Für das Abendessen am Sonntag benötigen wir Erdäpfel und Eier, daher bleiben wir das erste Mal beim Selbstbedienungsladen in Göpfritz an der Wild stehen. Die Eier sind deutlich größer als die vom Litschauer Hofladen, jedoch sind die Erdäpfel nicht so herrlich speckig. Dafür sind sie teurer.
Wunderbar, wenn man beim abendlichen Spaziergang noch ein paar Sonnenstrahlen erwischt. Am Hugo-Bettauer-Platz hat sich zum neuen Bücherschrank auch ein Eisschrank dazugesellt. Ob das auch als Service für die Bürger zu verstehen ist?
Mitte der Woche muss ich zu einem Termin in die Stadt. Dort merkt man deutlich, dass die Anzahl der Touristen in der Woche vor Ostern zugenommen hat. Überall wurlt es vor Menschen, die Fiaker fahren im Konvoi und vor dem Café Central hat sich wieder die vor Corona übliche Schlange gebildet.
Am Hof gibt es den Ostermarkt und im Rathauspark leuchten die Blumenbeete und Bäume in den schönsten Farben.
Das alles zusammen erzeugt so eine wunderbare Frühlingsstimmung – da passen die ersten Spargelspaghetti der Saison perfekt.
Am Gründonnerstag gibt es allerorts Spinat und Spiegelei als Mittagsmenü und da im Hummel kein Platz ist, gehen wir bei uns ins Café Strozzi. Auch gut!
Die Zierkirschen in der Gasse blühen wunderschön.
Am Karfreitag geht es schon etwas früher hinauf ins Waldviertel, wir liefern meine Schwester bei Ma und H. ab und Tom kann noch seine neuen Eisen einweihen.
Am Abend trifft sich der Litschauer Tennisclub im Theaterdorfwirt zum Jahrestreffen – dem ersten seit drei Jahren – und bei sehr guten Steaks und Schnitzel besprechen wir die neue Saison und die teils abstrusen Pläne der Gemeinde, was das angrenzende Strandbad betrifft. Jahrzehntelang wurde nichts investiert und jetzt überschlagen sich die eingesetzten Gremien und Task-force-Gruppen mit den wildestens Ideen (täglich wechselnde Eintrittsbänder) und den schlimmsten Horrorszenarien (das Becken wäre unsanierbar).
Pünktlich zum Osterwochenende kommt die Wetterverschlechterung und so startet der Samstag trüb und feucht. Nach Einkäufen und Frühstück wittere ich meine Chance am Golfplatz und gewinne erstmals mit knappem Vorsprung.
Am Abend sind wir bei Ma und H. auf einen Lammbraten eingeladen. Neben meiner Schwester sind auch meine Brüder heroben – nett!
Am Sonntag überlegen wir, mit der Fliegenrute in Lainsitz und Braunau zu fischen, aber da dort noch keine Forellen besetzt wurden, fahren wir lieber nach Reingers, um einen Karpfen zu fangen. Ich probiere es erst am Mühlteich, dann auf der anderen Seite des Damms im Stadlteich, aber nichts. Enttäuscht stelle ich die Angeln in die Fischerhütte und beschließe, es nach einem Mittagsimbiss nochmals zu versuchen. Diesmal nehme ich eine Dose Kukuruz mit. Da geht es plötzlich los und das Abendessen ist gesichert.
Und dann erwische ich am Heimweg noch den Osterhasen!
Im Garten tut sich auch schon einiges: die ersten Tulpen blühen, die Wiese ist voller Primeln, die Zierquitte hat schon dicke Knospen und da und dort strecken noch andere Frühlingsboten ihre Blütenköpfe durch die Erde.
Morgen ist zum Glück noch einer Feiertag und die Woche damit kurz. In der Arbeit werden wir langsam wieder zu mehr Anwesenheit im Büro und gemeinsam im Team zurückkehren und das nächste Wochenende beginnt wieder erfreulich, mit einer Einladung bei G + E!
Urgemein das Foto mit den eigenen Tulpen, da wäre mir ja lieber ein fremder 🐕 oder eine blöde 🐱 gewesen. 😉😉😉😉😉😉😉😉
Aber ansonsten, wie immer wunderschöne Fotos
Ganz liebe Grüße
C
Das sind die ersten und einzigen 😏. Aber ja, weder Hunde noch Katzen weit und breit 😹. Danke! 😘