Sommer I: Heidelbeeren, Rosen, Sonne und Wolken

Der Urlaub beginnt und das Waldviertel zeigt sich von der schönsten Seite. Die Beete und Felder sind üppig, auch wenn der Hagel einiges niedergedrückt hat. Das Schrammelklangfestival haben wir heuer ausgelassen, aber nächstes Jahr geh ich sicher wieder hin!

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Meine Kümmerrose hat wenige, dafür wunderschöne Blüten.
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Rose, Katzenminze und wild aufgegangener Storchenschnabel

Am Samstag hat mir unser Freund der Kochprofi mit seinem Miznon-Kokelkarfiol eine riesen Freude gemacht. So köstlich.

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Davor haben wir uns wahrscheinlich nur um Minuten beim Heidelbeereinmarkten verpasst. Die Wälder sind voller Heidelbeeren aber das brocken ist leider sehr mühsam. Viele Viecher, am Boden herumkriechen und einen Heidelbeerrechen hab ich nicht. Ist aber auch das Böse! Aber zum Glück gibt es die Waldheidelbeeren gleich über der Grenze zu kaufen und so heißt es Marmelade einkochen, Kuchen backen und den Rest ins Joghurt.

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 Der Sonntag war sehr heiß und am Montag kamen die Gewitter. Aber eh angenehm. Das Grillen bei Freunden ist sich noch gut ausgegangen. 

Mein Radaufmascherln mit neuen Griffen, Kotschützern und Sattelträger ist nicht so gut ausgegangen, weil von einfach selbermontieren war keine Rede. Sehr mühsam! Aber nach einem zweiten Besuch im Sportgeschäft in Waidhofen passt jetzt alles.

Mein Bruder war auch heroben und wollte Schwammersuchen oder Fischen. Nachdem es grad schwammerltechnisch ein bissl mau ist, waren wir Zweiteres. Und ich hab meinen dritten Karpfen gefangen!

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Morgen soll es kühl werden. Schaun wir mal.

Rosen, Eierschwammerln und ein neues Gericht

Am Freitag waren wir in Wien eingeladen und sind daher nicht gleich ins Waldviertel, aber dafür am Nachmittag eine Runde mit dem Rad über den Donaukanal gefahren. Viel los, alles bunt, sehr heiß.

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Am Samstag ging es aber dann rauf und mit dem Rad sofort in den Wald. Der Weg zur Kapelle ist steil und anstrengend, aber die Schwammerlsuche meist erfolgreich. Nach einem Unwetter unter der Woche (wo auch kurz die Garage überflutet gewesen sein muss, weil alles nass) haben sich die Steinpilze leider verzogen, aber dafür sprießen die Eierschwammerln und die Heidelbeeren sind reif.

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In der Ferne sah man schon das Gewitter herankommen, daher wieder raus aus dem Wald und runter den Berg, denn wir wollten ja noch an den Teich!

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Nix zu fangen …
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Auf der einen Seite dunkelblau gewittrig
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Auf der anderen Seite Sonne und blauer Himmel und kein Mensch im Strandbad

Da die Fische nicht beißen wollten, sind wir lieber eine Runde schwimmen gegangen. Den Teich hatten wir ganz für uns allein. Herrlich.

Zum Abendessen gab es dann Paprikahendl mit Eierschwammerln oder Schwammerlgulasch mit Hendl, den genauen Namen von Tom’s Kreation müssen wir uns noch überlegen.

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Und im Garten blühen endlich die Rosen …

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New Dawn am Rosenbogen
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Die Clematis blüht auch
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Der Kohlrabi hält sich ans Farbkonzept.

Eine Woche noch, dann ist Urlaub.

Schwimmen, Schwammerln und Entendrama am Mühlteich

Das letzte Wochenende hatte wieder einmal naß und kühl geendet und ein kurzer Besuch im Wald war leider Schwammerlos aber dafür können wir erste Heidelbeersichtungen verzeichnen.

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Die ersten Heidelbeeren

Die letzte Woche brachte dann das enttäuschende EM-Aus für Österreich und die erste Hitzewelle. Auch im Waldviertel. Dafür dann am Samstag das erste mal heuer im Herrensee schwimmen!

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Der Herrensee in Litschau
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Baden wie früher

Am Freitag gab’s Pasta mit Hühnerleber, am Samstag waren liebe Freunde zu Besuch und es gab Steinpilze, Hühnerlebercrostinis, Pfirsichgalette, Krebse …

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Jede Menge Signalkrebse

… und dann biss endlich der erste Zander! Beim Tom.

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Im Garten blühen überall Glockenblumen und auch schon ein paar Rosen.

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Am Sonntag dann Aufregung am Teich! Ich wollte auch ein bißchen angeln aber wurde durch lautes Gequake hinter mir abgelenkt. Mama Ente schwamm innerhalb des Rechens zwischen Mühl- und Stadlteich aufgeregt hin- und her und ihre Küken versuchten von unterhalb des Schützen zu ihr hoch zu springen. Nur Zweien ist es gelungen und nach vielen erfolglosen Versuchen der restlichen vier Kücken sind diese wie auf Kommando von Mama Ente plötzlich umgedreht und in die andere Richtung den Überlauf zum Stadlteich hinuntergesprungen. Mama Ente ist darauf über das Schützenhaus drüber geflogen und den Vieren hinterher. Aber jetzt waren zwei Entenkinder allein im Rechen zurückgeblieben! Zuerst wollte ich schon die Feuerwehr rufen, dann haben wir überlegt, sie mit dem Kescher rauszufischen, aber sie sind einfach durch die Holzstäbe durch und auf den Teich hinaus! Nur waren die zwei jetzt ganz alleine im großen Mühlteich, Mama Ente mit den vier anderen auf der anderen Seite des Damms und ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Freund F., der Fisch- und Naturexperte hat nur kurz aufgeblickt und gemeint, die holt sich ihre Jungen schon wieder und nach ein paar Minuten ist Mama Ente gefolgt von den vier Küken über den Damm gewatschelt und dann waren alle wieder vereint. So süß!

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Mama Ente oben die kleinen unten.
Zwei haben es rauf geschafft, waren aber dann allein im Rechen
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Mama Ente und die vier Zukurzspringer im Überlauf.

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Die zwei Hochspringer allein im großen Teich

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Happy End!

Nur mehr zwei Wochen bis zum Urlaub!

Nix los am Land

Das Wochenende war angenehm ruhig, das Wetter gut, im Garten ist viel zu tun, die Fische beißen fast. Ein großer Barsch war nur (m)einen Schritt mit dem Kescher entfernt. Sollte halt nicht sein! Auch die Österreicher waren nur ein Tor vom Sieg entfernt. Eine Nervenschlacht und jetzt am Mittwoch ALLES!

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Der Damm in Reingers
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Löschteich in Reingers
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Mit Seerosen
“Mein” Stadlteich

Im Beet wächst der vorgezogene Salat aus der Gärtnerei viel besser als alle von mir je ausgesäten, auch die Broccoli und der Kohlrabi schauen gut aus, der Estragon wuchert, nur die Bohnen schwächeln.

Mitten im Rasenmähen sehe ich, dass die Hecke geschnitten gehört, also kurz mit der Heckenschere drüber und aus dieser Perspektive sieht sie fast gerade aus. Die Arme haben noch am Abend gezittert.

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Die erste Rose die blüht

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Das wilde Eck

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Leider kein Steinpilzfund so weit man blickt bis jetzt. Vielleicht gehen wir dann aber nochmals in den Wald bevor wir wieder nach Wien müssen.

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Ergänzung: Der Tom hat dann am Sonntag vom Fischen zwar keinen Fisch, aber dann doch einen kleinen Steinpilz nachhause gebracht!

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Die zwei Teiche

Was wird das bloß für ein Sommer heuer? Die Sonne zeigte sich am 1. EM-Wochenende immer nur kurz, am schönsten war es noch am Freitag beim Raufkommen, der Samstag startete trüb und so blieb es auch den ganzen Tag.

Aber kurz zurück in die letzte Woche. Nach erfolgreich absolvierter Prüfung besitze ja jetzt eine Fischerkarte und darf somit offiziell Angeln gehen, aber Angeln geht trotzdem nicht, denn mir fehlt ja noch ein Revier! Also hab ich mir eine Jahreslizenz für den Stadlteich geleistet, den nur durch einen Damm getrennten kleineren Bruder vom schönen Mühlteich. Der Mühlteich lässt sich wunderbar fotografieren, in ihm ist es herrlich zu schwimmen, aber fischen kann dort nur der Tom. Was aber gut ist, weil so ist jeder auf seiner Teichseite und ich kann auswerfen wo und wie ich will. Oder halt kann.

Angeln, Fischerkarte und Revierlizenz hab ich jetzt also, was noch fehlte war ein Kescher, eine Zange, ein Messer, ein Tascherl und was man sonst noch alles so braucht. Die Lieferung all dieser Dinge ist dann am Freitag noch rechtzeitig mit der Post gekommen und daher ging es am Freitag Nachmittag gleich an die Teiche. Jeder schön auf seiner Seite.

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Der Mühlteich. Tom’s Seite.
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Die neue Angelplattform.
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Links der Damm und hier der Überlauf zum Stadlteich.
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Der Stadlteich. Meine Seite.

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Fangererfolg: 0

Samstag vormittag dann etwas Gartenarbeit mit mähen, jäten und schauen was gerade blüht. Und das erste mal Hollunderblütenbalsamico produziert. Letzte Woche angesetzt – weißer Balsamico mit Hollunderblüten angesetzt, eine Woche stehen lassen und dazwischen ein paar mal schütteln. Diese Woche abgefüllt und das Ergebnis duftet wunderbar! Das ganze gleich nocheinmal. Hollersträucher haben wir ja jede Menge.

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Am Nachmittag dann wieder an den Teich. Die Zander wollen gerade nicht, dann vielleicht ein Karpfen und dazu haben wir eine nach Vanille duftende Spezialmaismischung mit besten Wünschen vom Aufseher bekommen. Also versuche ich es mit zwei Karpfenruten auf meiner Seite, Tom derweil unverdrossen weiter mit der Spinnangel auf seiner Seite.

Und dann beißt der Karpfen an. Und ich muss an meine Grenzen gehen, denn diesmal wollte ich den Fisch nicht nur drillen sondern es auch zu Ende bringen. Was soll ich sagen, ein Schrei, sehr viel Überwindung und nur mit Tom’s Hilfe habe ich es geschafft. Aber wenn man Fisch essen will, dann lieber so als aus den überfischten Meeren oder aus Aquafarmen.

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Fangerfolg: 1!

Nach Erledigung aller familiären und fischereilichen Verpflichtungen gabs am Abend dann erstmalig Karpfenlaibchen mit Erdäpfelsalat aus Waldviertler Bio-Erdäpfelsalat und Ruccola aus dem Garten. Köstlich. Nur das nächste mal mehr Fisch in die Masse!

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Der Sonntag ist wieder nass und kühl, es regnet leicht, aber endlich waren wir im Wald auf der Suche nach den ersten Schwammerln. Leider tut sich noch nicht viel, nur zwei Hexenröhrlinge haben wir gefunden. Aber immerhin! Lang kann es nicht mehr dauern.

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Nur noch zweimal schlafen, dann spielt Österreich!