Am Fesch’markt, im Wienerwald und Köstliches daheim

Zum Geburtstag des Älteren gibt es die bei allen Familienmitgliedern beliebte Himbeerbiskottentorte. Auch bei den Kindern kommen schon einige Kerzen zusammen. Der Jüngere fährt noch immer das vor Jahren in Litschau beim Flohmarkt der Volkshilfe sehr günstig erstandene Rad. Mit den neuen Komponenten ist es richtig schick.
Am Abend kochen wir einfache Gnocchi mit Salbeibutter.



Anfang der Woche besuche ich eine Medienveranstaltung vom Salzburger Land im K47 am Donaukanal. Leider trübt der Nebel etwas den tollen Blick über die Stadt, die Präsentation macht jedenfalls schon Lust auf den Winter.




Unsere Abendrunde drehen wir nun schon im Dunklen, im Durchgang bei der Neustiftgasse kommen uns Kinder mit ihren Laternen entgegen. Am Ulrichsplatz sind bereits Strohballen für die Rodelstrecke aufgeschichtet. Die Granatäpfel von S + M streuen wir über unser georgisches Hühnergericht.








An meinem Bürotag tanke ich ein paar Sonnenstrahlen zu Mittag, den Heimweg trete ich dann wieder im Finstern an. Zum Abendessen gibt es Pasta mit Spinat-Gorgonzola-Sauce. Sehr g’schmackig!





Dieses Wochenende bleiben wir in Wien. Vom neu gestalteten Platz vor der Schule in der Pfeilgasse bin ich etwas enttäuscht, denn der alte Micropark musste einem besseren Radweg weichen. Man kommt zwar jetzt schneller durch, die Aufenthaltsqualität hat sich aber sicher nicht verbessert.
 

In der Ottakringer Brauerei findet mit dem Fesch’markt eine Messe für Kulinarik, Mode und Design statt. Foodtrucks, Goldschmiede, Postkartenzeichnerinnen und Textilkünstler reihen sich aneinander und mitten drin auch ein Stand vom Schloss Litschau!
Über den Brunnenmarkt spazieren wir heim und Tom brät uns zwei Gänsekeulen zum Abendessen. Die Haut knusprig, das Fleisch zart und saftig: weit besser als so manches gastronomische Angebot …


















Ein Besuch des samstäglichen Bauernmarkts in der Lange Gasse ist Pflicht, wenn wir in Wien sind. Wir kaufen Äpfel, sechs Jahre alten Apfelessig, Bioerdäpfel, Käse und Kaffee. Weiter fahren wir mit den Rädern in die Neubaugasse und zum Goldfisch in die Lerchenfelderstraße. Eigentlich habe ich mir einen Steinbutt gewünscht, aber leider hat eine Kundin kurz davor fünf davon reserviert – da blieb für uns keiner übrig. Angesichts der Wolfsbarsche war aber schnell umgeplant: Branzino in der Salzkruste!



Nach dem Einkaufen gönnen wir uns ein Frühstück im Café Eiles. 


Da das Wetter so schön ist, möchte ich mir das neue Lokal am Cobenzl ansehen. Die Idee hatte außer mir noch mindestens halb Wien. Karawanen ziehen durch den Wienerwald, am Parkplatz kreisen Autokolonnen. Ich mache daher nur schnell ein paar Fotos und wir fahren weiter in den Klosterwald am Kahlenberg und besuchen den Baum unter dem G. begraben liegt. Dann schauen wir noch am Baumgartner Friedhof vorbei und trinken am Rückweg einen Espresso im Café Kriemhild im Nibelungenviertel im 15. Bezirk. Mit dem neuübernommenen Gasthaus Mader gleich nebenan, einer Buchhandlung und Kreativbüros an jeder Ecke hat sich die Gegend hinter der Stadthalle ziemlich gemausert. 




















Der Branzino in der Salzkruste ist ein Traum! Dazu passen perfekt die speckigen Erdäpfeln vom Waldviertler Biobauern.


Am Sonntag ist das Wetter gänzlich anders als am Vortag: feucht und nebelig. Ich hole Nougat von der Koppel und natürlich steht die Herde ganz oben am Waldrand im dichten Nebel kaum zu sehen. Seit der Pensionierung der Stallbesitzerin ist der Schulbetrieb eingestellt und damit gibt es kein Gerangel der kleinen Mädchen um ihre Lieblingspferde, nervöse Reitschüler und routinierte Reiter:innen, die sich für einen Ausritt sammeln. Es ist verlassen und still und ein trauriger Anblick. Die Stallkatze maunzt mich an.







Dafür ist es im herbstlichen Buchenwald schön wie immer.





Auch für die kommende Woche ist kein Wintereinbruch angekündigt, aber schön langsam sollten wir dann den Garten im Waldviertel winterfest machen. Ich freue mich jedenfalls schon auf nächstes Wochenende, denn da sind wir bei G + E eingeladen! 

 

 

Wien Neubau, Madrid, Prater

Da wir vergessen haben, für das sonntägliche Abendessen einzukaufen, springen wir vor der Heimfahrt noch in den Litschauer Hofladen und kaufen Erdäpfel und Berner Würstel.


Die Woche beginnt mit einem Arzttermin und einem abendlichen Spaziergang durch den Sechsten und Siebten.



In der U-Bahn sieht man beißkorblose – wenn auch süße – Hunde an maskenlosen Besitzerinnen hängen. Ein Termin führt mich in die Nähe von Wien Mitte.

 

Am Mittwoch geht es zu Mittag mit dem gesamten Team nach Madrid zum Start einer neuen Vermarktungsunit aus drei Einheiten – Mission Orion! Wir landen bei fast 30 °C in einer braun ausgetrockneten Landschaft und fahren mit dem Taxi in ein riesiges Konferenzhotel im Finanzviertel. Die Konferenz startet mit drei unterschiedlichen Guestspeakern, darunter – am interessantesten – eine ehemalige Astronautenausbildnerin bei der ESA.









Drei Tage lang gibt es mittags und abends Tapas und wenn man das lange Anstellen nicht scheut, auch einmal die Chance auf einen Teller Paella. Zur Abendveranstaltung geht es in eine Bar mit DJane und – Tapas.








Die einen feiern lange, die anderen treffen sich schon in aller früh zum Yoga bevor es am letzten Tag noch eine Freizeitaktivität zur Wahl gibt. Ich entscheide mich für einen Besuch des Estadio Santiago Bernabéu, das zwar gerade umgebaut wird, aber trotzdem einen Eindruck über die Bedeutung einer so großen Mannschaft wie Real Madrid vermittelt.
Nach dem Lunch – Tapas – geht es zurück zum Flughafen. Leider sitze ich nicht am Fenster und verpasse so den schönen Sonnenuntergang über Wien. Tom holt mich ab und wir gehen auf eine Pizza.














Dieses Wochenende bleiben wir in Wien und besuchen am Samstagvormittag den Markt in der Lange Gasse. Ich kaufe Schweizer Käse (so wie ein berühmter ehemaliger Burgtheaterdirektor), venezianisches Zitronen-Mandel-Gebäck und zwei Lammstelzen.








Nachdem wir daheim die Einkäufe verstaut haben, fahren wir mit dem Rad erst auf ein Frühstück ins Café Eiles und danach in den Grünen Prater bis zum Lusthaus. Im Reitstall Freudenau findet ein Dressurturnier statt und am Baseballplatz treten Kinderteams gegeneinander an. Durch die Innenstadt fahren wir retour, bevor die Lammkeulen ins Rohr müssen. Dazu ein cremiges Erdäpfelpüree: ein Gedicht!















Während Tom fischen fährt, besuche ich nach langem wiedereinmal den Nougat. Im Stall werde ich zuerst von den beiden Hofhunden lautstark verbellt und dann zugekuschelt. Die Pferde stehen noch auf der Sommerweide und meine Angst, Nougat in der Herde nicht zu finden ist unbegründet, denn er erkennt mich schon von weitem. Durch den herbstlichen Wienerwald reite ich auf schmalen Trampelpfaden rauf zur Sofienalpe. Danach geht es für Nougat zurück auf die Koppel. 
















Nach einem sehr schönen Wochenende in Wien freue ich mich aber auch schon wieder auf den Herbst im Waldviertel, mit bunten Blättern, Nebel und dem Abfischen!

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Auf der Schleuse, beim Bruder und die Apfelbaumblüte

Manche Mitbewohner erkennen in unserem Badezimmermistkübel Donald Duck, andere erkennen im Abendessen Ähnlichkeiten mit einer vietnamesischen Sommerrolle.
Im Nordbahnviertel versucht man mit Bäumen und Blumenrabatten einer grünen Stadt zu ähneln – zumindest scheint man ein wenig aus den zubetonierten Hitzeflächen in der Seestadt zu lernen.



Tom kommt mir auf meinem Heimweg am Rad bis zum Ringturm entgegen, wo eine ungarische Künstlerin ein leuchtendes Zeichen für mehr Miteinander angebracht hat. Wir radeln runter zum Donaukanal, wo Spaziergänger, flanierende Pärchen, Rennradler und Jogger um die Vormacht am schmalen Uferstreifen kämpfen. Wirklich gelungen ist allerdings die holzverkleidete Plattform am Kanal. Eine Oase der Ruhe im Trubel.
Bei der Urania biegen wir in den Ringradweg, der nicht weniger überlaufen ist und werfen noch einen Blick in den hübsch begrünten Burggarten.














Langsam finden erste Fachveranstaltungen der Medien- und Werbebranche statt, so wie am Mittwoch in der Labstelle in der Wollzeile. Ich freue mich über das Wiedersehen mit alten Bekannten und Geschäftskontakten. Weniger freue ich mich, dass mich am Heimweg ein Polizist aufhält, da ich mich eventuell nicht ganz StVO-konform am Radweg verhalten habe. Zum Glück erlässt er mir einen Teil der Strafe. 
Am Donnerstag feiern wir den Abschied von unserem internationalen Chef im Gasthaus Hansy am Praterstern. Eine schöne und lange Zeit geht zu Ende und die Zukunft wird spannend.


Diesen Freitag bleiben wir noch in Wien, da wir uns am Abend mit der Family zum Essen treffen. Wir machen daher noch eine kleine Radrunde und gehen auf einen Kaffee ins MQ. Davor ist eine Minigolfanlage aufgebaut und um EUR 5,- pro Person kann man eine Runde spielen. Das möchte ich unbedingt einmal machen!





Am Abend haben wir einen Tisch im “Bruder” reserviert, wo S., einer der Zwillinge, groß aufkocht. Das Lokal liegt im Raimundhof, einem malerischen Durchhaus zwischen Mariahilferstraße und Windmühlgasse. Gemeinsam mit S’ Mama werfe ich zur Begrüßung einen kurzen Blick in die Küche und dann genießen wir Spargel, Schnecken, Räucherfisch, Pilze, selbstgemachte Bratwurst, Forelle, Steak und Tortilla. Danach Dessert und Käse – darunter ein heftiger Ziegencamembert, den es sonst nur noch im Steirereck und bei Mraz & Sohn gibt. Davor, dazwischen und danach ausgefallene Cocktails sowie Hauswein aus dem Doppler. Zu später Stunde feiern wir noch unter einer bunten Discokugel in der Küche weiter. Ein toller Abend!











Da schönes Wetter angekündigt ist und im Garten gerade alles explodiert, fahren wir am Samstag gleich in der Früh hinauf ins Waldviertel. Katzenminze und Flieder blühen und ein alter Apfelbaum trägt heuer ein prächtiges Blütenkleid.

Auch der gelbe Ginster hinter der Garage wird immer größer und man kommt schon kaum mehr vorbei. Der rosa Ginster braucht noch ein bisschen.

Nach der Gartenarbeit möchte ich mit den Rädern zum Reißbach, um zu schauen, ob da Fische schwimmen. In Schönau treffen wir auf eine Reiterin auf ihrem Tinker, die sich wie wir über den herrlichen Tag freut und neben dem Bach entdecken wir ein kleines Zwergenhäuschen. Wer da wohl einst gewohnt hat?
Fische sehe ich keine, dafür eine frisch grüne Landschaft. Wir fahren weiter Richtung Gopprechts, biegen links nach Wielings ab und über Klein Radischen und Eisgarn geht es zurück nach Litschau.
Daheim schiebt Tom ein Biohendl ins Rohr und ich mache dazu einen Rahmgurkensalat.

Blick auf Eisgarn

Nach einer schnellen Golfrunde gibt es das erste Frühstück auf der Terrasse heuer. Herrlich!


Nächste Woche stehen ein paar Treffen an und am Wochenende müssen die Gemüsebeete bepflanzt werden!

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Quarantäne, im Bärlauchwald und beim Eisbärenlauf

Rundherum mehren sich die Ansteckungen in der Arbeit, im Freundes- und Familienkreis und da war es nur eine Frage der Zeit bis es uns auch erwischt. Zuversichtlich, dass uns die Impfung vor dem Schlimmsten bewahrt, ergeben wir uns in unser Schicksal und ertragen Kopf- und Halsweh, Husten und Schnupfen in unterschiedlicher Ausprägung. Wirklich schade dabei ist, dass wir die Geburtstagsfeier des Jüngeren versäumen, aber wir werden gemeinsam mit seinem ebenfalls abgesonderten Bruder zum feierlichen Kerzenausblasen dazugeschaltet.

Die Außenwelt nehmen wir die ganze Woche über daher nur vom Fenster aus wahr. Zum Glück sind wir durch mehrere Lockdowns und zwei Jahre Homeoffice an quarantäneartige Zweisamkeit gewöhnt. Und Gurkerl.at sei Dank sind wir auch essenstechnisch bestens versorgt.











Mit der Familie tauschen wir täglich CT-Werte aus und nachdem mich das Teufelsvirus offenbar nur leicht gestreift hat, kann ich mich nach fünf Tagen freitesten. Es ist sonnig und kalt, der Wind bläst eisig am Weg zur Gurgelsammelbox, aber im Hof sieht man schon erste Anzeichen von Frühlingserwachen. Endlich! Da der Schnupfen vorbei ist und mich zum Glück weder der Geschmacks- noch der Geruchssinn verlassen hat, schmeckt auch der Waldviertler Karpfen wie immer köstlich.


Wir bleiben am Wochenende in Wien und ich nütze die Gelegenheit für einen Ausritt im Wienerwald. Die Bäume sind noch kahl, aber der Waldboden leuchtet grün vom ersten Bärlauch.
Die Stallbewohner sind von meinem Besuch gänzlich unbeeindruckt, nur Nougat scheint sich wenigstens ein bisschen zu freuen. Viele Spaziergänger nutzen den schönen Tag, aber auf den Reitwegen durch den Wald kann man den Massen gut ausweichen.
Zum Abendessen hat Tom ein wunderbares Ossobucco geschmort.












Dann hat auch Tom seine Zeit daheim abgesessen und wir machen einen Ausflug in den Prater. Ich erinnere mich an unzählige Spaziergänge in meiner Kindheit über die Jesuitenwiese bis zur Hauptallee. Meine Mama und ich, meine kleinen Geschwister in den Kinderwagerln vor uns her schiebend.  
Wir hören schon von weitem Trommelgeräusche und platzen auf der Hauptallee mitten in eine Laufveranstaltung. Unter den Teilnehmer:innen erkenne ich auch Freundin M., die in flottem Tempo an mir vorbeirauscht. Weiter vorne beim Wurstelprater feuern Zuschauer die Männer und Frauen mit ihrem Namen an, der unter der Startnummer vermerkt ist: “Super Leopold, weiter so; hopp hopp Doris, super!”.











Im Wurstelprater selbst riecht es schon nach altem Fett und Langos, es hat noch nicht alles geöffnet und überall stehen Absperrgitter und Gerümpel herum. Nicht schön.
Über die Rotundenallee spazieren wir wieder zurück.







Nächste Woche soll es endlich etwas milder werden und ich sehne mich nun wirklich schon sehr nach dem Frühling. Und meine Brüder feiern Geburtstag!

 

 

 

Weihnachstmärkte, am Fenster Café und beim Nougat

Vor dem Fenster zieht eine sonnenbeschienene Schneelandschaft vorbei. Dick ist die Schneedecke leider nicht und wahrscheinlich bis Weihnachten wieder weggetaut. Trotzdem im Moment ein schöner Anblick. Sonntagabend gibt es die Reste vom geschmorten Hasen als Sugo auf Pasta. 




Wien kommt etwas zögerlicher als der Rest Österreichs aus dem Lockdown, daher hole ich zu Mittag etwas vom Vietnamesen zum Mitnehmen. Die Geschäfte dürfen jedoch wieder öffnen und so nutzen wir den ersten Einkaufstag am Abend gleich für Besorgungen. Vor dem Haus des Meeres läuft uns S. über den Weg. Auch die Weihnachtsmärkte haben geöffnet und die beleuchteten Standln sind trotz all dem Kitsch und Dingen, die man gar nicht braucht, ein erfreulicher Anblick. 







Meinen Bürotag verbringe ich erneut allein – sicher ist sicher – denn prompt tritt im Schulumfeld einer Kollegin ein Omikronfall auf. Hat das nie ein Ende? Zum Abendessen kocht Tom eine Art Paella – unglaublich gut!




Jeden Morgen begrüßt uns schon das Gebrumme der Baustelle vis-a-vis. Optisch scheint ja nicht viel weiterzugehen, obwohl immerhin schon alle Fenster getauscht wurden. Vor dem Studentenheim herrscht jedenfalls noch Chaos.
Die Abendrunde führt uns zum Weihnachtsmarkt im Alten AKH. An den Eingängen wird 2G kontrolliert, aber trotzdem habe ich beim Anblick des Gedränges am Punschstand ein komisches Gefühl. Ich schaue mir lieber die bunt beleuchteten Attraktionen für Kinder an und lausche kurz der Band neben dem großen Christbaum.








Am Donnerstag in der Früh steht der Maler vor der Tür um einen kleinen Wasserschaden auszubessern. Meine Sorge vor Schmutz und zusätzlicher Arbeit vor Weihnachten ist unbegründet, denn der Handwerker arbeitet so sauber, dass zu Mittag weder vom Fleck noch von der Malerarbeit etwas zu sehen ist.


Schwager H. bringt Weihnachtskekse vorbei und zu Mittag gibt es Sushi. Am Nachmittag schaut der Jüngere auf einen Sprung vorbei und danach spazieren wir in die Stadt. Es sind viele zum Weihnachtsshopping unterwegs und jedes Jahr frage ich mich, wer die unzähligen Christbäume am Graben kaufen soll.









Dieses Wochenenende bleiben wir für letzte Besorgungen nocheinmal in Wien. Am Bauernmarkt in der Lange Gasse weht mir kräftiger Käsegeruch vom Raclettestand des Yumi in die Nase und ich kaufe ein paar Erdäpfel an einem Stand aus dem Waldviertel. Dort gibt es sogar die mir bis dato unbekannte “Heidenreichsteiner Rote”. 





Nach einem Frühstück mit einem weichen Ei auf Schinken und Avocado machen wir uns nochmals in die Stadt auf. Ich möchte einen Kaffee trinken und da die Lokale noch geschlossen sind, steuern wir das Fenster Café bei der Griechengasse an. Die Idee ist nett, der Espresso mir etwas zu säuerlich. Beim Parémi in der Bäckerstraße kaufe ich Wiens bestes Baguette und zwei kleine Kuchen. Die Schlange vor dem Würstlstand unter der Albertina ist fast so lange, wie die vor dem Louis Vuitton im Goldenen Quartier. Die Kuchen gibt es als Nachspeise nach Austern und Steinbutt aus dem Goldfisch. Wenn man schon nicht Essen gehen kann, dann genießen wir eben zuhause!













Endlich ist wieder Zeit für einen Besuch bei Nougat! Es bläst ein kalter Wind und gegen Mittag hin soll es stürmisch werden, daher nehme ich dieses Mal nicht den Weg rauf zur Sophienalpe sondern reite Richtung Schottenhof. Der neue Gurt passt zum Glück, die Karotten schmecken und wir halten beide unsere Nasen in die Sonne.







Heute Abend möchte ich beim Lichtermeer am Ring teilnehmen, im Gedenken an die 13.400 Covid-Toten und als Solidaritätsbekundung für das medizinische Personal. Und dann beginnt schon die letzte Woche vor Weihnachten!

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