Gelegentlich führt mich meine Arbeit raus aus Österreich und diese Woche ging es für zwei Tage nach Mailand. 7 Uhr Flüge sind die Pest, aber in Italien hat mich die Sonne erwartet und während der kurzen Zugfahrt vom Flughafen in die Stadt ist ein kleines Stück italienischer Landschaft am Fenster vorbeigezogen. Leider war das Fenster schmutzig und daher hat mein Bild jetzt einen verschwommenen Fleck.
Das Hotel war einfach und das Zimmer klein, aber es ging in einen ruhigen Hinterhof und nach zwei Tagen in einem fensterlosen Raum mit einer unendlichen Abfolge von Präsentationen bei Italiens größter Wirtschaftstageszeitung (inkl. Journalistenstreik!) hatte ich dann vor dem Rückflug ein paar Minuten Mailand für mich. Und eine Pizza.
Es war sehr nett wieder alte internationale Kontakte von früher zu treffen.
Am Rückflug ein brennender Himmel über Österreich.
Excuse me, we are no criminals, we are a rockband from Estonia, so hat uns am Freitag beim Rauffahren ein Mann am Parkplatz vom Merkur in Horn angesprochen und jetzt gehört uns eine CD mit einem hässlichen Cover aber ganz okayer Musik. Sind jedoch böse Buben, wie eine kurze Internetrecherche ergeben hat (Hotelzimmerverwüster), aber wir wünschen ihnen trotzdem Toi Toi Toi beim weiteren CD-Verkauf im Waldviertel. Am Vortag wurden sie in Brunn am Gebirge gesichtet. An welchem Parkplatz sie wohl am Montag stehen werden?
Mit lautem “Drrrrrrrr” weckt uns am Samstag in der Früh der Specht bei trübem Wetter. Der von den Bauern langersehnte Regen setzt ausgerechnet am Wochenende ein, aber das kann man sich halt nicht aussuchen. Ein morgendlicher Abstecher nach Kleinmotten führt uns über Eggern und da gibt es noch eine der vielen Waldviertler Industrieruinen zu bewundern.
Tom fährt Fische aus und ich warte weiter auf den Beginn der Gartensaison.
Am Abend starten wir mit G + E in die Bauernschnapstourniersaison 2017 und T + E legen gleich mal einen tollen Start hin. 4:1!
Sonntag Morgen und regnet es weiter. Vor dem Frühstück besuchen wir nochmals den Waidhofner Fischereiverein an den Teichen und begleiten Günther G. und die jungen Zander bei ihrer Übersiedlung in die Thaya, dem gemeinsamen Revier mit der ÖFG1880. Auch dort steht mittlerweile eines der vielen Kleinwasserkraftwerke, aber mit vorbildlicher Fischaufstiegshilfe und einmal möchte ich einen Fisch darin wandern sehen.
Nächstes Wochenende dann bitte gerne besseres Wetter!