Der große Regen, in Monets Garten und am Heustadlwasser

Nachtrag (mit den Feiertagen kommt man ganz durcheinander!):
Nach dem Osterlamm bei Ma + H sind wir Sonntagabend bei C + K eingeladen. Am Vormittag spielen wir eine Runde Golf – leider ohne Osternestchen unter den Bäumen versteckt, so wie noch vor ein paar Jahren, denn diesmal sind wir ganz allein.

Auch bei K schmort ein Lamm im Ofen, diesmal jedoch orientalisch zubereitet mit Couscous und gegrilltem Gemüse. Davor marinierte Wachteleier zu Osterschinken und venezianischen Salat und als krönender Abschluss eine Schokotarte in Memoriam Reinhard Gerer. Immer dabei der liebe Levy und in Griffweite eine Gitarre.




Am Ostermontag erwartet uns zum Glück kein Schnee beim Aufwachen, dafür zäher Nebel. Von Ma und H haben wir auch ein paar Wachteleier geschenkt bekommen und Dank dem praktischen Öffner von S flutschen sie schnell in die Pfanne.


Bald brechen wir aber nach Wien auf und am Ende der Osterferien kommt die Sonne auf einen Kurzbesuch vorbei. Aber da sind wir schon wieder zurück in Wien.



Die kurze Woche beginnt mit einem Tag im Office-Office und endlich kann ich wieder das Rad nehmen. Daheim probieren wir die top ausgestattete Rad-Servicestation ums Eck und es gibt zwar alles mögliche an Reperaturkits, aber die Pumpe – sicherlich das meistgenutzte Teil – funktioniert nicht so gut. Es stehen zwei Ventillöcher zur Auswahl, zum Lesen benötigt man eine Lupe, aber auch das eigentlich passende Schraderventil sitzt so schlecht, das beim Anbringen die halbe Luft entweicht. Angeblich hat das mit dem kalten Wetter zu tun.




Am nächsten Tag muss ich zu einer Veranstaltung in die Taborstraße. Vorbei am Parlament – endlich befreit von Baucontainern und Absperrgittern radle ich ins “Juwel” wo die Tourismusverbände Salzburger Land, Oberösterreich und Steiermark die erste gemeinsame Kampagne “Salzkammergut 2024” anläßlich der Kulturhauptstadt Bad Ischl im nächsten Jahr präsentieren. Eine bekannte Foodbloggerin und viele Journalisten lauschen der Künstlerischen Geschäftsführerin, den Tourismusverantwortlichen und einer Trachtenkapelle. Dazu Spezialitäten aus der Alpinen Küche.






Ich probiere nur den Saibling, denn ich muss wieder zurück ins Homeoffice. Davor treffe ich Tom zum Mittagessen im Zimmerservice: es gibt Spaghetti Carbonara, einmal mit Speck und einmal vegetarisch. Beides gut.





Auch sehr gut ist das Mittagsmenü im Westpol. Vor allem die Gemüsecremesuppen sind ein wohliges Essen an nasskalten Frühlingstagen.

Am Freitag habe ich einen Termin in der Rudolfstiftung. Zum Glück soweit alles gut! Seit der Nacht regnet es ununterbrochen, dazu bläst unangenehm der Wind, der mir ständig den Schirm umdreht. Grauslich!



Nachdem es im Waldviertel sogar schneit, beschließen wir am Wochenende in Wien zu bleiben und spazieren dafür auf Empfehlung von K. zum dalmatinischen Fischgeschäft Brac in der Zollergasse. In der Vitrine liegen Seezungen, Goldbrassen, Branzino und Steinbutt – und das zu günstigen Preisen. Wir entscheiden uns für Steinbutt und gehen weiter zum L’Amour du Pain in die Otto-Bauer-Gasse, wo wir ein Baguette kaufen.








An den Flüssen und Teichen steigen die Wasserspiegel und Tom möchte an der Perschling Nachschau halten. Es fließt viel Wasser, aber noch ist nichts dramatisch. Also Zeit für einen Besuch beim Lederleitner und eine Einkehr im Gasthaus Kögl! Die Karottenschaumsuppe ist wirklich köstlich.


















In den Feldern entlang der Bundesstraße tummeln sich jede Menge Hasen und Fasane. Am Rückweg machen wir noch einen Abstecher zur Rieglerhütte. Leider führt der Halterbach so viel Wasser, dass ich nicht zu Nougat auf die Koppel komme – Gummistiefel habe ich blöderweise keine dabei. So gebe ich ihm die Karotten nur in seinen Trog im Stall.






Vom Lederleitner sind nicht nur Kräuter und eine Pfingstrose mit nach Hause gekommen, sondern auch eine kleine hübsche Vase. Zum Abendessen kocht Tom eine köstliche Bolognese.


Nachdem wir es vor ein paar Wochen nicht in die Monet-Ausstellung in St. Marx geschafft haben, haben wir nun für den allerletzten Tag einen Slot und zwei Tickets reserviert. Die ersten Bilder der Ausstellung sind etwas enttäuschend, teils pixelig, teils nur für Fotos mit Instragramfilter gedacht, der nachgebaute Garten in Givenchy ein furchtbarer Kitsch aus Plastikblumen, aber die Präsentation von Leben und Werk des großen Malers im großen Multimediasaal dann sehr eindrucksvoll. 













 
Von St. Marx fahren wir weiter in den Prater um uns ein bisschen die Beine zu vertreten. Von der Hauptallee schallt die Musikuntermalung zu einer Laufveranstaltung herüber, etwas abseits ist es sehr beschaulich. Der Bootsverleih am Heustadlwasser hat schon bessere Zeiten erlebt und, wie ich einem Zeitungsbericht entnehme, schon seit 2018 geschlossen. Kurz kommt die Sonne raus.
















Nächste Woche sind wir mit C + W beim Grünauer, besuchen eine Fotoausstellung in der Kanzlei des Älteren und zum Wochenende hin soll es endlich etwas frühlingshafter werden.



Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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