Frühlingsboten, Sturmschäden und ein Abend wie früher!

Während in Litschau die Zaubernuss so schön blüht, verzaubert mich in Wien meine Orchidee mit prächtigen Blüten. Zum Abendessen gibt’s die Reste vom Lamm und vor dem baustellenbedingt leeren Studentenheim beobachten wir einen Polizeieinsatz. Was da wohl vorgefallen ist? Zum Dessert naschen wir von den köstlichen schokoladeüberzogenen Datteln, die uns S + M vom Markt in Fischamend mitgebracht haben. 

Zum Start in die Woche nehmen wir eine Anleihe bei K. und bereiten den köstlichen  Fenchel-Orangen-Sardinen-Salat zu. 

Dann muss Tom zu einem Termin beim Palais Liechtenstein, während meine Mama und ich uns gegenseitig Bilder unserer Valentinstulpen hin- und herschicken. Zum Abendessen brät eine zarte Kalbsleber mit Äpfeln und Zwiebeln.

 

Im Hof läuft mir nach langem Kater Charlie über den Weg, der von seinen Ausflügen in die Josefstädter Umgebung offensichtlich wohlbehalten heimgekehrt ist.

An meinem Bürotag fahre ich sturmbedingt mit der U-Bahn statt dem Rad ins Büro und nach der Arbeit besuchen uns C + K in der Wiener Wohnung. Gemeinsam gehen wir ins Goldfisch und genießen Austern, Fisch und Calamari – dann noch auf einen Absacker ins Hold. Ein sehr schöner Abend zum Ausklang einer turbulenten Arbeitswoche.



Bei stürmischem Wetter geht es hinauf ins Waldviertel. Im Sportgeschäft in Waidhofen kaufe ich mir eine Packtasche für mein Rad – ich kann die erste Ausfahrt kaum mehr erwarten – und zum Abendessen gibt es eines meiner Lieblingsgerichte: Fleischfleckerln mit Gurkensalat.

Tom fährt zu einer fischereilichen Besprechung ins Gasthaus Streicher nach Vestenötting. Kann sich noch jemand an “Scheckkarten” erinnern? Das Pickerl muss jedenfalls schon sehr lange an der Tür kleben.
Und ich mache meine samstägliche Runde zum Bäcker (der leider noch auf Urlaub ist), in die Trafik, zum Hofladen und zum Elektriker und treffe dann noch im Supermarkt Ma und H. Danach fahre ich ins Josefsthal um zu schauen, ob die Frühlingsknotenblumen schon blühen. Und tatsächlich! 
Die Teicharbeiten schreiten voran und mittlerweile kann man schon die Struktur und die Dämme erkennen.
Im Wald sieht man allerorts erneut starke Sturmschäden und herunterhängende Stromleitungen.

Auch im Garten hat der Sturm gewütet, ein paar Töpfe hat es umgeschmissen, die Regentonne ist kaputt und überall liegen die Äste der Birken. Ich schneide den Wein zurück und bewundere die üppigen Schneeglöckchenpölster im Garten des Nachbarn.




Am Abend sind wir bei G + E eingeladen. Ihr junger Hund Bruno ist wieder ein Stück gewachsen und süß wie der Levy. Das Essen ist köstlich, das Bauernschnapsergebnis aus Sicht von G und mir niederschmetternd. 

Leider ist das Gebäck der am Sonntag offenen Konditorei im Ort wie so oft steinhart und ich nehme mir vor, zukünftig besser auf Brot umzusteigen. Warum das mit dem Aufbacken offenbar so schwierig ist, verstehe ich nicht. Schade um das prinzipiell praktische Angebot. Nachdem die Teiche eisfrei sind, fahren wir nach Reingers, vorbei an unzähligen entwurzelten Fichten. Aber auch dort bläst der Wind am Damm so unangenehm, dass ich meine Spinnrute bald wieder ins Auto packe.





Stürmisch soll es auch nächste Woche bleiben. Österreich öffnet und ich hoffe, dass uns nicht eine neue Welle hinwegfegt. Für die Wiener Küche brauche ich eine neue Arbeitsflächenbeleuchtung, nachdem die alten Spots nur mehr eine Halbwertszeit von ein paar Tagen haben und ein paar Termine stehen auch ins Haus. Ich freue mich schon auf ein paar freie Tage zu Ostern aber bis dahin dauert es noch so lange …

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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