Fernblick, Steinbutt und hartnäckiges Eis.

Von ganz oben im Waldviertel geht es hoch hinauf in Wien. Über 192 Stufen klettern wir auf die Aussichtsterrasse des Haus des Meeres mit herrlichem Blick über Wien.

 



Im Café Ritter probiere ich die nächste Heiße Schokolade und, was soll ich sagen, hier gibt‘s mit Abstand die beste bis jetzt: cremig, schokoladig, heiß!

Der Mond steht groß über der Stadt und am Dienstag ist der Supermond voll. Schon beim Büro ist er gut zu sehen und daheim im Achten finden wir einen guten Blick vom Rathausplatz aus.


 

Die Woche ist sonnig und die Temperaturen drehen ins Plus. Am Rathausplatz schauen wir kurz beim Eistsockschießen zu. 

Am Donnerstag besuche ich eine Fachveranstaltung im Westlicht. In den Vitrinen sind russische Leicafälschungen ausgestellt. Im Goldfisch möchten wir einen Fisch fürs Abendessen besorgen – dem Steinbutt kann ich nicht widerstehen. Während sie uns den Fisch einpacken genehmige ich mir Austern an der Bar.
Der Steinbutt ist zwar ein recht kostspieliges Vergnügen, aber unglaublich gut.

Heroben im Waldviertel sinken die Temperaturen wieder unter Null. Außer ein paar Halme wegschneiden und matschiges Laub entfernen kann ich im Garten weiter nichts tun. Ärgerlich! Auf den Teichen schmilzt das Eis nur sehr langsam.

Am Nachmittag treffen wir uns mit R + A zu einer Teichrunde und kochen ein köstliches Erdäpfelgulasch.

Auf den Feldern herrscht reger Wildwechsel. 

Nächste Woche geht es wieder nach Hamburg, frühlingshaft soll es werden und am Samstag ist Faschingsumzug in Litschau!

 

Am Kanal, in Raabs und Eggenburg

Für den nächsten Kakaotest wählen wir das Café Rathaus aus. Es ist auffällig ruhig und wirkt ein bisschen wie der Aufenthaltsraum in einem aus der Zeit gefallenen Hotel am Semmering. Irgendetwas kommt uns seltsam vor, bis wir bemerken, dass das Kaffehaus keine Bar hat. Die Kellner liegen in einem Türbogen quasi auf der Lauer. Die heiße Schokolade ist gut und schmeckt wie überall sonst.

 

Das Pfeilheim

Durch die Woche kochen wir uns mit Lachs mit Mangold auf Senfsoße, versuchen uns an einem Home-made-Döner, der ausgesprochen gut gelingt (nur das Weckerl besorge ich das nächste Mal beim Türken) und mit dem restlichen Rotkraut probieren wir ein Rezept aus SALON – mit Steak (mit etwas Kaffee gewürzt!) und Kürbispürree. Sehr gut!

Im Falter wurde die neuerwachte Heinestraße im Zweiten beschrieben, meiner früheren Bürogegend und auch jetzt nicht weit vom neuen Büro entfernt. Es gibt einige modern wirkende Lokale, das alte Café Heine ist auf die andere Straßenseite übersiedelt und es gibt eine verpackungslose Greißlerei. Na gut, fast verpackungslos.
Auf dem Weg über die Taborstraße zum Donaukanal ist dann unser Dönergusto entstanden …

Am nächsten Tag wackeln wir über den Karlsplatz und die Operngasse in die Kettenbrückengasse zu Henzls Ernte, einem Geschäft mit den besten Marmeladen Wiens (Mandarine, Orange mit Bergamotte, …!). Auch sonst gibt es lustige Läden mit Schokolade oder allerlei Bürsten und hübschen Sachen für den Haushalt, aber leider sperren die alle zu früh zu.

 


Den Valentinstag verbringen wir getrennt. Ich teste nach der Arbeit meine neue Kamera und Tom macht sich auf zu seiner Einladung in eine VIP-Loge im Weststadion, zu Rapid gegen Inter Mailand. Statt Blumen bekomme ich ein paar Bilder vom Match.

 


“Total ungerecht!” – 0:1

Freitag Abend findet in Raabs das Aufsehertreffen des Reviers Kollmitzgraben, gemeinsam betreut von der ÖFG und der Gemeinde Raabs statt. Da wir genug Zeit haben, machen wir erst einen Stopp in Großwiesendorf am Wagram beim Weingut Ernst und besuchen dann Eggenburg. Die heiße Schokolade in der Kaffee-Konditorei Bucher am Hauptplatz ist schön heiß, geschmacklich bietet sie aber leider nichts neues.

In Raabs treffen wir uns im Gasthaus Strohmer. Von der Wirtin und Kellner Frantischek werden wir freundlich betreut und ich esse ein köstliches Beuschel mit Erdäpfelknödel. Auch Toms Blutwurst ist knusprig gebraten und nicht überwürzt.

Das ganze Wochenende über scheint die Sonne. Ich würde schon gerne mit den ersten Arbeiten im Garten beginnen, aber dazu liegt noch zu viel Schnee. Nur an ein paar schneefreien Stellen kann ich die dürren Halme der mehrjährigen Stauden wegschneiden. Mit dem Schnitt des Weinstockes warte ich aber noch bis nächstes Wochenende. 

 

Sobald wir die Vogelhäuschen frisch befüllt haben, sind die Meisen, die Sperlinge, die Elstern und der Specht nach wenigen Minuten da. Während Tom einen Topf Bolognese zustellt, mache ich eine Runde um den See. Auf der Strandbadseite wurde einiges geschlägert (auch die hübsche Birkengruppe ist der Motorsäge zum Opfer gefallen) und die Wege sind entweder gatschig oder eisig.

In der Früh hat es -6 °C. Wir machen uns zu Fuß in den Ort auf. Am See sind außer den Enten ein Eisläufer und zwei Spaziergänger unterwegs.

Ich hoffe, wir machen im Herrenslalom noch eine Medaille! Und vielleicht kann ich nächstes Wochenende dann schon mehr im Garten herumpusseln.

 

Goldfisch, Steakwochen und Kurzurlaubsfeeling in Litschau

Zum nächsten Kakaotest besuchen wir das Café Maria Treu. Ich bin mir nicht sicher, ob das Kaffeehaus nur alt und schon etwas schäbig (abgewetzte Sitzbezüge) oder schon retromäßig schick ist. Die Heiße Schokolade schmeckt wie überall sonst, wird jedoch in einem (Plexi?)glas serviert. 



Die Abendrunde führt uns diese Woche hinter dem Rathaus vorbei und über die Lange Gasse nach Hause, wo auf der einen Seite an Fitnessgeräten trainiert und vis-à-vis Tischtennis gespielt wird. Zum Abendessen gibt es einfache Küche.
Am Praterstern ist schon wieder die Rolltreppe kaputt und bei der Oper gibt der Cellospieler weiter seine wunderschönen Melodien zum Besten.

Im Museumsshop in der Babenbergerstraße hängt schon der Osterschmuck, vor der Oper sammelt sich eine lange Fiakerschlange und im MQ steht eine seltsame Kunstinstallation von Deborah Sengl. Wir sind auf dem Weg ins Goldfisch, wo wir uns mit den Kindern verabredet haben. Austern, Calamari mit Blutwurst, Forellenleberpastete, Ceviche, Fischsuppe und Jakobsmuscheln – ein Traum!

Immer noch liegt heroben Schnee, obwohl die Temperatur deutlich ins Plus geht. Cousine A. holt mich ab und wir besuchen die Sauna im Relaxbad Litschau. Es gibt eine klassische Sauna, eine Biosauna, Dampfbad und Infrarot (extra zu bezahlen). Es herrschen fixe Aufgusszeiten, einige Stammgäste sind da und in der Kabine wird es bald recht eng. Die Liegen sind alle reserviert, wir reiben uns daher nur kurz mit dem zu Eis gefrorenen Schnee ab und nützen dann die Zeit vor dem nächsten Aufguss für einen Saunagang allein. 
Danach treffen wir uns mit Mama und H. im Gasthaus Kaufmann. Zum Glück haben wir reserviert, denn zu den gerade begonnenen Steak- und Burgerwochen ist das Wirtshaus gesteckt voll. 

Samstagfrüh zünden wir in der Kirche ein paar Kerzen an und lauschen dem Orgelspiel. Im Lagerhaus besorgen wir Vogelfutter und fahren dann nach Haugschlag, um uns die Loipe beim Friedhof anzusehen. Es liegt noch genug Schnee und es sind andere Langläufer unterwegs.

Am Bahnhof wächst der nördlichste Weinstock Österreichs

Daher packen wir nach dem Frühstück die Langlaufskier ins Auto und begeben uns bei prächtigem Sonnenschein auf die Loipe. Richtiges Urlaubsfeeling stellt sich ein!
In unserem alten Zwetschkenbaum wohnt ein Eichhörnchen und hat sich auf dem Sessel einen Vorrat an Bockerln angelegt. Oder sie abgenagt einfach aus dem Spechtloch geworfen. 

R + A haben uns zum Abendessen eingeladen und nach einer Runde Scrabble entwickeln wir die Idee für ein Kostüm für den Faschingsumzug in Litschau. Genial – allerdings erst für 2020!
Diesen Sonntag wird am Mörterteich eisgefischt. Wieder ist es relativ mild und auf der Eisfläche bilden sich Wasserlacken. 

Nächstes Wochenende  findet das jährliche Aufsehertreffen in Raabs statt und unter der Woche soll es wieder schneien. Ich glaube, der Winter bleibt uns noch etwas erhalten.

 

Hamburg, Metropol und Eisfischen in Litschau!

Am späten Sonntagnachmittag machen wir noch einen Spaziergang über den verlassenen Brunnenmarkt und den Yppenplatz.

Im Café Hummel, dem Zentrum des achten Bezirks, kehren wir am Rückweg auf Kaffee und Heiße Schokolade ein. Ich teste jetzt einfach überall die Trinkschokolade, bis wir alle Kaffeehäuser im Achten durch haben. Einen ähnlichen Test hab ich schon einmal gemacht, als ich als Jugendliche mit meiner Cousine T. und Tante I. den Donauradweg von Passau nach Wien entlanggeradelt bin. Die Kakaotassen sind immer kleiner und teurer geworden, je näher wir Wien gekommen sind. An diese Woche denke ich immer noch gerne zurück. Dass wir uns gleich nach den ersten Kilometern gepolsterte Sattelüberzüge gekauft haben, war eine kluge Entscheidung!

Die Arbeitswoche startet mit einem Geschäftsfrühstück in The Guesthouse und führt mich zu einem Meeting nach Hamburg. Der Blick aus dem Flughafen zeigt eine kahle Landschaft – so stelle ich es mir vor, wenn einmal der Mars besiedelt ist. In Hamburg schneit es. Wir treffen uns in einem Lokal in der Nähe des Verlagssitzes und ich bestelle mir Fish & Chips.

Wieder zurück in Wien machen wir uns ins Metropol auf, denn dort spielen die Viennese Ladies rund um Frontfrau Claudia K.: 
https://www.vienneseladies.com

 

Heroben im Waldviertel liegt noch Schnee, aber am Samstag weht ein warmer Wind und es beginnt zu tauen. Im Wald “dampft” der Schnee. 

Mit meiner geplanten Langlaufrunde wird es nichts, daher schauen wir nach dem Frühstück zum Herrensee, wo das jährliche Eisfischen stattfindet. Das Eis wirkt nicht besonders vertrauenserweckend, aber zumindest so lange wir zuschauen, bricht niemand ein.

Am Abend kommen C + K und wir machen Flammkuchen und Fasan im Speckmantel. Irgendetwas huscht über die Terrasse und wird von Levy aufgeregt verbellt. Was kann das gewesen sein?

Sonntagfrüh liegt wie so oft in letzter Zeit dichter Nebel über dem Land. In der Nacht hat es zu regnen begonnen und jetzt nieselt es leicht. Am Futterhäuschen nascht der Specht.

Nächste Woche sind Semesterferien und daher Bim und U-Bahn hoffentlich mal nicht so vollgestopft. Am Wochenende ist Cousine A. wieder heroben!