Abfischen und selber fischen.

Bei ungewöhnlich hohen Temperaturen begann dieser Tage die heurige Abfischsaison und auch die Fische in Schönau dürften sich gedacht haben, dass es ja noch viel zu früh ist. Es ist doch noch Sommer!? Im Dorf wurde rund ums Abfischen des Schönauerteiches extra ein kleines Fest ausgerichtet, aber einige der Karpfen sind nicht wie geplant zum Auslass und in die Netze, sondern in die andere Richtung über den Reißbach rauf Richtung Herrenteich geschwommen. Im Tumpf unter der Wehr war dann Endstation und dort kämpfen sie nun wacker gegen die Strömung. Und manche glauben sogar sie seien ein Lachs. 

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Da sollten die Fische sein.
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Die Fischer
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Und die Zuschauer
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Derweil auf der anderen Seite – Salto rückwärts
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Lachskarpfen

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Am Freitag hatten wir frei und sind gleich in der Früh raufgefahren mit Zwischenstopp in Waidhofen an der Thaya. Am Hauptplatz noch immer viele leere Geschäfte, aber Achtung: nie die Parkuhr vergessen!

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Balkon vom Rathaus
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Blick vom Hauptplatz aus der Stadt raus.

Am Abend dann Sauna bei der Mama und die Veranda ist auch fertig. So schön geworden!

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Am Samstag dann eine Runde mit dem Rad und ein optimistischer Abstecher in den Wald, aber nichts, gar nichts. Keine Schwammerln! Dann doch lieber wieder an den Teich und ich konnte endlich meine neuen Watstiefeln ausprobieren. Aufpassen muss man nur, dass man nicht im Schlamm (waldviertlerisch: Lettn) stecken bleibt, aber es ist herrlich so Mitten im Teich.

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Kleiner Teich in der Saass und das Wasser ist tatsächlich so schwarz.

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 Bin gespannt, ob die Karpfen wieder zurückschwimmen. Mitte Oktober gibt’s dann das zweitägige Abfischfest am Schandacher Teich und dazwischen viele, viele kleine ohne Remmidemmi.

 

Badeschluss

Alles verschiebt sich. Seit wir heroben sind erzählt man uns, am 15. August ist der Sommer vorbei, aber eigentlich verschiebt sich das Sommerende jedes Jahr weiter in den Herbst hinein und man kann gut bis Mitte September baden. Jetzt scheint der Sommer jedoch wirklich vorbei, denn in der Nacht auf Samstag hat es zu Regnen begonnen, in der Früh war es nebelig und es ist deutlich kühler. Aber das macht nix, denn im Garten war es trocken wie in der Serengeti und irgendwann ist genug mit der Hitze.

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Im Servus TV haben sie Freitag Abend einen holländischen Superkoch gezeigt, der zu Besuch im Ikarus war und dem haben sie ganz stolz die Krebse aus einem Salzkammergutsee präsentiert (eh auch die eingeschleppten Signalkrebse wie bei uns) und da konnten wir nur müde lächeln, denn zuvor haben wir selber wieder die Reusen ausgehängt und heute stundenlang über 3 kg Krebse gepult. Der Teich ist so voll, so viele können wir gar nicht essen. Aber sie schmecken halt wirklich fein. Das hat auch der Superkoch zugeben müssen.

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Der Mühlteich

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Jetzt ist wirklich niemand mehr im Strandbad

Am Teich findet man auch noch reichlich Hollerbeeren im Gegensatz zu bei uns im Garten, denn da haben die Vögel schon alle Beeren gefressen. Noch hängen die Weintrauben am Rebenstock aber ich fürchte, nächste Woche sind die auch weg. Ich hab wieder kein Netz besorgt. Zum Ernten sind sie noch eine Spur zu sauer. Und das wissen die Vögel auch. Wir warten alle ab.

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Am Abend kommen K&K und als Nachspeise gibt es Creme Brulee. Vielleicht schon etwas abgelutscht, aber ich liebe sie. Und Tom’s Fischsuppe mit Karpfen, Zander und den Krebsen, alles aus seinem Teich, ist sowieso ein Gedicht.

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Im Garten blühen die Herbstastern.

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Letzte Woche sind wir über Raabs nach Wien gefahren, aber heute fahren wir glaub ich ohne Umweg. Das Wetter ist nicht so einladend.

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Burg Raabs

Traumhafter September.

Die letzte Woche hat mich – for business – nach Amsterdam und wieder zurück gebracht. Am Abend war Zeit für einen  Sprung ins Zentrum. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man so eine Stadt als BürgermeisterIn regieren soll, Millionen Touristen, Trillionen kleine Geschäfte und Lokale, Billionen Radfahrer und auf die Fußgänger haben sie vergessen. Man steht entweder auf der Straße, auf dem Radweg oder in einem Schanigarten.

Die Kanäle und Hausboote sind aber schön wie immer.

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Am Freitag Abend gab’s Kultur beim Uitz mit der Waldviertler Kabarettistin Claudia Sadlo. Lustig!

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Die Burg Heidenreichstein

Am Samstag war Remmidemmi in Heidenreichstein, denn es fand der jährliche Flohmarkt statt. Ich habe um 1 Euro eine Vase erstanden, die Tom unverständlicher Weise als Lampenschirm identifiziert hat, worauf sie mir dann gar nicht mehr so gut gefallen hat, aber dann hab ich kurz darauf eine viel schönere gesehen und da sie auch nur 1 Euro gekostet hat, habe ich nochmals zugeschlagen. Zwei Schnäppchen!

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Blick vom Supermarktparkplatz auf das schöne Jindrichuv Hradec

Danach sind wir kurz nach Jindrichuv Hradec Biervorräte auffüllen gefahren (leider gab es das mitteldunkle Kozel nicht!) und dann ging es an die Teiche. Ich wollte ja einen Karpfen fangen und so geschah’s! Zur Zeit haben wir einen traumhaften September im Waldviertel mit Sonne von der Früh bis zum Abend. 

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Großer Teich in Tschechien
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Der selbe.
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Auch bei uns sind die Teiche schön. Der Schandacher Teich.

In den Wald braucht man derzeit gar nicht schauen, weil Schwammerln gibt’s keine … Hoffentlich kommen sie heuer noch einmal!

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Vogelbeeren, Quiche und kein Fisch.

Einmal im Jahr geht es hoch hinaus, wenn K + M zum Terrassenfest einladen. Meist am letzten Ferienwochenende trifft man sich bei M’s köstlichem Schweinsbraten (mit Knusperschwartl!) und erzählt sich wieder die alten Geschichten vom Fußballspielen, legendären Konzertauftritten und Freunden von früher. Lange nicht gesehen und doch wie immer: so schön und so lustig.

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Am Samstag dann wieder oben am Land und im Strandbad in Reingers ist es auch wie immer. Nix los. Das Wetter ist aber herrlich nur die Fische beißen nicht. Macht nix. Dafür haben wir jetzt tolle Angeltaschen und Boxen und kein Chaos mehr im Auto! Nächstes mal probieren wir wieder einen Karpfen.

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Am Abend haben wir das erste mal eine Quiche gemacht und Tante-Fanny-sei-Dank geht das schnell und einfach und ist köstlich.

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Und wenn man Vogelbeerenschnapserzeuger wäre, hätte man es heuer gut, weil so viele Beeren hab ich noch nie auf den Bäumen gesehen. Im Garten geht’s ins Herbstfinale.

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Am Rückweg noch ein Zwischenstopp in Waidhofen an der Thaya wo wir zur feierlichen Eröffnung des fertiggestellten Hochwasserschutzes eingeladen waren. In der Mehrzweckhalle spielte die Stadtkapelle, Landes- sowie Gemeindepolitiker hielten Ihre Reden und der Pfarrer hat alles abgesegnet. Deutlich schöner war es dann wieder draußen am Fluss.

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Am Land ist halt noch alles so wie es immer schon war.

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