Lipizzaner im Park, im grünen Prater und Start in die Tennissaison

Vorbei an den gelben gesprenkelten Wiesen entlang der Thaya gehts wieder zurück nach Wien in eine kurze Arbeitswoche. Von C + K haben wir fürs Levy-Hüten eine Portion Sugo bekommen. Das gibts am Sonntagabend zu Tagliatelle.




Unsere Werksstudentin aus Hannover besucht uns Anfang der Woche in Wien und wir treffen uns im zukünftigen Büro im Viertel Zwei. Nach der Arbeit fahre ich durch den Grünen Prater heim. Mal ein anderer Arbeitsweg!






Im Burggarten grasen die Lipizzaner und zum Lunch gehen wir ins Ullmanns. Ich probiere den Mezzeteller.




Im Hof blühen schon die Rosen und beim Hold gibt es Lasagne – das lasse ich mir nicht entgehen.


Am Feiertag findet der jährliche Fliegenfischertag der ÖFG an der Pielach statt. Instruktoren aus aller Welt präsentieren ihre Wurftechniken, darunter Koryphäen wie Glenda Powell aus Irland oder der Schotte Tom Brown. Bei der Tombola gewinne ich zwei Reviergutscheine und eine Fliegenrute! Zum Mittagessen gehen wir ins Gasthaus Strohmaier und nach der Veranstaltung fischen wir ein bisschen selbst.












Vorbei am Stausee Ottenstein fahren wir nach Litschau, wo uns weiter eine Baustelle erwartet.




Am Freitag kommt der Maler und der räumt auch gleich den umgestürzten Zwetschkenbaum mit seinem Traktor weg. Am Abend sind wir bei der Familie M. auf einen Faschierten Braten eingeladen. Sehr nett!


Im Garten mähe ich das Gras, setze Tomaten, Gurken, Melonen und Stangensellerie ins Gemüsebeet und säe Karotten und Radieschen aus. Die Akeleien und die Iris blühen.

In Heidenreichstein kaufen wir Erdbeeren und Spargel und schauen in der Gärtnerei vorbei. Zum Petersilienpflänzchen bekommen wir noch ein zweites, zartes (oder bereits abgeerntetes?) Pflänzchen dazugeschenkt. 
Am Nachmittag spiele ich mit Cousine A. eine Partie Tennis. Die Plätze waren bereits fast ausgebucht und das Schwimmbecken wartet auf den Start in die Badesaison. 



Am Golfplatz ist es in der Früh noch ruhig, wir werden ersucht, unsere Startzeiten immer über die App zu reservieren – was jedoch kaum jemand macht – und meine Schläge gelingen mir nur so la la. Dafür ist es in der frischen Morgenluft bei Sonnenschein herrlich zu spielen.





Mit dem geplanten Besuch der jungen Familie zu Pfingsten wird es leider baustellenbedingt noch nichts. Jetzt fahren wir noch zu meiner Mama auf Muttertagsbesuch und ich hoffe, bis zum nächsten langen Wochenende sind die Handwerker weiter emsig am Werk.

Nordbahnviertel, 25. Akkordenfestival und ein kurzer Ausritt

Der Platz vor der Bank Austria am Rande des Nordbahnviertels wirkt auch noch nach Jahren seltsam künstlich, in der Bruno-Marek-Allee pfeift der Wind durch und es will kein rechtes Einkaufsstraßenfeeling aufkommen. Bis Juni noch, dann übersiedelt das Büro in ein anderes Stadtentwicklungsviertel in der Leopoldstadt.





Wir trinken einen Kaffee in der knockbox und holen uns nach der Arbeit ein Brot aus der Motto-Bäckerei. Dazu gibt es am Abend einen Fenchel-Orangensalat mit Schafsfrischkäse und Nuri.





Im Ruffino gibt es zu Mittag Backerbsensuppe und einen Panna Cotta zum Dessert. Im Hof begrüßt uns Charlie.








Nachdem wir am Wochenende in Wien bleiben, haben wir am Freitag Zeit für einen Spaziergang in die Stadt. Es sind sehr viele Touristen unterwegs und überall fahren neben den Fiakern nun auch immer mehr dieser elektrischen Touristenkutschen herum. Obwohl es relativ mild ist, glühen die Heizschwammerln. Vor dem Café Central und dem Schwarzen Kameel bilden sich lange Schlangen.







Angenehmes Wetter erwartet die Marktstandler und Besucher am Bauernmarkt in der Lange Gasse. Wir kaufen zwei kleine Lammstelzen, Löwenzahn, Käse sowie Waldviertler Erdäpfel und gönnen uns danach ein Frühstück (und den besten Großen Braunen) im Café Eiles.




Am Nachmittag aktivieren wir nach dem Winter unsere Räder und drehen eine Runde über den Naschmarkt, vorbei am Stadtpark und durch die Stadt retour. Im Stadtpark blühen schon die ersten Sträucher.













Auch vor der Campari Bar im Goldenen Quartier warten Menschenschlangen auf einen Platz.

Am Abend besuchen wir die Eröffnung des 25. Akkordeonfestivals im Ehrbar Saal. Friedl Preisl hat nach 24 Jahren das Zepter an Lisa Reimitz und Franziska Hatz  übergeben und am ersten Abend spielt Milos Todorovski mit Tango5 Musik von Astor Piazzolla sowie eigene Kompositionen. Die Musik ist großartig, das Publikum und ich sind ganz begeistert. Am Schluss gibt es Standing Ovations, eine seliges Quintett und über den gelungenen Start glückliche Veranstalterinnen. Besucher lassen sich sogar das von Tom gestaltete Plakat vom Künstler signieren. Wir gehen noch mit Team und MusikerInnen auf einen Absacker mit ins Anzengruber.







Sonntagvormittag reite ich auf Nougat eine Runde durch den Wienerwald. 





Eine Demo, ein Abend mit Freunden und Hundecontent

Der Jänner zieht sich jedes Jahr, und nachdem der Schnee geschmolzen ist und die Eisflächen schwinden, ist es nicht einmal mehr ein richtiger Wintermonat. Aus dem Hofladen vom Schloss Litschau haben wir ein paar Wildkäsekrainer mitgenommen, die mit Preiselbeeren vermischt waren. Nicht schlecht, aber nach ein paar Bissen dann doch ein bisschen süß.



Zwei junge Leute mit Skiern fahren vor mir mit der Rolltreppe rauf zur Oper. Ein lustiger Anblick im Feierabendverkehr mitten in Wien.


Beim Hold gibt es Schinkenfleckerln und die reparierte Rollo ist erneut aus der Halterung gekracht. Leider ist dabei ein Teil rausgeflogen und nicht mehr auffindbar. Da müssen wir damit wohl wieder in die Jalousienwerkstatt.

Da wir am Wochenende in Wien bleiben, nutzen wir die Gelegenheit und gehen zur Demonstration vor dem Parlament zur Rettung der Demokratie. Ich denke zwar nicht, dass die Demokratie in Österreich ernsthaft in Gefahr ist, aber es schadet nie, eine Zeichen gegen rechte Hetze und Allmachtsfantasien zu setzen. Am Lift treffen wir unsere Nachbarin mit ihrem Transparent, dass sie 2016 gebastelt und nun wieder aus dem Kasten geholt hat. Viele Leute, junge, alte und Familien sind auf der Josefstädter Straße Richtung Ring unterwegs. Schön!







Auch Freunde posten Fotos von der Demo und so laden wir spontan am Samstag zum Abendessen. Im Goldfisch besorgen wir Austern und Garnelen, am Bauernmarkt Lamm und Waldviertler Erdäpfel und in der Konditorei eine Torte.











Nach einem langen und sehr netten Abend komme ich Sonntagfrüh nur schwer aus dem Bett. Aber die Sonne scheint und weil ich extra Karotten gekauft habe, fahren wir zu Nougat auf die Rieglerhütte.




Noch ein paar Tage Jänner, dann kommt ein langer Schaltjahrfebruar. Bin gespannt, ob es nocheinmal richtig kalt wird diesen Winter.

Winterliche Thaya, Plattenpräsentation und im Wien Museum

Wie es halt oft so ist, kommt der Winter zurück, wenn das Wochenende vorbei ist. 








Gleich am Montag wird der neue Herd geliefert, den wir uns zu Weihnachten geschenkt haben. Ratz fatz ist der alte Herd ausgebaut und der neue angeschlossen. Aufregend! In der Pizzeria Ruffino steht der Christbaum auch nach den Heiligen Drei Königen noch und bei der Sammelstelle vor der Piaristenkirche nutzen Schulkinder die Zweige der entsorgten Bäume für kleine Straßenschlachten.





Der 2er ist jeden Morgen gesteckt voll und als sich die Menge beim Burgring nur sehr langsam aus dem Wagon wuzelt, kommentiert das ein Fahrgast mit einem launigen „No, lass ma uns a bissl mehr Zeit?“. Ich zähle die Tage bis die U2 wieder fährt. Oder es warm genug für das Fahrrad ist.


Wir bleiben dieses Wochenende in Wien und nutzen die Gelegenheit für einen Besuch im neurenovierten Wien Museum. Die lange Schlange vor dem Eingang schreckt uns nur kurz ab, denn es geht langsam aber doch voran. Drinnen ist es erst etwas verwirrend und wie in einem Labyrinth, aber wenn man der Markierung folgt und vor allem die richtige Richtung erwischt, dann führt einen die Ausstellung sehr anschaulich durch Wien vom Barock übers Biedermeier, die Weltkriege bis heute. Von der Terrasse aus hat man einen schönen Blick auf die Karlskirche. 
























Beim Gehen ist die Schlange noch länger als vorher. Am Weg zum Ring sehen wir schon Polizeiabsperrungen und Blaulicht: eine Demonstration! Da die Straßenbahn nicht fährt, nehmen wir die U-Bahn.



Am Abend sind wir ins Ateliertheater zur Präsentation der neuen LP von Gernot Feldner und seiner Harlequin Preservation Society geladen, für die Tom das Cover gestaltet hat. Eine stimmungsvolle Mischung aus Balladen und schwungvollen Folknummern. Gelungen! 



Sonntagvormittag besuche ich den Nougat. Die Stimmung im Reitstall ist noch frostiger als der Boden im Wienerwald.







Ganz anders die Stimmung bei der nachmittäglichen Jause mit der kleinen A. So süß!

Es soll weiter kalt bleiben  – hoffentlich kommt auch neuer Schnee!

Jahreswechsel, Regenbogen und nette Treffen um Dreikönig

Silvester feiern wir in guter alter Tradition mit G + E. Es gibt klassisch Lachs und Kaviar und als Hauptgang ein wunderbar zartes Boeuf Stroganoff aus einem Filetstück vom Fleischhauer Geitzenauer. Ein Farbenringerl in der Herz und danach noch ein Bauernschnapser in der Herz deuten hoffentlich auf ein gutes kommendes Jahr hin! Den lieben Bruno lassen die Knallereien und das Feuerwerk ziemlich kalt, nur ausgestreckte Füße unter dem Tisch hat er nicht so gerne.





Nach einer verregneten Silvesternacht ist es am nächsten Tag sonnig und schon fast frühlingshaft. Aber da fahren wir runter nach Wien …

… zum Arbeiten und weil ich zum IKEA muss – der Ausblick von dessen Terrasse ist auch im Regen schön. Das Westpol hat wieder offen, im Handarbeitsgeschäft um die Ecke findet man für jede Hose den passenden Knopf und auch im neu eröffneten Florianihof lässt es sich zu Mittag gut speisen.









Gegen Ende der Woche wird es in Wien stürmisch und unter einem prächtigen Regenbogen fahren wir ins Dreikönigswochenende. Nach einem Tag im Homeoffice sind wir am Abend bei C + K eingeladen. Der liebe Levy darf während des Essens – es gibt einen geschmorten Wildhasen – nur von seinem Platz aus zu uns rüberschauen. Als Nachspeise Crème Brulée: wunderbar!





Am Freitag kommen S + M zu uns. Tom kocht ein köstliches Wildschweinsugo und ich bereite nochmals die Nachspeise vom Silvesterabend zu: Kokos-Tonkabohnen-Panna-Cotta. Wir diskutieren die richtige Waldbewirtschaftung, anstehende Renovierungsarbeiten und Schwammerlfunde Anfang Jänner. Wie immer sehr nett!


Da die Teiche eisfrei sind, fahren wir fischen. Fast fange ich einen Barsch und einen Zander. Ich muss wohl besser anschlagen beim nächten Mal!











Am Nachmittag nutzen wir erneut die Möglichkeit in Haugschlag auf Wintergrüns zu spielen. Es nieselt und ist nebelig, aber die Schläge gelingen ganz gut.


In der Nacht soll der Winter zurückkommen und tatsächlich wachen wir Sonntagfrüh bei Schneefall auf. Das Waldviertel ist Anfang Jänner wieder in seinen natürlichen Zustand zurückgekehrt. Im Wald sieht man noch die Schäden vom letzten Sturm, der ein paar mächtige Fichten mitsamt dem flachen Wurzelstock umgerissen hat.
















Damit sind die Weihnachtsferien schon wieder vorbei und der Arbeitsalltag hat uns wieder. Aber auch künstlerisch geht es in den Jänner mit zwei spannenden Plattenpräsentationen.