Alles verschiebt sich. Seit wir heroben sind erzählt man uns, am 15. August ist der Sommer vorbei, aber eigentlich verschiebt sich das Sommerende jedes Jahr weiter in den Herbst hinein und man kann gut bis Mitte September baden. Jetzt scheint der Sommer jedoch wirklich vorbei, denn in der Nacht auf Samstag hat es zu Regnen begonnen, in der Früh war es nebelig und es ist deutlich kühler. Aber das macht nix, denn im Garten war es trocken wie in der Serengeti und irgendwann ist genug mit der Hitze.
Im Servus TV haben sie Freitag Abend einen holländischen Superkoch gezeigt, der zu Besuch im Ikarus war und dem haben sie ganz stolz die Krebse aus einem Salzkammergutsee präsentiert (eh auch die eingeschleppten Signalkrebse wie bei uns) und da konnten wir nur müde lächeln, denn zuvor haben wir selber wieder die Reusen ausgehängt und heute stundenlang über 3 kg Krebse gepult. Der Teich ist so voll, so viele können wir gar nicht essen. Aber sie schmecken halt wirklich fein. Das hat auch der Superkoch zugeben müssen.


Am Teich findet man auch noch reichlich Hollerbeeren im Gegensatz zu bei uns im Garten, denn da haben die Vögel schon alle Beeren gefressen. Noch hängen die Weintrauben am Rebenstock aber ich fürchte, nächste Woche sind die auch weg. Ich hab wieder kein Netz besorgt. Zum Ernten sind sie noch eine Spur zu sauer. Und das wissen die Vögel auch. Wir warten alle ab.
Am Abend kommen K&K und als Nachspeise gibt es Creme Brulee. Vielleicht schon etwas abgelutscht, aber ich liebe sie. Und Tom’s Fischsuppe mit Karpfen, Zander und den Krebsen, alles aus seinem Teich, ist sowieso ein Gedicht.
Im Garten blühen die Herbstastern.
Letzte Woche sind wir über Raabs nach Wien gefahren, aber heute fahren wir glaub ich ohne Umweg. Das Wetter ist nicht so einladend.
