Zwei Geburtstagsfeiern, eine Vernissage und eine Golfrunde

Den Geburtstag des Jüngeren feiern wir bei uns mit köstlichen Torten und ein paar pikanten Häppchen hinterher. Unglaublich, wie die Zeit vergeht.


Anfang der Woche gibt es wieder die guten Spinatknödel im Albert. Und davor eine cremige Gemüsesuppe.



Der Sprecher der Josefstädter Radagendagruppe informiert mich über eine Diskussionsveranstaltung im Pfeilheim, zu der die Bezirks-ÖVP geladen hat. Da es schon alleine aus Platzmangel im kleinsten Wiener Bezirk immer wieder zu Konflikten zwischen den einzelnen Verkehrsteilnehmern kommt, haben sich die Veranstalter wohl gedacht, es ist eine lustige Idee, speziell den Radverkehr kritisch unter die Lupe zu nehmen. Dazu wurde neben Radagendagruppe und ÖAMTC auch Christian Mucha eingeladen, Herausgeber des Werbebranchenblatts Extradienst und Enfant Terrible der Werbeszene, der eine Radfahrer-Vernadererwebsite gestartet hat. Die Diskussion hat daher wie erwartet nichts Relevantes ergeben, dafür konnte ich ganz oben im Turm die Aussicht genießen.









Am Donnerstag feiern wir den Geburtstag meiner Brüder. Beim gemeinsamen Warten auf die Straßenbahn mit meiner Schwester am Schwedenplatz sehen wir, wie sich im Hochhaus gegenüber das letzte Licht des Tages spiegelt. Es gibt köstliche Schweinslungenbratenschnitzi zu diversen Beilagen. Köstlich!



Am nächsten Abend führt uns der Weg erneut an den Donaukanal. Der Jüngere lädt zu seiner ersten Fotoausstellung unter dem Titel “Relative Ordnungen” in die Praterstraße! Viele sind gekommen und wie wir ganz angetan von seinem Schaffen. Spät gehen wir noch auf einen Imbiss ins Café Hummel.











Im Waldviertler Garten blühen die Krokusse und die Primeln. Ums Haus ist schon das Gerüst aufgebaut und am Montag sollen die Arbeiten starten. Wir können uns noch immer nicht auf eine Dachziegelfarbe einigen.
Auf den neuaufgeschlossenen Grundstücken wird das nächste sinnlose Haus gebaut, während die Ersten schon wieder verkaufen wollen.

Am Abend sind wir bei C + K eingeladen. Es gibt Schnecken, Rindsbackerln und Malakoff-Torte. Wunderbar!




Sonntagvormittag sind wir mit R + A in Haugschlag verabredet, wo das letzte Mal auf Wintergrüns gespielt werden kann. Tom hat einen sehr schlechten Tag 🙂 und daher verlieren wir ausnahmsweise. Das wird eine spannende neue Saison!




Heute besuchen wir noch das Abschlusskonzert des Akkordenfestivals 2024 und dann sind es nur noch zwei Wochen bis Ostern!

Berlin, Schönbrunn und alles rosa

Die Phalaenopsis ist zwar die am häufigsten blühende Orchideenart und somit ist kein besonders Grüner Daumen von Nöten, aber ich freue mich trotzdem jedesmal im Frühjahr über die schönen weißen Blüten.

Im Hold gibt es zu Mittag ein köstlich zitroniges Huhn mit Reis und eine regelmäßig wechselnde, beeindruckte Pflanzendeko.

Am Abend machen wir einen Spaziergang durch den Durchgang von der Lerchenfelderstraße zur Burggasse, vorbei am Café Volkstheater, wo gerade ein kleines Ensemble mit Klavier und Bass probt. 



Tags darauf fliege ich zur ITB nach Berlin, der großen internationalen Reisemesse. Ich war noch nie in Berlin und die Erzählungen reichen von coole Stadt bis hin zu hässlich, von oben bis unten voller Graffiti und ohne richtiges Zentrum. Schon die Fahrt vom Flughafen zum Hotel führt mich über die Sonnenallee – bekannt aus dem Film von Leander Haußmann. Das Brandenburger Tor sehe ich leider nur kurz an mir vorbeirauschen.




Im Hotel in Berlin Mitte stelle ich nur kurz den Koffer ab und fahr mit der nur wenige Schritte entfernten S-Bahn zur Messe, wo die weltweit größte Reisemesse stattfindet. In -zig Hallen ist die ganze Welt zu Gast und präsentiert ihre Region als perfekte Urlaubsdestination. Darunter auch Österreich, wo die neue Kampagne “Lebensgefühl” gemeinsam mit den einzelnen Bundesländerverbänden von Niederösterreich bis Tirol präsentiert wird. Am großen Stand, der fast eine halbe Halle ausfüllt, herrscht großer Andrang.








Nach ein paar Terminen checke ich im Hotel ein und fahre zum Kurfüstendamm zu einer Medieneinladung in die ehemalige Wohnung von Axel Springer, dem bekannten deutschen Zeitungsverleger, der dort in den 70er-Jahren gewohnt hat, während seine gläserne Villa umgebaut wurde um sie sicher vor Anschlägen und Entführern zu machen. Heute hat dort ein Berliner Kunstmagazin seine Büros.





Am nächsten Morgen herrscht großer Andrang auf der Messe, die meisten habeen schon ihr Gepäck dabei, da für den nächsten Tag Streiks bei Bahn und Flughäfen angekündigt sind. Auch unter den österreichischen Teilnehmern werden verschiedene Heimreiseoptionen erwogen. Meine Kollegin in Wien checkt mich noch auf den letzten freien Platz für meinen Rückflug ein. 






In der Halle der Arabischen Länder wurde rund um das heurige Gastgeberland Oman keine Mühe für einen großen Auftritt gescheut.



Zurück in Wien kaufe ich mir im Sportgeschäft auf der Mariahilferstraße einen neuen Radhelm. Der Preis ist recht hoch, aber der sehr junge Verkäufer so bemüht und außerdem hat der Helm ein eingebautes Rücklicht.

Wir bleiben dieses Wochenende in Wien und nutzen den Freitagnachmittag für einen Einkaufsbummel durch die Stadt. Die Wiener Linien nutzen ihre Anzeigetafeln für eine Botschaft zum Frauentag.






Die Obst- und Gemüseabteilung im Meinl am Graben ist sehr ansprechend, aber ob es sich bei den Morcheln um die echten handelt, bin ich mir nicht so sicher. Dafür bekommen wir Reis und Meeresfrüchte für eine Paella. Am Rückweg machen wir noch einen Abstecher durchs Dorotheum.




Im Café Eiles hängt ein wunderschöner Osterkranz und vor dem Palais Auersperg blüht schon fast die Magnolie. Alles rosa.






Auch im Wienerwald, wo wir an einer Urnenbeisetzung im Klosterwald teilnehmen, blüht es da und dort schon ganz vereinzelt.



Zum Abendessen die ersten Spargelspaghetti der Saison.

Bevor wir am Nachmittag mit der Familie den runden Geburstag des Jüngeren feiern, halten wir unsere Nasen im Schönbrunner Schlosspark in die Sonne. 





















Jetzt gibt es gleich eine feine Geburtstagsjause und zum ersten Mal kommt uns die kleine P. besuchen. Nächste Woche feiern auch meine Brüder Geburtstag, am Freitag besuchen wir die Ausstellungseröffnung des Jüngeren und am Samstag treffen wir C + K!

Kulinarisches, Märzbeginn und Start ins Gartenjahr

Die Lammschlögel vom Lange-Gassen-Bauernmarkt schmoren wir am Sonntag im Bräter, dazu Waldviertler Erdäpfel.

Im Hof bemerkt man schon erste Anzeichen des Frühlings.



Den Rest vom Lamm gibt es kleingezupft zu Nudeln.

Im Albert gibt es Mac and Cheese und Kalbsbutterschnitzel. Wunderbar.

Mitte der Woche kommt eine Kollegin aus Köln auf Kundenbesuch nach Wien. Wir treffen uns zum Lunch im Meissl & Schadn am Ring, berühmt für das Wiener Schnitzel. Das Kalbfleisch ist zart und die Panier wirft große Blasen, schmeckt aber ein bisschen fad.




Da ist die selbstgekochte Carbonara weit g’schmackiger.


Schöne Anblicke im Volksgarten und am Donaukanal.



In Nachbars Garten in Litschau bilden die Schneeglöckchen weiße Pölster – neidig könnte man sein! Der Februar geht heuer mit einem Extratag nur sehr langsam Richtung März und dieser beginnt wie der Vormonat endet. Trüb.


Zum Abendessen bekomme ich überbackene Schinkenfleckerln und sie gelingen, mit dem noch rasch im Hofladen besorgten Rahm, perfekt! 



Am Samstag nutzen wir den geöffneten Bauhof, um den Dachboden auszuräumen: alte Ordner, eine Matratze und ein alter Nähmaschinentisch müssen uns verlassen, denn bald beginnen die Arbeiten am und unter dem Dach! Am Nachmittag mache ich gleich im Garten weiter: ich entferne die Winterabdeckung und das alte Laub von den Beeten und wir schneiden ein paar Sträucher zurück. Ich habe zwar kein Meer von Schneeglöckchen im Garten, dafür jede Menge Primeln in allen Farben.



Zum Abendessen gibt es Paprikahendl mit Spätzle. Danach ein Apfelstrudel vom Smetacek mit einer Kugel (oder besser gesagt einem Batzen) Vanilleeis.


Die Therme funktioniert leider nicht wie sie soll, daher bringe ich den Schlüssel beim Installateur vorbei. Danach fahren wir zum Fischen nach Reingers – kein Fisch – und drehen eine Runde durch Litschau auf der Suche nach Inspiration für die Auswahl der Dachziegel. Hellrot, dunkelrot oder doch anthrazit? Keine leichte Entscheidung.


Nächste Woche geht es nach Berlin zur großen Reisemesse ITB und am Wochenende feiern wir den runden Geburtstag des Jüngeren. Und dann wissen wir sicherlich auch schon, wann die Arbeiten am Haus beginnen. 

 

Nordbahnviertel, 25. Akkordenfestival und ein kurzer Ausritt

Der Platz vor der Bank Austria am Rande des Nordbahnviertels wirkt auch noch nach Jahren seltsam künstlich, in der Bruno-Marek-Allee pfeift der Wind durch und es will kein rechtes Einkaufsstraßenfeeling aufkommen. Bis Juni noch, dann übersiedelt das Büro in ein anderes Stadtentwicklungsviertel in der Leopoldstadt.





Wir trinken einen Kaffee in der knockbox und holen uns nach der Arbeit ein Brot aus der Motto-Bäckerei. Dazu gibt es am Abend einen Fenchel-Orangensalat mit Schafsfrischkäse und Nuri.





Im Ruffino gibt es zu Mittag Backerbsensuppe und einen Panna Cotta zum Dessert. Im Hof begrüßt uns Charlie.








Nachdem wir am Wochenende in Wien bleiben, haben wir am Freitag Zeit für einen Spaziergang in die Stadt. Es sind sehr viele Touristen unterwegs und überall fahren neben den Fiakern nun auch immer mehr dieser elektrischen Touristenkutschen herum. Obwohl es relativ mild ist, glühen die Heizschwammerln. Vor dem Café Central und dem Schwarzen Kameel bilden sich lange Schlangen.







Angenehmes Wetter erwartet die Marktstandler und Besucher am Bauernmarkt in der Lange Gasse. Wir kaufen zwei kleine Lammstelzen, Löwenzahn, Käse sowie Waldviertler Erdäpfel und gönnen uns danach ein Frühstück (und den besten Großen Braunen) im Café Eiles.




Am Nachmittag aktivieren wir nach dem Winter unsere Räder und drehen eine Runde über den Naschmarkt, vorbei am Stadtpark und durch die Stadt retour. Im Stadtpark blühen schon die ersten Sträucher.













Auch vor der Campari Bar im Goldenen Quartier warten Menschenschlangen auf einen Platz.

Am Abend besuchen wir die Eröffnung des 25. Akkordeonfestivals im Ehrbar Saal. Friedl Preisl hat nach 24 Jahren das Zepter an Lisa Reimitz und Franziska Hatz  übergeben und am ersten Abend spielt Milos Todorovski mit Tango5 Musik von Astor Piazzolla sowie eigene Kompositionen. Die Musik ist großartig, das Publikum und ich sind ganz begeistert. Am Schluss gibt es Standing Ovations, eine seliges Quintett und über den gelungenen Start glückliche Veranstalterinnen. Besucher lassen sich sogar das von Tom gestaltete Plakat vom Künstler signieren. Wir gehen noch mit Team und MusikerInnen auf einen Absacker mit ins Anzengruber.







Sonntagvormittag reite ich auf Nougat eine Runde durch den Wienerwald. 





Faschingsausklang, Valentinstag und sonniger Spätwinter

Montags ist meistens mein Bürotag, was den Vorteil hat, dass die Öffis an diesem Tag noch nicht so voll sind. Am Weg durch die begrünten Innenhöfe treffe ich fast jeden Tag auf eine der drei Katzen, die in den angrenzenden Häusern wohnen. Jetzt ist es bereits nicht mehr stockfinster, wenn ich am Abend das Büro verlasse.



Im Albert ist alles für die abendliche Faschingsparty dekoriert. Das Mittagsmenü besteht aus einer Krautsuppe – nicht so meins – und Schinkenfleckerl. Die wiederum liebe ich.






Zum Valentinstag überrascht mich Tom mit einem Strauß weißer Rosen und zum Abendessen gibt es Rinderzungensulz. Das ist zwar weniger romantisch, aber sehr gut.




Um Sechs läutet der Wecker und mit der aufgehenden Sonne fahren wir Freitagfrüh hinaus aufs Land. Das zeitige Aufstehen ist hart, aber dafür kann man so schon früher am Nachmittag ins Wochenende starten. Im Garten blühen die Schneeglöckchen und bei einigen Plusgraden schneide ich den Wein zurück.


Wir bringen Ws umgetauschtes Geburtstagsgeschenk vorbei und fahren nach einem schnellen Kaffee an die Teiche. Die Abendsonne taucht die Landschaft in ein goldenes Licht.

 

Samstagfrüh regnet es und da das Bernard-Bier aus ist, fahren wir in den großen Supermarkt nach Tschechien. Drüber der Grenze ticken die Uhren scheinbar langsamer, denn in Horni Pena kommen wir an einer Faschingsgruppe vorbei. Ausdauernd sind sie außerdem, denn die Skipiste ist auch noch in Betrieb.  

Nachdem es zu regnen aufgehört hat, drehen wir mit dem Rad eine Runde. In der Sonne geht es, aber der Fahrtwind macht es doch noch recht frisch.

Da die Tür offen ist, kann ich nicht widerstehen einen Blick in ein schon lange verlassenes Haus zu werfen. Ewig schade drum – und warum liegt da soviel Müll herum?





Der Nebel verzieht sich rasch und der Sonntag startet sonnig und freundlich. In Haugschlag sind nun schon mehr Wintergolfer anzutreffen, aber trotzdem ist es herrlich zu spielen. Zurück beim Auto sehen wir, dass auch R + A am irgendwo am Platz unterwegs sind. R schreibt, dass wir in drei Wochen, wenn sie wieder heroben sind, in unsere private Challenger Tour 2024 starten.



Ob der Winter noch einmal zurückkommt?