Sommerküche, Regenbogen und Start in die Badesaison

Ein Kaffee noch bei Gino’s und an die Teiche geschaut, bevor es wieder zurück ins heiße Wien geht. Mit Pastagerichten, Ziegenkäse mit Eierschwammerln und klassischem Wurstsalat geht es durch die Woche.










Zeitig in der Früh fahren wir am Freitag los – entfliehen der Stadt und starten mit den köstlichen Croissants vom Smetacek in den Homeofficetag.

Leider wurden wir erneut vom Tischler versetzt und warten noch immer auf die Tür zum Abstellraum. Wir lassen uns die Laune aber nicht verderben und fahren an die Teiche. Tom zum fischen, ich zum schwimmen. Das Wasser ist schon ungewöhnlich warm für Ende Juni.






Am Himmel baut sich eine dunkle Wand auf, es donnert – das tägliche Gewitter naht! Dafür bildet sich diesesmal ein wunderschöner doppelter Regenbogen über dem Garten. 




Am nächsten Morgen ist der Himmel schon wieder blau. Im Ort besorgen wir Gebäck, Zeitung und den köstlichen Rehschinken vom Schloss Litschau.



Am Mühlteich blühen die von Toms Onkel vor vielen Jahren gesetzten Seerosen auch heuer wieder prachtvoll. Im Wald duftet es nach Nadelbäumen und überall leuchtet es weiß und blau in den Feldern.
















Weil es so heiß ist, suche ich Abkühlung im Herrensee. Der Parkplatz quillt über, eine Hochzeitsgesellschaft schleppt sich festlich gewandet rauf zum Moment, im Standbad ist schon einiges für das 1. Schrammelklangwochenende aufgebaut. Auch der Herrensee ist sehr warm.






Im Gasthaus Uitz wird für Nachmittag das Spiel Reingers gegen Rotes Kreuz Litschau, angeführt von unserem lieben Nachbar H., angekündigt. Das schauen wir uns an. Bei hochsommerlichen Temperaturen und vor zahlreichem Publikum geben die beiden – mit Frauen, Männern und Kindern bunt gemischten – Mannschaften alles. H. steht im Tor und hält jeden Ball, außer es wird im die Sicht verstellt oder er ist außer Reichweite. Ein höchst vergnügliches Match zur Einstimmung auf die Achtelfinale der EURO 2024.






Bei 30 °C und 100 % Luftfeuchtigkeit spielen wir in Monachus neun Löcher. Die Strohballen am Feld sind hier nicht in buntes Plastik eingerollt. Radfahrer und Wanderer sind unterwegs und es ist wie Urlaub.

Nächste Woche starten wir offiziell im neuen Büro und am Wochenende findet das erste der beiden Schrammelklangwochenenden statt. Am Freitag gleich mit einem Konzert von Vodoo Jürgens und hoffentlich ohne Gewitter!
Grawumm donnert es gerade wieder.

Im Café Kandl, vorbei an der Alten Donau und bunte Felder

Über Eggern, wo wir meine Mama und meine Schwester abholen, fahren wir am Sonntagnachmittag zurück nach Wien.


Am nächsten Tag wollen wir zum Abendessen Fleischfleckerln (eigentlich Fleischfusilli) kochen und ich scheitere fast am Besorgen der Gurke für den Gurkensalat. Die letzte vom Spar gefällt mir nicht, beim Billa gibt es gar keine mehr – Gurkenkrise im Juni?

Tags darauf fahre ich ins neue Büro, wo unser IT-Kollege aus Berlin die neue Hardware eingerichtet. Es ist sehr heiß und auch wir suchen uns einen Schattenplatz für unseren Mittagsimbiss.



Noch einmal fahren wir ins schwedische Möbelhaus und besorgen einen Schreibtischsessel und einen Teppich für das ausgebaute Zimmer. An der Alten Donau herrscht Summerfeeling pur. Passend zu den hochsommerlichen Temperaturen gönnen wir uns eine Pizza.








Im Reitersaal in der Strauchgasse findet die jährliche Generalversammlung des VÖZ statt, dem Verband der Österreichischen Zeitungen und Zeitschriften. Der langjährige Geschäftsführer des Kuriers wird verabschiedet und ein neuer Präsident wird gewählt. Nach herausfordernden Jahren mit Pandemie, Ukrainekrise, der sich veränderten Mediennutzung sowie abwandernden Werbegeldern zu den amerikanischen Giganten warten jede Menge Aufgaben auf den Nachfolger von den Salzburger Nachrichten.



Am Abend treffen wir die Familie im Café Kandl. Kreative Küche und lauschiger Gastgarten und vorallem mit S. in der Küche, der für uns auch zu Weihnachten daheim immer groß aufkocht. 









Am Freitag ist es noch einmal drückend schwül und es gibt eine Unwetterwarnung für das Waldviertel. Zum Glück bleibt Litschau von den heftigsten Gewittern und Hagel verschont, nur das SAT-Signal fällt kurz vor Anpfiff von AUT:POL aus. Schnell wechseln wir zum Streaming und verfolgen ein spannendes Match.

Die nächsten Tage ist die Luft erfrischt und die Landschaft ist gesprenkelt mit weißen, blauen, rosa und lila Blüten. Wir besorgen beim Gärtner Tagetes für das Gemüsebeet, da die kleinen orangen Blumen Schädlinge fernhalten sollen und schauen im Wald nach Pilzen. Leider nichts.



 

Auch am Sonntag ist das Wetter freundlich. In der von den Betreibern des Riga neueröffneten Schirmbar am Stadtplatz trinken einen Espresso, zünden in den Kirche ein paar Kerzen an und spielen am Golfplatz ein paar Löcher. Nächste Woche soll dann noch die fehlende Tür montiert werden, dann ist alles fertig. Es ist so schön geworden!


Umbaufinale, Gartenbeete und ein Golfturnier

Nach dem vielen Regen ist die Thaya schlammig braun und blattlvoll. Daheim in Wien braten wir den Zander fürs Abendessen.




Im Büro packe ich die Kisten für den Umzug und lege danach die Füße hoch – in meinen neuen, von mir selbst designten Sneakers. Zu den Steinpilzen aus dem Wald gibt es ein kleines Steak.


Im zweiten Anlauf klappt dann auch der Termin mit dem Montageservice. Extra aus Wien angereist (!) bauen sie die Möbel in Null komma nix auf, während der Installateur aus dem Ort versucht, den neu montierten Heizkörper in Gang zu bringen. Am Abend übersiedle ich meinen Homeofficearbeitsplatz ins neue Zimmer, scheitere fast an der W-Lan-Verbindung und irgendwann passt dann alles. Zur Entspannung schauen wir noch kurz in den Wald.





Dann kommen noch die Fensterbretter für das Bad und endlich ist es soweit fertig. Es hat sich wirklich gelohnt!
Weil ich am Sonntag mein erstes Golfturnier spiele, gehen wir noch ein bisschen üben. Es gelingt mir nichts.





Am Samstag widmen wir uns dem Garten und sind am Abend bei C + K eingeladen. Baba Ganoush, Sarde in Saor, orientalisches Huhn vom Grill und Erdbeeren – himmlisch!





R. hat mich überredet beim Kurzspielcup mitzuspielen – mein erstes Golfturnier! Wir bilden gemeinsam mit ihrem Nachbarn einen Dreierflight und nachdem ich den ersten Abschlag gleich einmal im Wald versenkt habe, läuft es dann eigentlich ganz gut. Mal was anderes!


Nächste Woche geht es nocheinmal ins alte Büro, wo die EDV ab- und am neuen Standort aufgebaut wird. Wochenhighlight wird ein Treffen mit der Family im Café Kandl – bei vorraussichtlich hochsommerlichen Temperaturen.

Kultur, Natur und Angelschnur

Einmal umfallen und wir sind im Hof des ehemaligen Finanzamts in der Josefstadt – jetzt der Sitz des IHS – und Spielstätte einer neuen Literaturveranstaltung. Am Sonntagabend tritt Helmut Bohatsch, bekannt aus Soko Donau mit einem musikalischen HC Artmann-Programm auf. Idee und Dramaturgie von Cousine A.




Am Montag gehen wir mit unseren Wahlkarten aufs Bezirksamt und geben unsere Stimme ab. Das geht wirklich ganz unkompliziert und was erledigt ist, ist erledigt. Danach gibts Kalbsschnitzel im Albert und am Abend Mozzarella mit Tomaten.



Auf der Fahrt ins Büro ärgere ich mich über Radler, die nicht abwarten können bis es grün wird und sich auch noch an Kindern vorbeidrängeln. Wichtig sind da Aktionen wie Kidical Mass, die sich für sicheres Radfahren in der Stadt auch für die Kleinsten engagieren.

Vor dem MQ herrscht schon Sommerfeeling und am Praterstern verströmen Wasserspiele kühle Luft.




Bei uns wird weiter am Radhighway gebaut. Der Aufwand ist enorm und eigentlich gäbe es wichtigere Baustellen als auf der ohnehin schon sehr gut befahrbaren Route durch den Achten. Auch Bäume genau vor bereits bestehende Bäume pflanzen ist vielleicht etwas übertrieben.





Bereits am Donnerstagabend fahren wir nach der Arbeit nach Litschau, denn für Freitag ist ein Termin mit dem Ikea-Montageteam vereinbart. Fast minütlich wechselt das Wetter von Gewitterregen zu Sonnenschein. Unter der Woche ist wieder einiges auf der Baustelle erledigt worden: alle Lichtschalter und Steckdosen sowie die Lampen im Bad sind montiert, in der Therme ist wieder genug Wasser. Bereits um sechs in der Früh sind wir aus dem Bett geklingelt worden, denn die Badezimmertür und die Sesselleisten werden heute angebracht.



Zu meinem sehr großen Ärger sagt das Montageteam kurzfristig ab, dann wieder zu, mit dem Ergebnis, dass sie schlussendlich nicht kommen. Der Kundendienst gibt sich zerknirscht, ich bin sauer. Dann lieber noch kurz in den Wald, Schwammerllage überprüfen. Viel finden wir allerdings (noch) nicht.
Im Garten blühen die Glockenblumen und die Clematis. Zum Abendessen: Spargelrisotto.






Samstagfrüh spielen wir schnelle neun Löcher und bauen dann selbst ein Regal zusammen. Macht sich sehr gut am Treppenabsatz.




Toms Vorstandskollege kommt gemeinsam mit seiner Frau, der lieben R., die mit viel Herz und Einsatz die Fishing Ladies leitet, zum Fischen an den Mühlteich. Während Tom einen Barsch und einen Zander fängt und für die Gäste ein paar Steinpilze findet, beschäftige ich mich im Garten. Mein „wildes Beet“ blüht heuer bunt und üppig.






Und dann finde ich auch ein paar prächtige Steinpilze. Einen hätten wir fast überfahren, so knapp neben der Straße streckt er seine Kappe aus dem Boden. Ein Schädelskelett finden wir auch. Von einem Reh?


Ein Herzbaum

Jedenfalls gibt es Reh zum Abendessen. Aus einem Stück, das wir im Hofladen vom Schloss Litschau gekauft haben, kocht Tom ein köstliches italophiles Ragout.

Gegen R + A spielen wir Sonntagvormittag ein faires Unentschieden. Für Montag hat mir der Ikea-Kundendienst ganz fest einen Anruf versprochen, um einen neuen Termin zu vereinbaren. Hoffen wir, dass es nächste Woche klappt!

Baustellenblumen, Erbsenblüten und Baustellenendspurt

Auf einem Erdhügel neben einer Baustelle in Harmansdorf wachsen die buntesten Blumen. Wieso dort und nicht in meinem Garten, wo ich Jahr für Jahr Wiesenblumen aussähe und nur Gras ernte.

Die letzte Maiwoche bleibt weiter unbeständig und fast täglich regnet es kurz oder es bilden sich schwarze Gewitterwolken.

Mittwochabend fahren wir nach der Arbeit gleich hinauf. Überall meldet der Verkehrsfunk Stau, auch auf der Stockerauer-Autobahn. Spät kommen wir oben an und starten am Feiertag gleich in der Früh mit den Arbeiten. Wir reinigen und ölen den Boden im neu ausgebauten Zimmer, räumen weg, räumen auf und tragen erste Möbel ins neue Abstellkammerl. Nach getaner Arbeit fahren wir nach Nova Bystrice um uns etwas fürs Abendessen zu kaufen und trinken einen Kaffee bei Gino’s. Wir plaudern über unsere jeweiligen Renovierungsarbeiten und bekommen so das ganz neue Gästezimmer zu sehen. Wirklich gelungen.  







Gegen Abend hin reißen die Wolken auf und die Sonne zeigt sich kurz. Wir kommen an einem Feld mit kleinen, hübschen Blüten vorbei und meine Internetrecherche ergibt „Erbsen“. Kann das sein?

Am Freitag arbeite ich im Homeoffice und warte auf die Ikea-Lieferung. Ich kann es kaum erwarten, die ersten Möbel aufzubauen! Am nächsten Morgen packen wir das Auto voll und fahren zum Bauhof zur Entsorgung. Dieses Mal ist die Kolonne zum Glück nicht allzulang.

Dann müssen wir nochmals in den Baumarkt nach Gmünd, kaufen in Heidenreichstein Pflanzen für den Garten und im Farbengeschäft einen Lack für die alte rote Gartenbank. Mit Akkuschrauber und Inbusschlüssel schrauben wir weiter Kasteln zusammen, hängen Vorhänge und Bilder auf, ich mähe in einer kurzen Regenpause den Rasen und am Abend kocht Tom eine Bolognese. Von außen sind wir mit der Renovierung fertig und ich finde, es ist sehr schön geworden!








Nass beginnt auch der Sonntag und daher lassen wir die Golfschläger im Bag und packen stattdessen die Angeln ins Auto. Die Zandersaison hat gestartet! Die Fische sind sehr beißfreudig und wir bekommen einen Barsch, einen Hecht und einen Zander an die Angel!
Am Nachmittag gibt es noch eine Jause mit der kleinen P. So süß!


Wenn die Woche – wie versprochen – die Sesselleisten und Fensterbretter montiert werden sowie die Stecker und Lichtschalter, dann ist es auch innen mit der Renovierung soweit fertig. Das ist auch gut so, denn das nächste Projekt wartet schon auf Umsetzung! In den Wald muss ich auch, denn erste Funde werden gemeldet.