1. Advent, Weihnachtsgeneralprobe und Nebel galore

Nebel beim Runterfahren, seltsam warmes Wetter in Wien, Nebel beim Rauffahren. Am Freitag Abend waren wir mit T+W im Gasthaus Kaufmann in Litschau und sind unverhofft doch noch zu einem Gansl gekommen. 

Am Samstag war es wieder feucht und trüb und wir sind erst zum Weckerlholen in den Ort und dann noch einen Abstecher über die Grenze nach Chlum gefahren. Der See und die Strandhütten warten auf die nächste Saison.

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Einer tanzt immer aus der Reihe. Seepromenade in Chlum

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Punschhütten- und lichterkettenfreie Zone im Rottal

Der Nebel kommt immer früher und diesmal ist er bereits zu Mittag eingefallen, aber da wir heute nicht viel zu tun haben, sind wir nach Reingers an den Teich und Tom hat einen Hecht gefangen! Und dabei mussten wir an Kommissar Maigret denken, der auch immer Hechtfischen gegangen ist, wenn er in seinem Haus am Land war und den Fluss stellen wir uns so ähnlich wie die Thaya vor. So ein Hecht hat zwar viele Gräten, aber irgendwie auch etwas verlockendes an sich und einmal im Jahr nehmen wir ihn mit, wenn Tom einen an der Angel hat. Ein Rezept haben wir uns schon rausgesucht und nächste Woche probieren wir Hecht in Rahmsoße. Den Fisch frieren wir bis dahin natürlich ein.

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Am Abend waren wir bei C+K eingeladen, wo unser Freund der Kochkünstler das Weihnachtsmenü für seine Kolumne in einem bekannten Österreichischen Nachrichtenmagazin gekocht hat. Der Tisch war für die Fotos (und für die Stimmung) weihnachtlich gedeckt und so war es wie eine Art Generalprobe einen Monat vor Weihnachten. Verraten darf ich natürlich nichts, nur dass es rund um gelungen war.

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Reste einer alten Waldarbeitersiedlung im Josefstal

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Am Sonntag kam in der Früh für einen Augenblick die Sonne zurück, aber das war nur für einen kurzen Moment, denn dann zog es zu und nun ist es wieder nass und finster. Aber auch egal, wir fahren ohnehin früh nach Wien, denn die Zwillinge haben Geburtstag! 

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Trüb, trüber am trübsten und Wildschweinsugo

Unter der Woche war ich beim Arsenal zum Reifenwechseln und dort in der Gegend ist es im November nicht besonders lieblich. Da denke ich daran, dass  es am Wochenende wieder raus aufs Land geht und freue mich.

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Was bleibt einem denn an diesen trüben Tagen anderes als gutes Essen? Angeregt durch einen Artikel über die Lokaleröffnung eines Pastramisandwichlokals im Siebten auf der Lerchenfelderstraße haben wir unter der Woche Toast mit Roastbeef, Senfjoghurtsauce mit Pimente d‘ Espellete und Ruccola gemacht. Pimente d’Espellete hat man jetzt, der steht ihn jedem zweiten Rezept und wir verwenden ihn, wann immer geht. Das gehört jetzt so. Ist aber sehr fein.

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Dann endlich Freitag, aber bei Maissau beginnt der Nebel und er bleibt auch nach Horn und Göpfritz an der Wild dicht und wird immer schwärzer bis wir oben ankommen.

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Auch am Samstag ist es nicht viel freundlicher und traurig hängen die Regentropfen an den kahlen Zweigen.

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Es ist nicht kalt, es ist nicht mild, es ist nur trüb, feucht und trist. Das einzige was  man zu tun hat, ist regelmäßig die Vogelhäuschen nachzufüllen. Denn obwohl die Vögel sicherlich noch genug Futter finden würden, sind sie das jetzt gewohnt und erwarten im Baum sitzend den Tom mit lautem Gezirpe und Gepiepe, wenn er sich mit den Futtersackerln nähert.

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Unglaublich wieviel Laub schon wieder herumliegt und nass und schwer schleppe ich es zum Komposthaufen. Ansonsten ist nicht viel zu tun und so wasche ich Wäsche, räume zusammen, putze ein bißchen, liege auf der Couch herum und  mache ein Mousse au Chocolat, denn am Abend kommen K+K!
Dafür werfen wir am Nachmittag die Faschiermaschine an, denn Tom kocht ein Ragù di Cinghiale. 

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Für zwei Stunden hüten wir am Nachmittag einen Gasthund, der, mit der Tür immer fest im Blick, brav bei uns ausgeharrt.

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Am Sonntag ist es nicht mehr ganz so trüb, dafür weht ein eisiger Wind. Irgendwas ist immer.

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Gastbeitrag: Herbst im Granitgarten

Im Steingarten meines Papas, in einem kleinen Dorf bei Pfaffenschlag, ist der Herbst eingezogen und hat den Boden mit Buchenlaub bedeckt. Ein paar aktuelle Bilder seiner bemalten Granitblöcke und dazu noch drei schöne (bzw. originelle) Aufnahmen hab ich von ihm für einen kleinen Gastbeitrag bekommen. Nächstes Jahr, wenn Papa mit Laubrechnen fertig ist,  wird P. die Steine dann vielleicht professionell fotografieren, denn sie sind wirklich sehenswert! 

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Nach dem Schneefall und frostigem Wetter von letzter Woche ist das Eichenlaub im Wald zwar abgestorben, dafür aber als Ersatz mit „Kristallen“ geschmückt.

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Kein Vogelschwarm in der Ferne, sondern ein Mückenschwarm unmittelbar vor Papas Gesicht.

Und dazu noch ein schöner Sonnenuntergang.

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Erster Schnee

Die Verkühlung zieht sich jetzt schon zwei Wochen dahin und ich hatte befürchtet, dass der Flug nach Hamburg mühsam wird, aber richtig unangenehm war es erst am Freitag bei der Fahrt über den Maissauer Berg. Da war dann alles zu und das Ohr verschlagen. Aber trotzdem hab ich mich nach einem Wochenende in Wien schon wieder aufs Rauffahren gefreut.

Im November ist es auf der Strecke meist nebelig und wenn man oben ankommt finster. Um diese Jahreszeit kann man am Freitag Nachmittag kaum mehr etwas machen, außer einheizen und darauf warten, dass es Zeit fürs Abendessen wird. Diesmal hat Tom Schnitzel gemacht und das Warten hat sich gelohnt! Wie jedes Jahr blüht auch heuer der Weihnachtskaktus viel zu früh.

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Über Nacht hat es geschneit und in der Früh haben wir die letzten Topfpflanzen in den Keller gebracht, Reisig zum Abdecken besorgt und die beiden Vogelhäuschen mit Futter gefüllt. 

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Am Teich war es eisig kalt aber dafür hat Tom einen Hecht gefangen. Wir haben ihn wieder zurückgesetzt, denn er war groß genug um den Bestand der kleinen Weißfische in Grenzen zu halten und andererseits nicht zu groß um den kleineren Zandern gefährlich zu werden. Vor lauter Sorge, dass der Fisch wieder rasch ins Wasser zurück kann, habe ich aufs Foto vergessen. Es war aber ein sehr hübscher Hecht.

Am Sonntag dann Sonnenschein und blauer Himmel! Zum Frühstück gab’s einen Hanf-Rhabarber-Aufstrich vom Gasthaus Uitz aus dem Hanfdorf Reingers und wie soll ich sagen: er schmeckt … interessant.

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Im Garten ist alles eingepackt.

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Die Teiche haben über Nacht eine dünne Eisschicht bekommen und vielleicht bekommen wir mal wieder einen richtig winterlichen Winter mit Eislaufen, Langlaufen und Bergen von Schnee.

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Novemberfeierzeit

Die halbe Familie hat im November Geburtstag und daher ist der bekannt trübe Monat bei uns ein einziges Fest. Am Freitag wurde der Geburtagsreigen durch den Älteren eröffnet und wir haben zwei große Stück Lammbraten ins Rohr geschoben. Dazu Linsen und Gnocchi und zum Abschluss eine Sachertorte! Ich hab auch etwas bekommen: das Buch „Big Shots! Die Geheimnisse der weltbesten Fotografen.“ Bleibt dran und seht, ob ich mir da was abschauen werde können.

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Wir sind das Wochenende dann gleich in Wien geblieben, weil jetzt versäumt man wirklich nichts im Waldviertel. Am Samstag sind wir drei Stunden durch die Stadt gewandert, haben Altes und Modernes gesehen und für die Wiener Instagram November-Challenge „Biken“ gleich ein Motiv vor die Kamera bekommen.

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Schanigartensesselfarbparade in der Praterstraße.
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Wien goes NY

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Am Sonntag ging es endlich wieder einmal zum Reiten. L. ist mitgekommen und weder Regen noch Gatsch konnten uns abhalten. Mit Nougat und Risiko ging es durch den Wienerwald und es war herrlich. Kaum Spaziergänger, nur zwei Mountainbiker und die meiste Strecke über hatten wir den Wald für uns allein.

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Nächstes Wochenende geht’s wieder rauf um die letzten Topfpflanzen in den Keller zu bringen und vielleicht auch schon die Rosen und Hortensien einzupacken, denn oben hat es schon geschneit!

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