Am Fischwasser, im Park und Start in den Urlaub

Da das Wetter nicht so besonders ist, fahren wir schon kurz nach Mittag Richtung Wien und schauen am Heimweg bei ein paar Angelrevieren der ÖFG 1880 an der Traisen, im Tullnerfeld, an der Donau und der Perschling vorbei. Die Badeplätze am Teich in Traismauer schauen sehr idyllisch aus, das Wasser ist glasklar und da und dort gibt es Imbisslokale.





















Montagabend treffen wir uns mit der Family: erst in Cs neugestalteter Wohnung nachdem nun alle Kinder flügge sind, danach in der Pizzeria ums Eck’. Endlich bekomme ich Spaghetti Vongole, auf die ich schon so lange einen Gusto habe! Danach gehen wir noch auf einen Absacker zum Hold.



Den nächsten Feierabend nutzen wir für eine Runde ins Teegeschäft und weiter über den Wienfluss zu Henzels Ernte, wo es die köstlichen Marmeladen und Fruchtaufstriche aus Zitrusfrüchten gibt, und über den Sechsten wieder retour.



Im Park beim Büro verbrennt der Rasen in der Hitze, dafür sind die Staudenbeete ganz hübsch bepflanzt. Im Tigerpark blüht der Hibiskus im Gegensatz zu meinem prächtig. Zum Abendessen gibt es die köstlichen Lammkoteletts vom Etsan-Supermarkt.







Am Donnerstag besuche ich das FMP-Sommerfest im Hof der Labstelle – einem Branchenevent von Medien und Agenturen. Nach zweieinhalb Jahren Pandemie freue ich mich über das Treffen mit bekannten Gesichtern.




Am letzten Arbeitstag vor dem Urlaub genehmigen wir uns geeiste Gurkensuppe, Zander auf Zitronenrisotto und Caprese beim Hold bevor wir ein letztes Mal die Mails checken, die Blumen gießen, die Rollos runterlassen und für drei Wochen ins Waldviertel fahren.


Heroben hat es weit angenehmere Temperaturen als in der Stadt. Nach der Gartenarbeit kochen wir Pasta mit Thunfischsoße und danach mixt uns Tom einen Negroni sbagliato.

Nach einem gesunden Frühstück spielen wir ein paar Löcher Golf und fahren danach erst an die Teiche und dann in den Wald. Tatsächlich finde ich die ersten drei Steinpilze der heurigen Saison! 
Am Abend sind wir mit Ma, H und meiner Schwester im Gasthaus Krupik in Steinbach. Obwohl sich zur selben Zeit eine Hochzeitsgesellschaft angesagt hat, klappt alles reibungslos, Beef Tartare, Karpfen in Kürbiskernpanade und die Mohnnudeln sind wirklich gut, die Marillenknödel leider aus – und als die Braut entführt wird, machen wir uns wieder auf den Heimweg.


Zeitig am Vormittag sind wir wieder auf dem Platz und zu Beginn ganz allein. Die Schläge gelingen deutlich besser als gestern, nur die Bremsen sind sehr lästig. Daheim gibt es die Steinpilze mit Eierspeis und Guanciale und dann machen wir uns schon für den Besuch am Schrammelklangfestival bereit! Davon dann nächste Woche.


Drei herrliche Urlaubswochen liegen nun vor uns. Ich möchte schwimmen, radfahren, Freunde treffen und eine schöne Zeit haben.

 

Ein Abend mit Freunden, Krebse aus dem Teich und die ersten Schwammerln

Während die Teilnehmer des Waldviertler Eisenmanns langsam Richtung Start pilgern, verlassen wir Litschau lieber und fahren ins Pielachtal. Die Strecke führt durch Pürbach, wo die malerische Anlage und einstige Filmkulisse dem langsamen Verfall entgegendämmert.





In Hofstetten-Grünau treffen wir Toms Vorstandskollegen und Bewirtschafter E an der Pielach zum gemeinsamen Fliegenfischen. Nach einer Mittagspause beim Strohmaier fischen wir zu zweit weiter und Tom fängt eine Bach- und eine Regenbogenforelle. Ich gehe an diesem Tag leider leer aus.








Nach meinem Bürotag drehen wir noch eine Abendrunde mit dem Rad, fahren vorbei an hohen Stauden am Gürtel und über den Brunnenmarkt und Yppenplatz wieder zurück.



Am Mittwochabend sind wir bei C+K gemeinsam mit T, dem Musiker und Gitarrenlehrer des Gastgebers und seiner Freundin sowie dem Indendanten des Kultur.Sommer.Semmering und begeistertem Fliegenfischer F eingeladen. Während Tom noch den Jahresbericht bei der ÖFG 1880-Haupversammlung vorträgt, beobachten wir K bei seinen Vorbereitungen in der Küche. Es gibt selbstgeräucherten und -geangelten Karpfen, Zander, eine gefüllte Kalbsbrust und Pastei de Nata. Ein lustiger, köstlicher und sehr netter Abend!



Am nächsten Morgen ist zum Glück wieder ein Feiertag und wir kommen gerade recht zur Prozession der Stadtkapelle, gefolgt von der Freiwilligen Feuerwehr.

Der ganze Garten duftet nach Jasmin, die ersten Rosen sind erblüht und die Walderdbeeren wachsen überall. Nicht so die Eierschwammerl, von denen ich nur drei kleine finde. Am Mühlteich legen wir Reusen aus, denn es soll nun wieder mehr der invasiven Signalkrebse geben, die zum Ärger der Fischer die Köder vom Angelhaken fressen. Während wir die Körbe mit Lockmittel füllen, beginnt es wie aus Kübeln zu schütten.
Daheim braten wir uns eine Wildkäsekrainer und die immer guten Erdäpfel aus dem Litschauer Hofladen. Zum Abschluß noch ein Stück vom fluffigen Marmorkuchen.

Am nächsten Morgen finden wir genug Krebse in den Reusen – weit mehr als die letzten beiden Jahre. Das Wetter wird sonnig und warm, wir arbeiten im Garten, gehen einkaufen, wir lösen die Krebse aus, ich bereite das Dessert vor und habe auch noch Zeit, mich in den Liegestuhl zu legen, bevor C + K zum Krebsessen vorbeikommen. Während wir Zucchini mit Ziegenkäse, Pasta mit Krebssoße und Panna Cotta genießen, erkundet Levy den Garten.

Jasmin






Am nächsten Tag fahren wir nach Heidenreichstein in die Gärtnerei, um es den Schnecken zum Trotz noch einmal mit Zucchini zu probieren. Mit ein paar schon größeren Pflänzchen sowie Kräutern und einer Kletterrose kommen wir zurück. Nachdem alles eingebuddelt ist, gehen wir eine Runde schwimmen. Die Preise für die Saisonkarte im Strandbad sind deutlich erhöht, der Steg ist immer noch nicht fertig und jetzt gibt es täglich wechselnde Eintrittsbänder auch für Saisonkartenbesitzer. Eine Schnapsidee … man fragt sich, wem sowas einfällt.








Am Sonntagmorgen wollen wir früh ein paar Löcher spielen, aber irgendwie stellt sich kein richtiges Golffeeling ein, daher fährt Tom zum Fischen an den Teich und ich mit dem Rad in den Wald. S hat Fotos von seiner Beute geschickt, da muss ich mich gleich selbst auf die Suche machen. Und tatsächlich: buchstäblich über Nacht sind die Eierschwammerl gewachsen! Danach gehe ich eine Runde schwimmen. Mit den neuen Bändern entsteht schon bei drei Leuten an der Kasse eine längere Wartezeit und die Farbe hat von orange auf gelb gewechselt.




Die Tage soll es so richtig heiß werden, dafür fliege ich nächste Woche ans Meer, denn geschäftlich geht es nach Cannes!

Fliegenfischen, der neue Strand am Herrensee und Start in die Tennissaison

Wir brechen am Sonntag früh auf und fahren an die Pielach zum Fliegenfischen. Das Wetter ist herrlich, das Wasser klar und die Forellen beißen. Zumindest beim Tom – bei mir tut sich nichts. Mein Haken verfängt sich im Gebüsch oder im Gras hinter mir, gute Ratschläge und Tipps kann ich keine mehr hören und der Rücken tut mir weh. Im Gasthof Strohmaier machen wir Mittagspause und dann versuchen wir es noch an der Olympiastrecke. Endlich kann ich frei auswerfen, das Wasser umspielt kühl meine Füße in den Gummistiefeln von M. und dann auf einmal: ein Ruck, ein Zuck und endlich habe auch ich einen Fisch an der Angel!









Die kurze Arbeitswoche geht schnell vorbei und zur Einstimmung auf das lange Wochenende gönnen wir uns das Mittagsmenü im Hold. Dann mache ich mich auf zum Praterstern, wo Mama und H. meine Schwester und mich aufpicken und mit ins Waldviertel nehmen. Wir kommen rasch aus der Stadt raus und landen auf der Stockerauer Autobahn in einem Stau. In Maissau kehren wir beim Amethystheurigen ein. Das Lokal ist ziemlich voll, aber wir bekommen noch einen Platz im Extrazimmer. Außer dem Chef, der Getränke bringt, gibt es nur eine einzige Kellnerin und es dauert dementsprechend lange, bis wir unsere überbackenen Brote bekommen.






Am Feiertag findet der jährliche Fliegenfischertag der ÖFG 1880 an der Pielach statt, Tom hält diesmal die Eröffnungsrede und moderiert durch den Tag. Die Fishing Ladies sind zahlreich vertreten!






In Litschau spielt währenddessen die Stadtkapelle auf und um die Kirche herum tummeln sich Kinder und Verwandete zur Erstkommunion.
Im Garten widme ich mich am Vormittag dem Unkraut in den Beeten und freue mich über den blühenden Rhododenron.

Am Nachmittag bin ich mit Cousine A. zu einer Herrenseerunde verabredet. Der neu gestaltete Strandbadbereich ist noch nicht ganz fertig, der “Sandstrand” ähnelt eher einer großen Sandkiste und am Steg fehlt noch das Holz. Zum Abschluss der Runde lasse ich mich zu einem Sprung in den Teich überreden, wobei ich nur kurz untertauche und A. tatsächlich ein Stück schwimmt. Mutig! 
Am Abend ist Tom dann auch heroben und wir kochen Pasta mit Speck, Erbsen und Minze – eines meiner liebsten Rezepte.








In Heidenreichstein kaufen wir Gemüsepflanzen und zwei Blumenstauden in der Gärtnerei und am kleinen Teich zieht eine Schwanfamilie ihre Runden. Im Garten bepflanzen wir die Beete, mähen und beobachten das Gewurl der Ameisen in einem der Kompostgitter.
Am Abend kommt A vorbei und wir genießen Caprese und frische Forellen, die Tom noch von der Pielach mitgebracht hat. 




Samstagvormittag treffen wir Ma und H. beim Einkaufen in Litschau und schauen auf einen Sprung bei C + K vorbei, die in ihrem wunderschönen Garten arbeiten. Der liebe Levy ist auch da.








Am Nachmittag bin ich mit A. zum Tennis verabredet – heuer das erste Mal! Vom Strandbad weht es die Klänge einer Hochzeit zu uns rauf auf den Platz.


Zum Abendessen kocht Tom ein köstliches Linsensugo und danach gibt es die Reste der gestrigen Apfeltarte.



In der Nacht wird es ziemlich kalt – “Wetter Waldviertel” hat sogar Frost angesagt – und der Tag startet recht trüb. Auf unserer Golfrunde verlieren wir irgendwann den Überblick über den Punktestand und daher habe ich dieses Mal gewonnen. Das Gras am Platz ist recht hoch und vor allem das Vorgrün sollte besser gemäht werden. 


Der Wetterbericht kündigt für Ende der Woche 35 °C an und zum Glück ist dann das lange Pfingstwochenende. Anschließend habe ich eine Woche Urlaub!

 

Osterlamm, Osterhase und Osterkarpfen!

Für das Abendessen am Sonntag benötigen wir Erdäpfel und Eier, daher bleiben wir das erste Mal beim Selbstbedienungsladen in Göpfritz an der Wild stehen. Die Eier sind deutlich größer als die vom Litschauer Hofladen, jedoch sind die Erdäpfel nicht so herrlich speckig. Dafür sind sie teurer.




Wunderbar, wenn man beim abendlichen Spaziergang noch ein paar Sonnenstrahlen erwischt. Am Hugo-Bettauer-Platz hat sich zum neuen Bücherschrank auch ein Eisschrank dazugesellt. Ob das auch als Service für die Bürger zu verstehen ist?




Mitte der Woche muss ich zu einem Termin in die Stadt. Dort merkt man deutlich, dass die Anzahl der Touristen in der Woche vor Ostern zugenommen hat. Überall wurlt es vor Menschen, die Fiaker fahren im Konvoi und vor dem Café Central hat sich wieder die vor Corona übliche Schlange gebildet. 
Am Hof gibt es den Ostermarkt und im Rathauspark leuchten die Blumenbeete und Bäume in den schönsten Farben.
Das alles zusammen erzeugt so eine wunderbare Frühlingsstimmung – da passen die ersten Spargelspaghetti der Saison perfekt.









Am Gründonnerstag gibt es allerorts Spinat und Spiegelei als Mittagsmenü und da im Hummel kein Platz ist, gehen wir bei uns ins Café Strozzi. Auch gut!
Die Zierkirschen in der Gasse blühen wunderschön.






Am Karfreitag geht es schon etwas früher hinauf ins Waldviertel, wir liefern meine Schwester bei Ma und H. ab und Tom kann noch seine neuen Eisen einweihen.
Am Abend trifft sich der Litschauer Tennisclub im Theaterdorfwirt zum Jahrestreffen – dem ersten seit drei Jahren – und bei sehr guten Steaks und Schnitzel besprechen wir die neue Saison und die teils abstrusen Pläne der Gemeinde, was das angrenzende Strandbad betrifft. Jahrzehntelang wurde nichts investiert und jetzt überschlagen sich die eingesetzten Gremien und Task-force-Gruppen mit den wildestens Ideen (täglich wechselnde Eintrittsbänder) und den schlimmsten Horrorszenarien (das Becken wäre unsanierbar).



Pünktlich zum Osterwochenende kommt die Wetterverschlechterung und so startet der Samstag trüb und feucht. Nach Einkäufen und Frühstück wittere ich meine Chance am Golfplatz und gewinne erstmals mit knappem Vorsprung.









Am Abend sind wir bei Ma und H. auf einen Lammbraten eingeladen. Neben meiner Schwester sind auch meine Brüder heroben – nett!



Am Sonntag überlegen wir, mit der Fliegenrute in Lainsitz und Braunau zu fischen, aber da dort noch keine Forellen besetzt wurden, fahren wir lieber nach Reingers, um einen Karpfen zu fangen. Ich probiere es erst am Mühlteich, dann auf der anderen Seite des Damms im Stadlteich, aber nichts. Enttäuscht stelle ich die Angeln in die Fischerhütte und beschließe, es nach einem Mittagsimbiss nochmals zu versuchen. Diesmal nehme ich eine Dose Kukuruz mit. Da geht es plötzlich los und das Abendessen ist gesichert.
Und dann erwische ich am Heimweg noch den Osterhasen!




Im Garten tut sich auch schon einiges: die ersten Tulpen blühen, die Wiese ist voller Primeln, die Zierquitte hat schon dicke Knospen und da und dort strecken noch andere Frühlingsboten ihre Blütenköpfe durch die Erde. 

Morgen ist zum Glück noch einer Feiertag und die Woche damit kurz. In der Arbeit werden wir langsam wieder zu mehr Anwesenheit im Büro und gemeinsam im Team zurückkehren und das nächste Wochenende beginnt wieder erfreulich, mit einer Einladung bei G + E!

 

 

 

Gemüseküche, Geburtstagsfeier und Ebbe am Teich

Die Tage vergehen unspektakulär, wir erholen uns vom bösen Virus und kochen viel Gemüse.


Nach zwei Jahren ohne Geburtstagsfeiern in meiner Familie, begehen wir Ende der Woche den Geburtstag meiner Brüder. Wir fahren mit einer neuen Bim mit Panoramafenster vorbei an der Oper mit einem Aufruf, diesen unsäglichen Krieg zu beenden. Es nutzt zwar nichts, aber immerhin ein Zeichen.
Zum Essen gibt es köstliche Schweinslungenbratenschnitzerln mit Erdäpfel- und Erdäpfelmayonnaisesalat und danach die wunderbare Schokonusstorte, die immer sitzen bleibt, aber dafür saftig und schokonussig schmeckt.









Im Waldviertel ist es weiterhin sehr frisch und viel zu trocken, dafür ist es beim Raufkommen noch hell. 
Zum Abendessen kocht Tom ein gemüsiges Erdäpfelgulasch.



Am Burgerteich bei Haugschlag wird abgefischt und eine Fuhre Karpfen übersiedelt in die Thaya. Auch ein paar prächtige Zander sind dabei und ich lerne wie man Männchen und Weibchen voneinander unterscheiden kann.














Am Nachmittag, nachdem wir einen Berg Birkenzweige und den nadeligen Winterschutz auf den Beeten weggehäckselt haben, schauen wir an den Herrensee, der sich nach den Arbeiten im Strandbad nur langsam wieder füllt. Ich hoffe, dass nach dem gesperrten Becken im Pandemiesommer I, jetzt im Pandemiesommer III nicht der Teich leer bleibt.
Die Arbeiten am neuen Fischteich im Josefsthal sind auch schon bald fertig.
Von W. haben wir zwei Hasen bekommen und er lässt uns eine vermeintliche Topfenschnitte kosten, die jedoch zu unserer Überraschung aus Schafskäse gemacht ist. Eine rumänische Spezialität – sehr köstlich!
Vom Nachthimmel leuchtet orange der Saharamond.















Eigentlich wollten wir am Sonntagvormittag eine Runde mit den Rädern drehen, aber draußen rüttelt schon wieder ein eisiger Sturm an den Bäumen und Fenstern. Wir werfen daher nochmals einen Blick auf den traurigen Wasserstand – beim Bootsverleih kann man schon ein Stück vom Sandstrand erkennen …

Nächste Woche geht es nach zwei Jahren wieder nach Hamburg! Der Zeitpunkt für derartige berufliche Zusammenkünfte ist zwar nach wie vor nicht ideal, aber geboostert, genesen und mit Maske überall wird es schon passen.