Sternsinger, viel zu milder Winter und das Neue Jahr

Das neue Jahr beginnt für mich, wie das alte geendet hat: krank. Der Husten will und will nicht vergehen und zum Glück ist mein Hausarzt nicht auf Urlaub. Nur langsam wird es besser.
Im Bezirk sind ein paar Sternsinger unterwegs.






Am langen Wochenende fahren wir wieder rauf. Es ist so mild, dass ich die vom Schnee und Regen niedergedrückten Gräser und matschigen Stauden schneide, im ungefrorenen Boden kann ich sogar Unkraut jäten und an einer der Rosen zeigt sich eine pinkfarbene Knospe.

Erkältungsbedingt hat es mich die Tage zwischen den Jahren nicht gefreut, aber jetzt wo die Symptome langsam vergehen, wandere ich mit meinem Schwenkräuchergefäß durch das Haus – auf dass die blöden Viren und Bazillen verschwinden und ein gutes Jahr beginnen kann.

Am Abend sind wir bei S + M in der Saaß auf ein köstliches Rehragout eingeladen. Am nächsten Tag findet S einen riesigen Knochen im Wald – bin gespannt ob sich herausfinden lässt, was es für ein Tier war. Jemand eine Idee?

Vorbei an unzähligen Wahlplakaten mit teils Heile-Welt-Bildern, teils DDR-Anleihen sowie dem üblichen Personenkult, fahren wir nach Haugschlag, wo wir uns mit H. zu einer Golfrunde verabredet haben. Die Sonne scheint, und nur ein paar Tafeln mitten auf dem Platz erinnern daran, dass man hier eigentlich um diese Zeit auf schön gespurten Loipen seine Runden ziehen könnte. Kein richtiger Winter weit und breit.









Sonntagfrüh ist es trüb und nebelig. Die Teiche sind mittlerweile wieder aufgetaut und daher fahren wir ein bissl Fischen nach Reingers – beißt eh nix.










Durchfroren genießen wir einen warmen Porridge mit Früchten zum Frühstück.

Früh fahren wir nach Wien zurück, die Straße gesäumt mit Plakaten. Dürfte man wählen, müsste man seine Stimme beim aktuellen Angebot Pierce Brosnan geben.

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

2 Gedanken zu „Sternsinger, viel zu milder Winter und das Neue Jahr“

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