Ein Geburtstagsfrühstück, tausend Herbstfarben und neun Löcher

Den Rest vom Hasen verarbeiten wir am Sonntagabend zu einem Sugo, bevor Tom am nächsten Morgen nach Wien fährt. Ich bleibe heroben, denn ich hab mir ein paar Tage freigenommen.

Am nächsten Morgen hole ich meine Mama zum Einkaufen ab und danach bekomme ich ein wunderbares Geburtstagsfrühstück.

Da das Wetter so schön ist, fahre ich am Nachmittag mit dem Rad erst an den Kufstein- und dann an den Richterteich. Der Wald ist wunderschön gefärbt.

Die Forststraße zum Richterteich ist für Radfahrer freigegeben, im Wald treffe ich auf eine Spaziergängerin ansonsten ist dort niemand unterwegs.

Im Garten blühen die Fuchsien im Topf und die letzten Rosen im Beet. 

Am Litschauer Stadtplatz leuchten zartlila die Herbstastern, ein Fremder fragt mich nach welchem Heiligen die Kirche benannt ist und am Abend fahre ich nochmals zu meiner Mama, da sie die Sauna eingeheizt hat. Zum Abkühlen steige ich in den Bottich unter der Regenrinne. Herrlich!






Am Heimweg schaue ich noch bei der Verweilzeit am Herrensee vorbei, wo am Abend zum Saisonabschluss eine Halloweenparty steigt. Draußen gruselig, drinnen voll – da drehe ich wieder um und koche mir daheim köstliche Eiernockerln.




Auch am Feiertag bleibt das Wetter schön. Bei Ginos’s trinken wir einen Kaffee, schauen uns den 9-Loch-Kurs bei Monachus an und kaufen Brot und zwei Stück Torte in der neuen Neubistritzer Bäckerei.













Das Wetter schlägt um und die restlichen Tage der Woche regnet es fast durchgehend. Da ich aber schon wieder – zwar im Homeoffice, aber doch – arbeite, macht mir das nichts aus. Wir bekommen vom Jäger Wildentenbrüste und noch ein letztes Kaninchen für heuer. Die Leber röstet Tom sofort, der Rest wird eingefroren, denn uns ist eher nach einfacher Pasta.


Freitag Nachmittag fährt Tom zum Fischbesatz in den Kollmitzgraben, ich backe eine Apfeltarte, denn am Abend kommt Cousine A. Vor lauter Erzählen fotografiere ich weder die Vorspeise mit Wildsalami, Geselchtem, zweierlei Käse, kleinen Paradeisern und Äpfeln, noch die Pasta mit Linsen und dazu ein Filet vom selbstgefangenen Zander. 


Der Regen ist vorbei uns am Samstag scheint schon von der Früh weg die Sonne. Ideales Wetter um den 9-Loch-Platz in Nova Bystrice zu testen. Es ist traumhaft schön und wir haben ihn fast für uns allein.















Wir rechnen im Garten das Laub zusammen, klauben die letzten Äpfel auf und schauen zum Mühlteich, wo nach dem Hundeschlittenrennenwochenende wieder Ruhe eingekehrt ist. Die Entenbrust schmurgelt im Rohr, dazu Rotkraut und Knödel. Zum letzten Stück der Apfeltarte gibt es einen Löffel Vanilleeis.

Noch kurz an die Teiche, dann packen wir schon bald zusammen, denn am Nachmittag feiern wir den Geburtstag des Älteren und am Dienstag fliege ich geschäftlich nach Köln.


 

 

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

4 Gedanken zu „Ein Geburtstagsfrühstück, tausend Herbstfarben und neun Löcher“

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