Husten, Frühlingswetter und der Jahreswechsel

Ungewöhnlich mild bleibt es auch in der letzten Woche des Jahres. Da macht es auch nichts, dass eine Auslage am Stadtplatz in Litschau noch (schon?) österlich dekoriert ist. Wir gehen zu Fuß in den Ort, wobei mir die geschwollenen Bronchien und der entzündete Kehlkopf bergauf die Luft abschnüren. 
Dann schauen wir noch zum renovierten Glockenturm im Josefsthal, wo sich der neu angelegte Fischteich langsam füllt.

Am nächsten Tag häcksle ich erst die vom schweren Schnee abgebrochenen Äste und Zweige und danach fahren wir nach Waidhofen zum Einkaufen. Bei Vestenötting spazieren wir zur Thaya und am Rückweg schauen wir an der hübschen Wehrkirche in Klein Zwettl vorbei. Vom Winter keine Spur.


 


Auch die Vögel verschmähen ob der warmen Temperaturen unsere Futterhäuschen, was wiederum das Eichhörnchen freut. Die kleinen Bäche im Wald führen nach der Schneeschmelze mehr Wasser als sonst und auch in Chlum ist nicht viel los.







C und K haben wir schon lange nicht mehr gesehen und daher laden wir sie und den lieben Levy zum Essen ein. Im Supermarkt in Heidenreichstein gibt es zu den Feiertagen überraschenderweise Lamm, das wir gerollt im Ofen mit Erdäpfel braten. Davor die köstliche Wildwurst vom Schloss Litschau und danach eine Crème Brûlée.





Husten und Heiserkeit wollen weiter nicht vergehen: Tom macht mir einen Zwiebelwickel, auf Rat meiner Schwester trinke ich heißes Ingwerwasser und auf Rat von K einen Zwiebelsud. Der ist allerdings ziemlich gewöhnungsbedürftig. Da schmecken die Linsen mit Knödel zum Abendessen schon besser!


Am letzten Tag des Jahres verabreden wir uns mit R + A zu einer Golfrunde in Haugschlag. Es hat absurde 15 °C, aber die Luft tut meinen Bronchien gut. Auch wenn ich nach neun Löchern ziemlich geschafft bin. Das letzte Match des Jahres endet unentschieden.


Am Silvesterabend sind wir bei G + E und ihrem lieben Bruno eingeladen. Das letzte mal im alten Haus! Ganz klassisch gibt es erst Lachs und dann Fondue. Die Zeit bis Mitternacht bauernschnapsen wir und diesmal gewinnen G und ich. Bruno nimmt die Knallerei relativ gelassen und nur in der Ferne leuchten ein paar Feuerwerke.




Noch wärmer und sehr sonnig ist es am Neujahrstag: für die Winterjacke viel zu warm. Wir fahren kurz an die Teiche, schauen einen Sprung bei S in der Saaß vorbei und fragen uns, was es mit den seltsamen Bauplänen eines Hoteldorfes auf sich hat. 40 Günstighäuser im Nirgendwo – ob das ein nachhaltiges Zukunftsprojekt für Litschau ist?





Gemeinsam mit den Heiligen Drei Königen verlassen wir das frühlingshafte Waldviertel bis zum nächsten langen Wochenende.
Prosit Neujahr!

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

4 Gedanken zu „Husten, Frühlingswetter und der Jahreswechsel“

  1. Gute Besserung, liebe Freia, und danke für die wieder sehr schönen Fotos!
    (Ich huste übrigens auch seit Weihnachten, eine lästige Sache)

    Liebe Grüße,
    Marlies

Ihr Kommentar zu diesem Artikel:

Ihre E-Mail-Adresse wird gemäß unseren Datenschutzrichtlinien nicht an Dritte weitergegeben.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.