Mit Ende des Lockdowns können wir endlich wieder Freunde am Abend zum Essen einladen und wir feiern das – geimpft und getestet – mit C + K. K bringt einen selbstgeräucherten Karpfen aus dem Mühlteich mit, danach gibt es einen zart geschmorten Rehschlögel und zum Abschluss einen Rhabarberkuchen. Da Bob Dylan am nächsten Tag Geburtstag hat, wird auch gesungen und Gitarre gespielt. So schön!
Am Pfingstmontag verabreden wir uns mit R + A zu einer Runde Golf und Tom beschließt, erst am nächsten Tag in der Früh nach Wien zu fahren.
Am Weg nach Reingers sehen wir schon von Weitem das mächtige Gerüst einer Halle über der Landschaft ragen. Das neue Wahrzeichen? Für den Hof dahinter ist es jedenfalls mit dem schönen Blick auf das Dorf vorbei.
Ich habe mir ein paar Tage frei genommen und bleibe heroben. Ich nutze die Zeit für Gartenarbeit und an den Nachmittagen mache ich eine Runde um den See oder fahre mit dem Rad in der Gegend herum. Es ist weiterhin kalt und unbeständig und Ende Mai sind die Maiglöckchen am Seeufer noch nicht aufgeblüht.
Überall blühen gelb die Rapsfelder. Ich frage mich am Weg über den Stadtplatz, wann die Schirmbar in Litschau heuer öffnen wird, besuche die Pferdeherde in Hörmanns, schaue bei G + E und ihrem vierbeinigen Familienzuwachs Bruno vorbei und kaufe mir ein Eis im Hofladen.
Zum Abendessen brate ich mir einen Halloumi und dazu Backrohrfritten und Gurkensalat.
Am nächsten Morgen finde ich eine nette Überraschung am Gartenzaun! Ich kaufe ein paar Gartenplanzen im Blumengeschäft und radle auf meiner Nachmittagsrunde an den Schandacher Teich und durch die Saaß.
Am Freitag ist Tom auch wieder heroben und wir schauen an die Teiche. Zum Karpfenangeln ist es mir zu kalt, Zander sind erst wieder ab Juni erlaubt.
Am Abend testen wir mit R + A den neu eröffneten Theater-Dorfwirt im Feriendorf. Es gibt eine große Steakkarte, aber auch Fisch und vegetarische Gerichte. Die Steaks sind perfekt gebraten, der Umbau gelungen, was fehlt ist Prosecco oder Sekt glasweise als Aperitif sowie eine bargeldlose Bezahlmöglichkeit.
Kurz überlegen wir, ob wir schon nach Tschechien rüberfahren sollen, verschieben den Plan aber auf nächstes Wochenende. Wir beschließen stattdessen in der Gärtnerei in Merkengersch Sträucher für den Garten zu besorgen.
Am Feld vor dem Haus versucht sich ein Hase so gut es geht zwischen den noch niedrigen Getreidehalmen zu verstecken.
Das Abendessen fällt dieses Mal einfach aus: Kohlrabigemüse mit Erbsen, Geselchtem vom Geitzenauer und Erdäpfel.
Zum Glück nistet das Vogelpärchen dieses Jahr nicht in unserem Keller, sondern im alten Zwetschkenbaum. Da Tom ein Muskel schmerzt, tauschen wir Tennis gegen eine halbe Golfrunde und ich möchte nicht sagen, dass ich die kleine Beeinträchtigung ausgenützt habe, aber ich gewinne erstmals mit einem Punkt Vorsprung!
Nächste Woche findet der erste Verlassenschaftstermin beim Notar statt, was uns Geschwister aufgrund der speziellen Situation etwas Bauchweh verursacht. Dafür wartet am Dienstag bereits die zweite Impfdosis auf uns – ein großer Schritt zurück zur Normalität! Und am Donnerstag steht der nächste Feiertag ins Haus.
Wie immer schöne Bilder und guter Bericht es erweckt in mir Sehnsucht nach Litschau ,freue mich schon auf Ende Juni da fahre ich nach Litschau wo ich mit meiner Familie meinen Geburtstag feiern werde.
Liebe Grüße
Brigitta
Danke! Ich wünsche dir eine schöne Zeit in Litschau und jetzt schon einen schönen Geburtstag! Lg, Freia