Museumsquartier, erstes Schwimmen und auf ein Postcoronaschnitzel

Viel los ist am Erdbeerfeld bei Stockerau, daher bleiben wir am Weg nach Wien diesmal nicht stehen. Wir probieren ein neues Rezept aus – orientalische Fleischlaibchen auf Gemüse. 


Wenig los ist im Nordbahnviertel, denn es dürften noch viele im Homeoffice sein. In der Eisenwarenhandlung auf der Josefstädter Straße haben sie eine originelle Abstandsmarkierung gebastelt. Das Einbahnsystem führt einen in Schlangenlinien durch das Geschäft, wo es wirklich ALLES gibt und beim Rausgehen muss der Verkäufer ein großes Regal auf die Seite schieben.
Am Abend kommen die Kinder – nach Monaten das erste Wiedersehen!



Den Mittagsimbiss nehmen wir wieder im Lokal und nicht zu Hause ein und nach der Arbeit drehen wir eine Runde durch das Museumsquartier. Die Enzis sind heuer türkis und in einem Automaten kann man Masken kaufen. Mit Ansichtskarte.




Nach einer kurzen Arbeitswoche fahren wir am Feiertag wieder ins Waldviertel. Da wir es nicht eilig haben, biegen wir bei Maissau und vor Horn von der Bundesstraße ab, weil ich in der Ferne Mohnfelder leuchten sehe. Das Gebäck vom Felzl hat eine eigenwillige Form, schmeckt aber sehr gut und am Nachmittag kommt die Sonne raus. Ärgerlich, dass das Becken im Strandbad aus lauter Coronaangst nach wie vor gesperrt ist. 
Wir fahren noch eine Sprung an die Teiche und Tom fängt einen Barsch.















Die Grenze nach Tschechien ist wieder offen und das nutzen wir für Besorgungen in Jindrichuv Hradec und Nova Bystrice. Den Obst- und Gemüsestand gibt es auch wieder und wir kaufen Paprika, Marillen, Paradeiser, Kraut und Karfiol.

Die Seerosen am Mühlteich sind aufgeblüht und dieses Mal ziehe ich mir die Watstiefel an um näher ranzukommen. Zum Glück ist der Teich dort relativ seicht.
Am Abend treffen wir Ma und H. Gasthaus Kaufmann – das erste Schnitzel seit dem Lockdown!


Am Samstag ist es schwül und warm und wieder sind Gewitter angesagt. Das Wasser im Herrensee ist umso erfrischender.
Am Abend kommen C + K auf ein gefülltes Hendl – köstlich!

Sonntagvormittag ziehe ich mir nochmals die Watstiefel an, denn die Seerosen hatten ihre Blüten am Abend schon geschlossen und ich möchte es nochmals versuchen. Traumhaft schön!







Es fängt wieder an zu regnen und daher packen wir uns bald zusammen, denn am Heimweg möchte ich noch bei meinem Papa vorbeischauen. Am Montag habe ich wieder Bürodienst und vielleicht finde ich ja nächstes Wochenende den ersten Steinpilz?

 

Zander, Mohn und Nougat

Mit dem heurigen Pfingstmontag am 1. Juni ist die Raubfischsaison an den Waldviertler Teichen eröffnet und zu meiner großen Überraschung habe ich nach wenigen Minuten einen schönen Zander an der Angel. Was für ein Glück!
Der Campingplatz in Reingers hat, so wie die Hotels, wieder geöffnet und ist schon am ersten Wochenende gut besucht. Ein Stück mehr Normalität kehrt zurück.

 



Im Kollmitzgraben wird ein Video für die Österreichische Fischereigesellschaft gedreht und da schauen wir vorbei. Mit zwei Kajaks paddeln Fotograf und Angelcompagnon die Thaya ein Stück rauf und runter.
Zum Abendessen braten wir uns ein Gröstl mit dem Geselchten vom Geitzenauer.

 

 



 





 









Im Nordbahnviertel wird weiter gebaut und gebaut. Stellenweise sind die Grünflächen hübsch bepflanzt – heuer mit Zierlauch. Am Donaukanal spiegeln sich die Wolken in den Fassaden der Bürohäuser und im Volksgarten zeigen sich die Rosen in allen Farbtönen von Weiß, Rosa, Orange, Gelb und Rot.











Der siebte Bezirk ist gezeichnet vom U-Bahn- und sonstigen Bauarbeiten, im Achten ist es deutlich ruhiger und wir besuchen den letztes Jahr eröffneten Park im Hof der Beamtenversicherung.
Tom probiert ein neues Rezept aus: einen libanesischen Fischeintopf – köstlich!







Ich nutze das Mehr an Freizeit und fahre zu Nougat in den Stall. Sein Fell ist wieder nachgewachsen, er hat frische Eisen bekommen und ich freue mich schon auf eine Runde durch den Wienerwald, als es leicht zu tröpfeln beginnt. Das kann uns aber nicht vom Ausritt abhalten. Nur als wir bereits oben fast bei der Sophienalpe sind, beginnt es so stark zu schütten, dass ich durch und durch nass bin. Zum Glück ist es nicht kalt. In der Ferne donnert es leicht und ich lasse Nougat noch etwas Gras fressen, da blitzt es plötzlich genau über uns und dann macht es einen lauten Kracher, dass ich fast vom Pferd falle. Aber Nougat wackelt nur kurz mit den Ohren und frisst weiter.







 





Immer öfter sieht man wieder Fasane im Waldviertel. Sind die vom Weinviertel raufgewandert? Beim Erdbeerfeld kaufen wir grünen Spargel und Speck aus dem Schmidatal, beim Kasses in Thaya ein knuspriges Brot und dazu ein gebackenes Ei  aus dem Ofen – sehr fein.

Auf den Feldern blitzt es blau, weiß und rot, im Garten blühen der Holunder und die rosa Stauden, von denen mir nie der Name einfällt. Ich koche Erderbeermarmelade ein und pflücke Holler für den köstlich aromatisierten Essig.

 Freund S. aus der Saaß ist heroben um im Wald zu arbeiten und wir laden ihn zum Abendessen ein. Seit kurzem halten M + S Hühner und so bekommen wir eine kleines Überraschungspaket nach Farben sortiert. Draußen vor dem Fenster verdunkelt sich der Himmel und es geht ein starkes Gewitter mit Hagel nieder. Zum Glück ist das Unwetter bald wieder vorbei und über dem Garten zeigt sich ein wunderschöner doppelter Regenbogen. 



 



 



Nachdem das Gewitter in Leopoldsdorf besonders stark gewütet hat, schauen wir in der Früh nach Reingers, den Nachbarort. An den Teichen schrecken wir einen großen schwarzen Vogel auf und Tom fängt erst einen Barsch und dann einen großen Hecht. Am Rückweg schaue ich noch kurz in den Wald, finde aber statt den erhofften Schwammerln nur einen Tigerschnegel.
Nach einer Stunde Tennis schmeckt das Frühstück mit Obst, Joghurt und Ei in Avocado besonders gut.



Die kommende Woche ist wieder kurz und das lange Wochenende soll schön werden. Vielleicht wachsen dann auch schon die ersten Schwammerln und es ist warm genug zum Schwimmengehen.

Eine Busfahrt nach Wien, ein Ausflug mit Ziegen und die Saalmühle

Zum Wochenende gibt es Garnelen mit Zimt, Vanille, Knoblauch, Ingwer und Limettenzeste gebraten auf Mango-Avocado-Mus. Davon ist zwar nichts regional, aber zwischendurch trotzdem gut.

Der Wecker läutet um 5:00 früh, denn ich muss einen Tag ins Büro nach Wien. Kurz hab ich überlegt mit dem Auto zu fahren, aber vier Stunden hin und zurück und dazwischen Besprechungen – da nehme ich doch lieber den Bus. Oben ganz vorne im Stockautobus schaukle ich, chauffiert von unserem Nachbarn, entspannt nach Wien. Wir fahren sogar fast direkt am Büro vorbei! Der Blick von den beiden Endstationen Litschau und Wien über die Tankstellen auf ihre Wahrzeichen ist sehr ähnlich.
Tom bringt mich zum  Bus – die Morgensonne taucht das Schloss in rotes Licht. Danach fährt er kurz an die Teiche, wo sich der Nebel über dem Wasser hebt.

 

Im Garten leuchten die Akeleien in allen Rosa- und Violetttönen und auch der Rhododendron beginnt aufzublühen. Nach der Arbeit drehen wir eine Runde über den Schandacher Teich und Türnau. Rosa und Violett blühen nun auch die Lupinen und eine Wiese vor dem Sonnenhof ist bis zum Horizont bedeckt mit Margeriten. Das hab ich so noch nie gesehen.
Zum Abendessen braten wir uns Kotelettes mit Bohnen.

Am Feiertag genehmigen wir uns einen schnellen Kaffee am Stadtplatz bevor wir am Nachmittag zu einer Besichtigung der Saalmühle (ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert) bei Waidhofen eingeladen sind. Die Mühle grenzt an unser Fischereirevier und ist noch größtenteils im Originalzustand erhalten. Ende der 1950er-Jahre wurde der Betrieb eingestellt und heute finden Veranstaltungen im alten Mühlgebäude statt. Die neuen Besitzer pflegen das Anwesen liebevoll und halten Ziegen, Hendeln, Hunde und Katzen. Die Ziegen und Hunde begleiten uns auf einem Rundgang entlang des Mühlbaches und an die Thaya. Eine Idylle!

Zum Abendessen: Lasagne!

Am Freitag mähe ich noch einmal den Rasen – angeblich soll man das ja alle drei Tage tun, aber das ist mir dann doch zu oft – auch wenn T + W ihren Rasenmäherroboter nach mir benannt haben – und mache dann am späten Nachmittag noch eine Runde um den Herrensee. Kaum bin ich zurück, fängt es an zu regnen, ich hole die Wäsche von der Leine und Tom erntet Brennesseln für Spinat mit den Litschauer Bioerdäpfeln und Halloumi.

Der angekündigte Wetterumschwung trifft in der Nacht auf Samstag ein. Die Hasen sind verschwunden, dafür sieht man viele Rehe. Am Mühlteich schrecken wir ein Entenpärchen auf.

Am Abend sind wir bei C + K eingeladen – endlich nach zehn langen Wochen Social Distancing! U + T sind aus dem Süden von Wien angereist und  mitten in einem heftigen Gewitter gelandet. Zur Vorspeise gibt es alles was Teich, Wald und Garten bereitstellen, von geräuchertem Karpfen über Fichtenwipferl bis Gänseblümchen, das Erdäpfelgulasch mit der Debreziner vom Geitzenauer ist mit Gugumuck-Schnecken verfeinert, 15 Stunden hat das gepfefferte Rind geschmort und die portugiesischen Puddingtörtchen sind ohnehin unübertroffen. Ein super Abend!

Nun heißt es zusammenpacken, denn nach neun Wochen Corona-Exil im Waldviertel brechen wir die Zelte ab und fahren nach Wien. Den Frühling heroben so ausgiebig zu erleben war bei aller Unsicherheit eine geschenkte Zeit und unser Haus hier ein großes Glück. Jetzt geht es zurück in eine unbestimmte Normalität im Wiener Alltag, aber nächstes Wochenende ist Pfingsten und da sind wir wieder da!

 

Regenwetter, Margeriten im Sonnenschein und ein Unfall

Anfangs passiert nicht viel diese Woche. Sonntagnachmittag fahren wir fischen und gerade als wir ausgeworfen und es uns im Sessel gemütlich gemacht haben, fängt es an zu Donnern. Schnell ziehen dunkle Wolken auf und dann beginnt es zu schütten, wie ich es schon lange nicht mehr im Waldviertel erlebt habe. Klatschnass kommen wir nach Hause.

Die Woche über wechseln Sonne und Regen und es ist ein paar Grad kühler als zuletzt. Für die Natur ist der Regen ein Segen – die Margeriten blühen im Straßengraben und über den Teichen dampfen Nebelschwaden.
Im Garten ernten wir Kräuter, Pflücksalat und Rucola.

 
 

 

 

Vor ein paar Jahren haben wir noch diskutiert, warum es keine Hasen mehr im Waldviertel gibt, jetzt sieht man sie allerorts.

 

Unser neuer Brutkasten ist bereits bezogen und hängt etwas schief an der Werkstattwand. Der Wald leuchtet in frischem Grün und das macht Lust auf Risotto mit grünem Spargel. Das schöne Abendrot zeigt jedoch wieder eine Wetteränderung an.



 

Und so regnet es am nächsten Tag anhaltend. Auf dem frisch lackierten Tischchen neben der Tür bilden sich malerische Wassertropfen. Eine Einladung bei T + W  zur Wochenmitte ist eine sehr nette Abwechslung im Homeofficealltag.

Das Wetter wird immer unfreundlicher und in der Früh kämpft sich die Sonne kaum durch den Nebel. Da braucht es Wohlfühlessen am Abend.

Am Freitag regnet es den ganzen Tag, was mich aber nicht von einer Runde um den Herrenseeteich abhält. Es ist der erste Tag, an dem die Lokale wieder öffnen dürfen und auch in der Hafenbar leuchten die Lichter einladend. Vor der Tür steht eine Flasche Desinfektionsmittel – vorbildlich. Einen Lokalbesuch lassen wir jedoch noch aus und während  meine Mama zu meiner großen Freude die Sauna einheizt, kocht Tom ein sämiges Erdäpfelgulasch.

Am Samstag fahren wir über Langenlois nach Wien um unserer Freund F. zu verabschieden. Im Ursinhaus wundere ich mich kurz, warum mir der anwesende Winzer so bereitwillig mit der Rodel die Kisten ins Auto führt.  Da stellt sich heraus, dass dieses Mal die Familie Groll Dienst hat, deren Grüner Veltliner seit Jahren zu meinen liebsten Weinen zählt und wovon ich gerade wieder zwei Kisten gekauft habe.

Am Kalksburger Friedhof erinnern wir uns mit H. und ein paar seiner engsten Fischerfreunde an einen ganz besonders feinfühligen Menschen mit offenem Geist und einer speziellen Wahrnehmung von uns und allem, was uns umgibt. Danach besuchen wir noch einen hübschen Heurigen in Perchtolsdorf, mit Maske und Abstand. Wir möchten zeitig aufbrechen, da wir beschlossen haben noch eine weitere Woche heroben zu bleiben, doch als wir fast beim Auto sind, stürzt ein junger Mann mit seinem Fahrrad  genau vor unseren Füßen und donnert mit dem Kopf auf den Asphalt. Während Tom beginnt erste Hilfe zu leisten, rufe ich die Rettung. Passanten sperren die Straße ab, jemand holt einen Arzt aus der Nachbarschaft und da es gefühlt ewig dauert bis die Rettung kommt, verspricht die Dame an der Notrufzentrale so lange in der Leitung zu bleiben, bis der Wagen da ist – da sehe ich endlich die Frau an der Kreuzung winken. Während sich die Sanitäter und dann ein Notarzt um den Verletzten kümmern, nimmt die Polizei unsere Personalien auf. Da wir nicht aus der Parklücke kommen, erleben wir den Rettungseinsatz hautnah mit. Der Arzt, ein Internist, versucht uns eine Einschätzung der Lage zu geben, dann kommt auch noch die Mutter von zwei Häuser weiter dazu und die Situation ist kaum zu ertragen. Ich bin froh, als wir endlich wegfahren können und hoffe, es ist alles soweit gut ausgegangen.

Der Tennisplatz war aufgrund der starken Regenfälle ein paar Tage gesperrt, daher reserviere ich gleich für Sonntagfrüh eine Stunde. Die Sonne scheint, die Temperaturen sind wieder milder, nur das Schwimmbecken macht nach wie vor einen traurigen Eindruck. Ich hoffe, die Badesaison wird auch hier bald eröffnet!

Die kommende kurze Wochen bleiben wir also noch hier, einmal muss ich ins Büro – da nehme ich vielleicht den Bus – und die Zeit möchte ich für den Garten und Sport nutzen. Am Wochenende sind wir endlich wieder bei C + K zu Gast und irgendwie freue ich mich auch schon wieder auf Wien.

 

Homeoffice, Fensterblick, Coronawoche 1

Ich schmücke noch rasch den Osterstrauch, bevor wir uns auf den Weg nach Wien machen. Eine Woche mit Aufenthaltsbeschränkungen im öffentlichen Raum liegt vor uns und wir verzichten daher schon heute auf unseren Sonntagnachmittagsspaziergang.
Zum Abendessen gibt es Linsen mit Knödel. 

Ich beziehe den zweiten Schreibtisch in Toms Büro und richte mich mit Laptop und Extrabildschirm häuslich ein. Zum Glück habe ich mir schon vor Jahren ein Buch zum Thema Homeoffice zugelegt – die Tipps kann man jetzt gut brauchen!
Die Orchidee im Wohnzimmer entschädigt etwas fürs Daheimbleiben, denn in Wien haben schon die Kirschbäume und Magnolien in den Parks zu blühen begonnen. Leider ohne mich und meine Kamera.
Wir versuchen abwechslungsreich zu kochen und ich fange die Außenwelt vom Fenster aus ein. Am Dienstag klatschen wir gemeinsam mit dem Studentenheim vis-à-vis für die außerordentlich belasteten Handelsmitarbeiter.

 

 

Nur zweimal verlassen wir während der Woche kurz die Wohnung. Der Durchgang zur Josefstädterstraße ist menschenleer und auch auf der Straße und im Supermarkt ist es ruhig.


 

Auch wenn wir uns in der Wiener Wohnung sehr wohlfühlen und gut miteinander auskommen, schleicht sich gegen Ende der Woche ein leichter Lagerkoller (bei mir) ein. Da sich abzeichnet, dass die Aufenthaltsbeschränkung noch eine Zeit lang anhalten wird, packen wir Computer, Laptop und Bildschirme zusammen und übersiedeln hinauf ins Haus. Die Speis und die Tiefkühltruhe sind oben besser als in Wien gefüllt, wir müssen daher noch seltener einkaufen und mit meiner Allergie wagte ich mich in Wien fast nicht mehr hinaus.

Toms Holzschnitt eines zweisamen Tänzchens in Quarantäne

Heroben können wir am Freitag im Garten noch die letzten milden Stunden und Sonnenstrahlen genießen. Die Vögel haben schon wieder alles leer gefressen und begrüßen uns mit lautem Gepiepse. Wir füllen natürlich sofort nach …
Am späten Nachmittag fällt plötzlich das Internet aus und wenn es so bleibt, dann müssen wir nach Wien zurück. Ein freundlicher Herr an der A1-Servicehotline weiß jedoch bereits über die Störung Bescheid und nach einiger Zeit läuft es wieder. Ufff. 

Wie angekündigt, schlägt am Wochenende das Wetter um und am Samstag regnet es erst und beginnt dann zu schneien. Die Temperaturen liegen kaum im Plus.
Der Specht hat es sich auf einem Ast unter dem Futterhäuschen gemütlich gemacht.

Toms Projekt für einen verregneten Samstagnachmittag: Gulasch kochen. Wir bekommen ein schönes Stück Wadschunken und auch Markknochen – die Schwimmbrille leistet gute Dienste beim Zwiebelschneiden. Andere haben die selbe Idee: C + K schicken ein Foto vom Zubereiten ihres Kalbsrahmgulaschs.

 

Kalbsgulaschzubereitung bei C+K

 

Am Sonntagmorgen schauen wir kurz an die Teiche und nutzen die Gelegenheit für ein paar Schritte an der sehr frischen Luft. Wir treffen niemanden, in der Entfernung sieht man einsame Nordic Walker und einzelne Spaziergänger mit Hund. Über das Rottal fahren wir zurück, denn dort soll es einen Ab-Hof-Verkauf mit Eiern, Milch und Erdäpfel geben, aber wir finden den Selbstbedienungsladen nicht auf Anhieb. Da muss ich noch genauer recherchieren.

Ich wünsche uns allen, dass dieser surreale Ausnahmezustand bald wieder vorbei ist und dass sich nächste Woche die Kurve abflacht. Bis dahin bleibt Zeit, um in alten Fotos zu stöbern. Wie z.B. aus der Zeit von Toms langer Musik- und meiner sehr kurzen Fußballerinnenkarriere.
G’sund bleiben und Abstand halten!

Tom mit Exciting Café, frühe 80er-Jahre
Publicitas-Firmen-Fußballturnier in Basel