Stadtstreifzüge, an den Waldviertler Teichen und Badestart

Nachdem der Wiener-Hipster-Würstelstand am Strozzigrund seine Preise auf Josefstädter Hofratswitwenniveau angehoben hat, braten wir unsere Würstel lieber selber – und am liebsten die Wildkäsekrainer (eh auch nicht ganz billig) aus dem Litschauer Hofladen.

Für den Mittagsimbiss unter der Woche kaufe ich etwas Prosciutto und Pecorino im italienischen Feinkostladen auf der Josefstädter Straße. Zum Abendessen gibt es sowas wie russische Eier und dazu die köstlichen Falafel vom Obst- und Gemüsegeschäft weiter stadtauswärts.





Im Westpol gibt’s die Woche Rucolacremesuppe und Tagliatelle mit Eierschwammerln.



Am Rückweg kommen wir an einem neuen Japaner vorbei und werden von den Besitzern gleich ins Lokal gewunken. Vorne eine langgezogene Theke und ein paar Tische, im hinteren Bereich ein Shop mit Reiswein, Sojasoße und asiatischen Nudeln. 


Am Balkon halten sich die vor Wochen gekauften Stiefmütterchen tadellos und die Hortensie hat eine schöne Blüte bekommen.



Dank der langen Öffnungszeiten schaffen wir es nach der Arbeit noch zum Ikea Nord. Der alte Gartentisch ist morsch geworden, aber leider gibt es die Serie nicht mehr und auch das aktuelle Angebot ist für Mitte Juni schon recht bescheiden. Wann ist ein guter Zeitpunkt für den Kauf von Gartenmöbeln? Im Februar?




Tags darauf bleiben wir daher wieder lieber in der näheren Umgebung. Da gibt es zwar auch keine Gartentische, dafür kann man zu Fuß gehen.







Im Volksgarten arbeiten die Rasensprenkler in der Früh schon auf Hochtouren und im Nordbahnviertel scheitere ich in der Mittagspause beim Versuch, mir die “freie Mitte” anzusehen. Überall nichts als Baustellen.



Beim Rauffahren geraten wir bei Horn in ein kräftiges Gewitter, aber in Litschau und Reingers scheint (noch) die Sonne.


















Samstagvormittag spielen wir rasch ein paar Löcher Golf, bevor der Platz am Nachmittag wieder für ein Turnier gesperrt ist und ärgern uns über riesige Haufen Hundescheiße mitten am Platz. Wer geht dort mit seinem Hund zum Äußerln und nimmt nicht einmal ein Gackisackerl mit?

Am Nachmittag schneiden wir ein paar Äste im Garten, bis es mich nicht länger hält und ich in den Wald radle. Von Schwammerln nur leider noch keine Spur.

Am Abend gibt es mexikanisch inspirierte Tacos und ein 1:1 in Brüssel.


Sonntag sind wir wieder zeitig bei der Morgenrunde und dieses Mal wird es schon von der Früh weg recht warm. Nicht immer liegt der Ball dort, wo man ihn gerne hätte. Vor uns laufen zwei Rehe über den Platz, die blühenden Sträucher duften – eine Idylle, nur leicht getrübt vom lauten Mäher am angrenzenden Feld. 


Nach dem Spiel möchte ich das erste Mal für heuer schwimmen gehen. Obwohl schon Mitte Juni, hat meine Saisonkarte eine niedrigere Nummer als letztes Jahr und es ist auch noch nicht allzuviel los. Niemand im Pool und auch niemand im See – aber das soll mich nicht abhalten! Das kühle und nasse Frühjahr verlangt jedoch seinen Tribut: das Wasser ist so kalt, dass ich nur zwei kurze Tempi schaffe. Brrrrr! Aber immerhin der Start in die neue Badesaison.




Nächste Woche soll es 30° C bekommen, ein Branchenheurigentermin steht am Programm und am Samstag steigt die Big Party von R + A! Darauf freue ich mich schon.

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

4 Gedanken zu „Stadtstreifzüge, an den Waldviertler Teichen und Badestart“

  1. Jöh, die Seerosen blühen schon! Ein herrlicher Anblick, danke.

    Liebe Grüße,
    Marlies

  2. Nur für’s Protokoll, der Levy spielt nicht Golf, er war das also nicht auf dem Golfplatz ⛳️ 😉😉😉😉😉

    1. Natürlich nicht!! Es war nur dort im hohen Gras, wo man gerne den Ball sucht 🤢😵‍💫.

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