Am sonntäglichen Rückweg nach Wien machen wir einen Abstecher über Langenlois und kommen an den ersten Mohnfeldern vorbei. Lila Mohn – den hab ich noch nie gesehen.
Zum Abendessen gibt es die sehr guten, dünnen Käsekrainer aus dem Bäuerinnenladen in Dobersberg.
In einer Hauseinfahrt im Achten entdecken wir den Klein-Lkw einer Tischlerei bei uns ganz oben und nachdem es unter der Woche sehr warm wird, gönnen wir uns das Mittagsmenü im Schanigarten vom Café Strozzi. Herrlich, die Gerichte auf richtigem Geschirr serviert zu bekommen und nicht aus den Plastikboxen essen zu müssen.
Die Rosen im Volksgarten blühen heuer in einer unglaublichen Pracht. Ein paar vereinzelte Touristen sind schon in Wien unterwegs, nur die Fiaker haben noch wenig zu tun.
Die Baustoffe für die Baustelle vis a vis werden mit dem Kran raufgehievt und es sieht aus, als würde eine riesige Medikamentenlieferung einschweben.
Am Abend schauen wir zum neuen Bioregionalmarkt in der Lindengasse. Das Angebot ist derzeit noch überschaubar, ich lasse mich zum Kauf eines frisch gespressten Himbeer-Birnen-Apfelsaftes hinreißen und wundere mich, warum sie die Kerne nicht rausgefiltert haben. Naja.
Am darauffolgenden Abend bin ich allein daheim und hole mir aus der neurenovierten Pizzeria Ruffino eine Tonno mit Mais. Mhm.
Seit Monaten war ich nicht mehr an einem Freitag – dem klassischen Homeofficetag – im Büro. Da die U2 wegen dem Bau der neuen U-Bahnlinie ein Stück gesperrt ist, muss ich mit dem vollen 2er bis zur Oper fahren, dafür ist dann in der U1 angenehm wenig los.
Am Weg ins Waldviertel kaufen wir Erdbeeren und Spargel, denn ich möchte Marmelade einkochen und zum Abendessen gibt es noch einmal die wunderbaren Spargelspaghetti mit Limetten und Rucola.
Gleich in der Früh haben wir einen Termin mit der örtlichen Dachdeckerfirma, denn wir wollen nun endlich den geplanten Umbau und das neue Dach angehen. Danach versuchen wir die nach den vielen Regenfällen üppig wuchernde Natur im Garten etwas zu bändigen.
Am Nachmittag drehen wir eine Runde mit den Rädern, vorbei an nach den trockenen Vorjahren saftig grünen Wiesen und bunten Blumen am Straßenrand. Von weitem sieht man den gelben Ginster am Waldrand leuchten.
Am Abend treffen wir uns mit T + W und Ma + H im Gasthaus Kaufmann – das Schnitzel und die Powidltascherln schmecken noch so gut wie vor dem Lockdown.
Sonntagfrüh hat der Wind aufgefrischt und es ist noch recht bewölkt. In Reingers blühen die Teichlilien und ich fange einen Barsch und Tom zwei Zander.
Am Tennisplatz ist die Anfangseuphorie schon etwas abgeflaut und man bekommt wieder leichter einen Platz, auch wenn die Anmelde- und vor allem Abmeldedisziplin besser sein könnte. Ärgerlich, wenn reservierte Stunden weder wahrgenommen noch ausgetragen werden.
Für nächste Woche ist die erste Hitzewelle angekündigt – noch gut ein Monat bis zum Urlaub!
Sehr schöner Bericht und Bilder.
Liebe Grüße
Brigitta
Danke! Lg, Freia
Danke für die wunderschönen Bilder! Bäuerinnenladen – auch noch nie gehört – haha genial!