Ein Abschied, Kürbiscremesuppe und Herbstfarben

Ein trauriger Anlass führt uns Sonntagnachmittag in die Nähe von Horn, in ein großes Anwesen hinter einem idyllischen blauen Haus: ein Fest im Gedenken an eine Klassenkollegin Toms an der Graphischen. Bunte Kleidung war erwünscht, Familie und Freunde erinnern sich in wunderbaren Worten und dazu wird musiziert, gelacht und geweint. 






Die Küche des Vietnamesen, wo ich unseren Lunch hole, hat sich im Nebenhaus des ursprünglichen Lokals stark vergrößert. Am Abend beim Einkaufen leuchtet der Stephansdom in der Abendsonne, die Farbe inspiriert uns zu einer Kürbiscremesuppe mit Orangen und Ingwer.


Im morgendlichen Sonnenschein fahre ich ins Büro und unter einem gelben Laubdach am Abend wieder heim. Zum Abendessen gibt es einmal Chicoree Café de Paris und einmal ein Hühnerreisfleisch – mmhhmm!




Donnerstagmittag probieren wir das Mittagsmenü im Café Hummel. Das gefüllte Hendl ist gut, die Eiernockerl zu weich und patzig. Die sind im Strozzi viel besser.
Auf unser Abendrunde kommen wir an eigentümlichem Blumenschmuck, verlassenen Geschäften und hübschen Plätzen vorbei. Im Goldfisch kaufen wir Pulpo, Garnelen und Calamari.





Nach dem Raufkommen ist Laubrechen und Äpfelklauben angesagt. Um noch in den Wald zu schauen ist es schon viel zu schnell dunkel geworden. 

Wieder muss Tom früh aufstehen, denn in Schönau werden Fische für den Kollmitzgraben verladen. Ich bleib liegen – es kratzt im Hals und der Kopf tut mir weh. Nachdem Tom schon seit ein paar Tagen eine Verkühlung herumschleppt, hat es mich nun auch erwischt und so muss ich leider die Einladung von G + E absagen. Sehr ärgerlich! In der Apotheke besorge ich Hustensaft und Lutschtabletten und weil die frische Luft angenehm ist, schaue ich zum Kufsteinteich, der im Herbst besonders schön ist.
Im Wald finde ich dann noch einen Steinpilz. Den letzten für heuer?













Bei der Kapelle in der Saass findet die jährliche Pferde- und Hundeweihe statt. Aufgrund des Wetters haben sich nicht allzuviele zu Weihende eingefunden, wobei ich anmerken möchte, dass Pferden etwas Regenwetter nichts ausmacht. 





Am Abend gibt es statt feinen Gerichten und Kartenspiel bei G + E eine Gemüsesuppe mit dem einen Steinpilz. Beim Absperren vor dem Schlafengehen sehe ich einen blau-roten Kreis um den Mond. Unheimlich! 

Die Nacht verläuft fast gänzlich hustenfrei, mein Schnupfen nervt und in der Früh weckt uns die Sonne. Ein milder Oktobertag ist angesagt und weil endlich mal kein Turnier stattfindet und am Parkplatz wenig Andrang herrscht, begeben wir uns auf eine halbe Golfrunde. Im hohen Gras muss man aufpassen, um nicht in einen Hundehaufen zu steigen, wenn man unter Bäumen den Ball sucht, findet man eher weggeworfene Gackisackerln – manche Leute und ihre Hunde sind leider ein ziemliches Ärgernis.


Ich hoffe, die Verkühlung vergeht schnell wieder und dass das schöne Wetter noch bis nächstes Wochenende anhält. Da wird dann der Schandacher Teich abgefischt!

 

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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