Die kürzeste Radroute führt mich über die Hauptallee zum neuen Büro im Viertel Zwei. Es gibt schlimmere Arbeitswege. In der Mittagspause mache ich einen kleinen Spaziergang zum WU-Campus.
Donnerstagabend bringen wir noch etwas bei der süßen P. vorbei und fahren dann hinaus aufs Land. Am Freitag startet das erste Schrammelklangwochenende gleich mit einem Highlight: Vodoo Jürgens spielt am Herrensee! Ein kurzes, aber tolles Konzert und wir treffen Freunde, meine Cousine T., Schwester und Mama. Sehr nett.
Am nächsten Morgen führen wir noch letze Baustellenreste und Ausgemustertes zum Bauhof, schlendern über den Flohmarkt vor dem Henryladen und werfen einen Blick auf den Festivalcampingplatz.
Nach einer halben Golfrunde und einem Kaffee beim Nachbarn, begeben wir uns auf den Schrammelpfad.
Altbekannte Trios, neue Duetten und eine lustige Lesung von Harri Stojka erwarten uns. Mit dem Boot ist man schnell am anderen Ufer, zwischen den Bühnen kann man sich im Wald beim Wilderer im Bogenschießen versuchen oder man holt sich einen gegrillten Karpfen vom Fischstand. Am Abend witzeln sich Kollegium Kalksburg durch ihren Auftritt auf der Hauptbühne, vor dem Essensbereich bildet sich eine lange Schlange und als ich mir auch etwas holen will, kommt die Durchsage, dass ein Gewitter im Anmarsch ist. Es zieht ein Sturm auf und wir entscheiden uns zum Aufbruch. Da setzen wir uns lieber daheim noch mit S + M auf ein Glas und ein Geselchtes vom Gaitzenauer zusammen.
Es regnet die ganze Nacht und auch in der Früh ist es grau und es nieselt leicht. Die Camper lassen sich die gute Laune nicht verderben und auch am Golfplatz sind schon ein paar unterwegs. Eigentlich wollten wir uns noch das Konzert am Abend anschauen, aber da das Wetter nicht sehr einladend ist, beschließen wir doch schon heute zurück nach Wien zu fahren. Vielleicht schaun wir uns nächste Woche nochmal etwas an.