vielen Fahrrädern.






































































Nach ein paar intensiven Arbeitstagen zurück in Wien bei mittlerweile deutlich kühleren Temperaturen fahren wir ins Waldviertel. Die Mohnblumen am Feld haben inzwischen hübsche Kapseln gebildet. Am Abend startet das 2. Schrammelklangwochenende mit einem schwungvollen Konzert von Großmütterchen Hatz & Löbe gefolgt von einem Schrammel-Clubbing.




Schon in der Früh wird am Zeltplatz musiziert, im Herrenseetheater lädt Birgit Denk zum Mitsingen ein und am Stadtplatz spielt die Litschauer Stadtkapelle auf. Ein äußerst musikalisches Wochenende!



Am Nachmittag besuche ich erst E. im Schrammelshop und setzte dann mit dem Boot ans andere Ufer über. Von dort begebe ich mich auf den Schrammelpfad – heuer mit etwas beschaulichem Programm.




















Vor dem Abendkonzert holen wir uns ein sehr gutes Grillhendl und lauschen dem Konzert von Birgit Denk. Die Band feiert gut gelaunt 25 Jahre und dem Publikum gefällt’s.



Am Sonntag ist dann endlich auch das Wetter wieder besser. Am Golfplatz ist es recht ruhig, wesentlich mehr Andrang herrscht bei der Schrammelmesse in der Litschauer Kirche.


Vielleicht schaue ich dann noch einmal auf den Schrammelpfad und zum Abschlusskonzert. Noch eine Woche arbeiten – dann ist Urlaub!

Im Tierheim, in Trebon und im Mohnfeld

Im Tierheim Schlosser in Gastern findet einmal im Monat ein Schnäppchenmarkt statt. Die Erlöse kommen dem Tierheim zu Gute und so treffe ich mich Ma und Schwester zu einem kleinen Shoppingbummel. Lautes Gebell dringt aus den Hundezwingern, der strenge Geruch raubt einem den Atem und am liebsten würde ich gleich die zarte Tigerkatze mitnehmen. Die Ware im Schnäppchenmarkt ist gereinigt (nicht wie direkt aus dem Keller gezaht, wie früher beim Flohmarkt in einer benachbarten Gemeinde) und thematisch geordnet ausgestellt. Ich erstehe sehr günstige Markengolfbälle mit Werbelogo, eine süße Milchkanne und eine Retrotasse. Am Rückweg im Wald finde ich die ersten Heidelbeeren. Keine Pilze.


Am Montag zieht das angekündigte Gewitter über das Waldviertel bis nach Wien. Eine kurze Erholung in der ersten Hitzewelle des Jahres.


Am nächsten Tag ist es schon wieder sommerlich und zum Abendessen gibt es daher Salatküche.


Nach den ersten Tropennächten zieht es uns so schnell wie möglich wieder hinauf ins Waldviertel. Da lässt sich sogar warme Küche verspeisen. Auch der Morgenkaffee schmeckt tadellos in meiner neuen Tasse. Am Donnerstag der nächste kurze Regenguss, der aber meiner neu gestrichenen Bank nichts anhaben kann. Ich finde das Blau toll.
Der Clematis gefällt es im Fliederstrauch und die Ramblerrose im Kirschbaum blüht heuer besonders üppig.


Nur alle paar Jahre findet man auch rund um Litschau ein Mohnfeld. Was schade ist, denn es ist schon ein hübscher Anblick.

Die Regenwolken haben sich verzogen, endlich blühen die ersten zarten Blumen in unserem Wildblumenbeet und die Kirschen sind reif. Das Mohnfeld bei Illmanns ist bei Sonnenschein gleich nochmals so schön.

Remblerrose



Eisgarn ist fest in der Hand der gerade stattfindenden Dreharbeiten für die Fortsetzung von „Braunschlag“. Eine Zeitreise in die 80er-Jahre, die auch ich live und vor Ort inklusive Besuch der legendären Disco miterlebt habe. 





Wir fahren an die Thaya eine vom Bewuchs befreite Wehranlage besichtigen und am Rückweg kommen wir am zweiten Mohnfeld hier heroben vorbei: gleich nach Eggern.









Am Sonntag schlendern wir durch Trebon und essen in einem kleinen Café am Stadtplatz die beste Buchtel unseres Lebens: warm, flaumig und mit viel Powidl.


















In Chlum erschallt Musik und Gesprochenes aus den Lautsprechern, die im ganzen Ort montiert sind. Lautsprecherprobe oder Sommerprogramm für die zahlreichen Urlauber auf den Campingplätzen rund um den Teich? Leider reicht mein Tschechisch dafür noch nicht …


Jetzt steht uns die nächste Hitzewoche ins Haus, aber danach geht es mit der Family über’s Wochenende nach Kopenhagen! Darauf freue ich mich schon. Das 1. Schrammelklangwochende muss daher ohne uns stattfinden. 

 

 

Teambuilden, Vernissage und Junigarten

Am Pfingsmontag nehmen wir C mit nach Wien – der liebe Levy würde auch gerne mitfahren, bleibt aber mit K noch länger heroben.

Die Arbeitswoche ist kurz, aber vollgepackt mit Terminen. Am Dienstag arbeite ich noch von daheim, daher gibt es einen schnellen Lunch beim Japaner.

Am Dienstag nehme ich die U-Bahn für den Weg ins Büro, da nach einem kleinen Hoppala mit dem Rad beim Weckerlnholen in Litschau, Kopf, Hand, Knie und Rippen schmerzen. Danke an dieser Stelle an die beiden netten Passanten! Nach der Arbeit treffen wir uns mit den Redaktions-, Grafik- und Saleskolleg:innen zu einer verspäteten Weihnachtsfeier an der alten Donau. Ein sehr schöner Abend.






Am nächsten Tag geht es von der Alten zur richtigen Donau zum Teamtag ins Hilton Danube. Bei einer Schnitzelralley durch das ganze Hotel und beim Speedbootfahren zeigen sich Teamgeist, Geschick, Mut und Kreativität. War eh recht lustig …









Tom beglückt derweil bei der alljährlichen Hauptversammlung der ÖFG1880 die Mitglieder mit dem Jahresbericht.

 

Wieder muss ich am Freitag früh zum Notar im Sechzehnten, bevor wir ins Waldviertel fahren, wo ich am Abend gemeinsam mit R. die Eröffnungsvernissage in der Galerie Reinberg bei Eggern besuche. Künstler und Künstlerinnen von Motten über Griechenland bis zur Ukraine zeigen ihre Werke zum Thema Schattenbilder. Eindrucksvoll. Zum Ausklang wird gegrillt.



















Da zwei unserer Kübelpflanzen den Winter im Plastikzelt vom Hofer nicht überlebt haben, fahren wir in die Gärtnerei nach Heidenreichstein, wo wir auch Ma und Sister treffen.

Im Garten blühen der Jasmin, Rosen und Glockenblumen. Auf den Feldern wird das Heu geerntet – zum Glück gibt es die hässlichen Plastikhüllen nicht mehr.

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Zum Abendessen brät Tom ein Rinderstück vom Fleischhauer Geitzenauer; dazu Pommes Frittes vom Blech und eine Sauce Bearnaise mit Estragon aus dem Garten – köstlich!

Am öffentlichen 9-Loch-Golfplatz in Nova Bystrice sind die Greens perfekt gepflegt. Wir spielen eine schnelle Runde bevor es zu Mittag zu heiß wird. Am Rand des Platzes leuchten die Felder blau und rot. Daheim gönnen wir uns ein verspätetes Frühstück mit Toast, Ei und Avocado.







Nächste Woche fliege ich zum Kreativfestival nach Cannes zum Netzwerken, Socializen und Informieren, und dann steht schon der nächste Feiertag vor der Tür!

Überlaufene Stadt, Holleressigproduktion und verregnete Pfingsten

Da das Wetter so schön ist und die ersten Hollerblüten zu Ernten sind, beschließen wir bis Montagfrüh zu bleiben. Zum Abendessen kochen wir uns schnelle Pasta aglio e olio.


Nachdem wir sehr zeitig aufgestanden sind, stärken wir uns mit einem Lunch im gemütlichen Gastgarten beim Asiaten. Am Abend müssen wir am Ende der Lerchenfelderstraße in einem Handyshop ein Paket abholen. Das sonst versperrte Tor in den Hof des Gemeindebaus nebenan steht offen und wir riskieren einen Blick. Der Bau wir gerade renoviert und im Hof wird an einem niedrigen Anbau gearbeitet. Wofür der wohl ist? Im Tigerpark sind die Rabatte hübsch bepflanzt und alle drei Tischtennistische ständig belegt.




Alles ruhig im Viertel Zwei – weniger ruhig geht es in der Innenstadt zu. Baustellen, viel Verkehr und sehr viele Touristen. Da wird es zeitweise mühsam mit dem Rad voranzukommen. Idyllischer ist es da in Burg- und Volksgarten.








Dem donnerstäglichen Pinsawagen kann ich nur selten widerstehen und hoffe, dass die Radkilometer am Heimweg es wieder wett machen.



In Litschau wurde währenddessen eine neue Steinmauer vor der alten Mauer am Damm des Mörterteichs errichtet. Einerseits ist es mühsam, dass wir nur über eine Umleitung in den Ort kommen, aber andererseits ist es bei uns ohne Verkehr so still wie noch nie zu vor.

Die vor ein paar Jahren gepflanzte Kletterose blüht dieses Jahr prächtig, die Klematis im Hollerstrauch hat erst eine einzige Blüte. Ich hoffe, da kommen noch mehr!


Die Wiesen sind heuer voller Margeriten. Mohnfelder gibt es hier heroben ja leider keine, da freue ich mich über jeden einzelnen wild aufgegangenen Klatschmohn. 

Während ich die ersten Flaschen Hollerblütenessig abfülle, schaut Tom nochmals an die Teiche, wo es leider nach den Dammarbeiten eine kleine Problemstelle gibt, die im Auge behalten werden muss. Bei seiner Inspektion bekommt er Besuch und fast bekommen wir einen neuen Mitbewohner. So süß!


In der Nacht fängt es zu regnen an und hört auch den ganzen Pfingstsamstag nicht mehr auf. Wir schauen zu den Seerosen, die auch heuer wieder verlässlich blühen und entdecken einen kleinen Vogel, der offenbar aus dem Nest gefallen ist. 







Es regnet und regnet. Am Teich zum Glück so weit alles gut, auf den Wiesen und Feldern sind einige Hasen unterwegs und fast glaub ich schon, einen ersten Steinpilz im Wald gesehen zu haben, aber das war leider falscher Alarm.




Am Nachmittag sind wir mit R + A zu einer Golfrunde verabredet; wenn denn vielleicht der Regen aufhört.
Allen Vätern wünsche ich einen schönen Vatertag! Ich hatte sogar zwei und wie schön wäre es, könnte ich sie heute anrufen.

Wechselhaftes Maifinale, Blumenpracht und ein paar freie Tage

Passend zum noch immer recht kühlen Wetter machen wir uns einen britischen Klassiker:


Zumindest scheint jetzt immer öfter die Sonne. Tom arbeitet, ich werke im Garten und am späten Nachmittag gehen wir auf den Golfplatz oder fahren an den Teich. 


In der Gärtnerei in Heidenreichstein kaufen wir zwei Pfingstrosen, da die alten im Garten ihren Dienst eingestellt haben. Über dem Feriendorf kreist der Hubschrauber – hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.

Mitte der Woche trübt es sich ein, Tom muss nach Wien und ich in den Wald. Die Baustelle am Mörterteich macht Fortschritte, aber es sieht nicht aus, als wäre die Straße bald wieder befahrbar.

Am Donnerstag findet der jährliche Fliegenfischertag der ÖFG an der Pielach statt. Die Wurfvorführungen finden trotz Regen und Wind wie gewohnt Anklang und auch dieses Jahr zeigen internationale Koryphäen wie Tom Brown ihr Können. In Litschau hat es bereits aufgeklart, ich mache eine kleine Radtour und fahre über das idyllische Guggus meine Mama besuchen. Die Wege sind gesäumt vom gelb blühenden Ginster. 

Am Wochenende wird es sommerlich. Überall blühen die Lupinen – lila, rosa und sogar zweifärbig!
Am Abend kommen C + K zu Besuch. Zur Vorspeise ein Salat mit Mozzarella, Prosciutto, Erdbeeren, Minze und Basilikum, zur Hauptspeise ein köstliches Paprikahendl. Beim Dessert ist der liebe Levy bereits eingeschlafen.





Mit 1. Juni hat die Zandersaison begonnen. Ich probiere es kurz mit der Spinnrute, aber leider beißt kein Fisch.





Und damit ist die schöne Urlaubswoche schon wieder vorbei. Aber wie sagt L immer so schön? „Lass den Mut nicht sinksten, denn es kommt bald Pfingsten!“