Das Weihnachtsspecial!

Wir motivieren die Kinder zu einer Runde um den See und auf einer der Bühnen des Schrammelklangfestivals inszenieren wir unser eigenes Krippenspiel. Am Spaziergang durch den Ort zurück treffen wir auf Mama und Schwester. Weihnachtsbussis werden ausgetauscht und Mama meint, dass es um 5 Uhr früh zu schneien anfangen soll. Wieder daheim putzen wir gemeinsam den Baum auf und bei Karpfenlaibchen gibt es eine kleine Vorbescherung mit J + L.

Dann ist der Morgen des 24. Dezember und draußen ist alles weiß. Wir fahren in den Ort bevor der finale Trubel in den Geschäften losgeht, besorgen Weckerln und Striezel beim Bäcker, holen Braten sowie Bioerdäpfel vom Fleischhauer und erkämpfen uns einen Parkplatz beim BILLA. Der eine Teil der Familie fährt ab und der andere Teil kommt rauf. Wir holen den Zimmerschlüssel aus dem Feriendorf, stellen die Erdäpfel zu, legen die Packerln unter den Baum und schieben den Braten ins Rohr. 

Langsam stellt sich feierliche Stimmung ein. Bei Blinis mit Lachs und Kaviar starten wir in den Weihnachtsabend und nach der Bescherung lassen wir uns Schweinsbraten, Waldviertler Knödel und das mittlerweile traditionelle Panna Cotta-Dessert von S. schmecken. Danach bemühte Zeichenversuche und engagierte Pantomime bei Keksen und Activity – so schön!

Das mit dem Schnee war leider nur ein kurzes Vergnügen und am Christtag ist schon wieder fast alles weggetaut. Den Nachmittag verbringen wir bei zwei Folgen Game of Thrones auf der Couch und beobachten das Treiben auf dem Feld und am Vogelhaus.

Am Abend fahren wir zu Mama, H. und meinen Geschwistern nach Eggern. Neben dem Christbaum liegt – obwohl wir uns ja kaum was schenken wollen –  ein Berg Geschenke, auf dem Tisch stehen Teller voll gebackenem Karpfen, einmal klassisch und einmal in Backteig. Katze Kiwi gibt irgendwann ihre Versuche den Christbaum zu erklettern auf und auch wir sind dann schon recht müde.

Kalter Karpfen zu später Stunde und Kekse

Nach dem vielen Essen und Feiern der letzten Tage machen wir am Stefanitag in der Früh einen Spaziergang. In der Krippe der Litschauer Geschäftsleute liegt nun auch das kleine Jesuskind.

Die nächsten Tage gehen wir entspannt an, laden vielleicht Freunde ein und dann geht es schon mit schnellen Schritten Richtung Jahreswechsel!

Vierter Advent, Urlaubsbeginn und … Tauwetter

Auch in Wien hat es geschneit und zu Beginn der Woche liegt etwas Schnee auf den Wegen und Wiesen des Parks.

Letzte Geschenke wollen besorgt werden und am Graben stehen große und teure Christbäume zum Verkauf.

Einmal noch schmeißen wir uns ins Getümmel auf der Mariahilfer Straße, treffen uns zu einer kleinen Weihnachtsfeier mit E und M bei einem modernen Griechen im 18. und am letzten Abend in Wien machen wir uns Tacos mit Chili con Carne.

Dann ist endlich der letzte Arbeitstag für heuer, wir packen Geschenke und Essen ins Auto und fahren in den Weihnachtsurlaub. Wie angekündigt fängt es zu Regnen an und es taut. Ich mache eine Runde um den See – es ist still wie selten. Keine bellenden Hunde, keine kreischenden Motorsägen, kaum andere Spaziergänger. Irgendjemand hat Weihnachten übersprungen und schon den Jahreswechsel gefeiert. Auf der Wiese hinter dem Schrammelhof halten vier Schneemänner die Stellung. Dann kommt die Sonne raus und auch die letzten Schneereste verschwinden.

Snowmen from outer space

Am Wochenende trudeln die Kinder ein und Sonntag früh holen wir den Karpfen von der Schlossfischerei Litschau.

Am Nachmittag wollen wir den Baum aufputzen – zum Glück hat sich Tom mit seiner Wahl nicht durchgesetzt.

Noch einmal schlafen, dann ist Weihnachten! Ich wünsche allen die feiern, ein schönes Fest. Wie es bei uns gelaufen ist, erzähle ich dann am Mittwoch in einem kleinen Weihnachtsspecial.

Husten, Winterlandschaft und Christbaumkauf

Während ich nach dem Ausritt durch den Wienerwald am Sonntag auf der Couch noch von Nougat träume, fährt Tom nach Hütteldorf zu Rapid gegen Sturm. Tore sieht er leider keine, aber dafür erst eine eindrucksvolle Choreografie und dann die übliche Pyroshow. 


R + A haben uns köstliche Bratwürste aus familiärer Erzeugung aus dem Waldviertel mitgebracht, die wir uns mit Sauerkraut und ein paar speckigen Erdäpfeln braten. Sehr gut!

Die Rolltreppe am Praterstern fährt noch immer nicht – laut Wiener Linien handelt es sich um die jährliche Überprüfung. Und dann werde ich krank. Am Weg zum Arzt komme ich am Piaristenplatz vorbei, wo wir den Christbaum kaufen würden, wenn wir in Wien feierten. Die Sprechstundenhilfe murmelt etwas von drei Stunden Wartezeit, worauf ich wieder abziehe und mich ins Bett lege.

Am Freitag haben wir unsere Büroweihnachtsfeier im Supersense – etwas zugig im Lokal aber sehr nett!

Nach einem Wochenende Waldviertelpause erwartet uns heroben einiges an Schnee! Lichterkettentechnisch gibt Litschau auch alles.
Am Weg herauf kaufen wir Brot beim Kasses in Thaya und Aroniasaft im Bäuerinnenladen in Dobersberg.

In der Nacht beginnt es wieder zu Schneien und am nächsten Morgen ist es tiefwinterlich. Wir fahren in den Ort um den Braten für Weihnachten zu bestellen, ich mache ein paar Schneefotos am Kufsteinteich und dann machen wir uns auf nach Heidenreichsten um den Christbaum in Klein-Pertholz zu besorgen. Beim Spar treffen wir Mama und H., die ihren Baum schon haben. Jetzt aber schnell! Wie jedes Jahr diskutieren wir kurz über die Größe des Baums und meine Versicherung, dass der Baum sicherlich nicht größer als in den vergangenen Jahren ist, wird dadurch konterkariert, dass er fast nicht ins Auto passt. Ups. Aber er ist sehr schön!

Die verschneiten Christbäume

Wir werfen noch einen kurzen Blick auf die verschneite Burg und fahren dann hinten herum wieder zurück. Daheim sehen wir nach langem wieder drei Rehe auf dem Feld. 

Burg Heidenreichstein

Zum Abendessen braten wir uns eine Lammkrone.

Sonntagfrüh kommt zaghaft die Sonne hervor. Wir schauen erst in den Ort, dann an die Teiche in Reingers – den Weihnachtskarpfen können wir uns heuer nicht mehr selbst fangen. In Illmanns warten die Heiligen Drei Könige auf den Bus nach Bethlehem, wir reservieren im Feriendorf eine Herberge für unsere Weihnachtsgäste.

 

Der zugefrorene Mühlteich
Alte Haarstube
Illmanns

Noch eine Woche bis Weihnachten. Ein paar Kleinigkeiten, die besorgt werden müssen, eine Weihnachtsfeier noch zu feiern und hoffen, dass der Schnee nicht schmilzt! Ich freu’ mich schon. 

Eine Zugfahrt, 1. Advent und Schnee

Zeitig zurück in Wien wollen wir uns Sonntagnachmittag die Bruegel-Ausstellung im KHM ansehen, aber das ist natürlich ein aussichtsloses Unterfangen. So spazieren wir durch das Museumsquartier und den Spittelberg wieder nach Hause.

Am Dienstag versammeln wir uns zu einem Familientreffen im Hollerkoch auf der Gersthoferstraße. Das Essen ist gut, das Lokal nett eingerichtet, aber mit den Weingläsern gibt es ein Problem, denn sie stinken furchtbar nach alten Fetzen. Nach ein paar fruchtlosen Reklamationen trinken wir den Wein dann aus den Wassergläsern. Das kann uns jedoch den sehr lustigen Abend nicht verderben und wir freuen uns schon alle auf ein nächstes Treffen.

Am nächsten Tag bin ich zu einer Veranstaltung im Saal der Labstelle geladen. Dort gibt es einen sehr hübschen Plafond.

Dann muss ich geschäftlich nach Linz und fahre diesmal mit dem Zug. Die Westbahn fährt direkt vom Praterstern und in Nullkommanix bin ich am Ziel. Entlang der Strecke wechseln Schnee und Keinschnee.

Kochtechnisch geht es recht einfach, aber nichtsdestotrotz köstlich, mit Spätzle, Fisch und Knackern mit Kochsalat und Erbsen durch die Woche.

In Litschau haben sie heuer besonders viele Lichterketten montiert. Jetzt fehlt nur noch der angekündigte Schnee.

Und tatsächlich – in der Nacht beginnt es zu schneien und Samstagfrüh ist alles angezuckert. Die Jugend vom Roten Kreuz verkauft am Stadtplatz Kekse und im Pfarrhaus gibt es gut versteckt einen Adventsmarkt mit Lebkuchenhäuschen.

 

Am See ist es ruhig, nur die vielen Spuren am Weg zeigen, dass schon einige seit dem Morgen unterwegs waren. Dafür sehen wir nach langem wieder zwei Rehe am Feld und an den Vogelhäuschen herrscht reges Treiben.

Blaumeise im Anflug.

Am Abend sind wir bei C + K eingeladen. K kocht das jährliche Weihnachtsmenü für seine Kolumne und wir dürfen jetzt schon seit ein paar Jahren mitgenießen. Fotos gibt es jedoch erst nach der Veröffentlichung!
Nach dichtem Nebel in der Nacht ist der Garten Sonntagfrüh mit Eis überzogen.

Wir verlassen Eis und Schnee und fahren nach Wien, denn am Nachmittag feiern die Zwillinge Geburtstag. 
Nächste Woche geht es weiter mit Punscheinladungen und Weihnachtsfeiern und ich hoffe, die kaputte Rolltreppe am Praterstern wird bald repariert.

Nächstes Wochenende bleiben wir in Wien – Gelegenheit zum Geschenkebesorgen und Reiten gehen!

Schafe, Nieselregen und gutes Essen

Den ersten Schnee im Waldviertel verpasse ich leider und muss mich mit ein paar Flocken auf der Büroterrasse zufrieden geben.
Gleich am Montag lädt die Trafikanteninnung gemeinsam mit dem Verband Österreichischer Zeitungen und Zeitschriften zum Film “Der Trafikant” ins Uraniakino. Der junge Morzé spielt seine Rolle sehr gut, die Außenaufnahmen in Wien wirken wie eine Kulisse aus Pappmaché und wenn ich etwas in Film und Buch gar nicht leiden kann, dann sind es Traumsequenzen. Und davon gab es viele. Nach einem kurzen Blick auf das Strudelbuffet beschließen wir auf einen Imbiss ins O Boufés zu gehen. Tintenfisch mit Bohnengulasch, geräucherter Fisch mit Pflaumen sowie Kalbsbutterschnitzel mit frittiertem Karfiol – alles unglaublich gut.

Der wenige Schnee in Wien schmilzt rasch wieder und beim Reifenwechseln fährt ein ungarischer Bummelzug auf den Parkplatz. Ob er auch Winterreifen aufziehen hat lassen?
Am Abend gehen wir durch die weihnachtlich geschmückte Neubaugasse nach Hause und braten uns ein Kalbskotelette mit Dotter, gebratenem Zeller und Belperknolle.

Unser Fischerfreund F. feiert Geburtstag und wir treffen uns im Prinz Ferdinand im Achten. Ein sehr nettes Lokal mit guter Küche. Nur dass der Tellerrand dem Gast gehört, hat sich noch nicht bis zum Koch herumgesprochen …

Auf der Fahrt hinauf machen wir einen Stopp im Sportgeschäft in Waidhofen, denn ich möchte mir eine Stirnlampe kaufen. Damit kann ich auch im Winter noch eine Seerunde machen bevor es Abend ist, aber es ist so nass, kalt und unwirtlich, dass ich den Spaziergang mit Lampe auf nächste Woche verschiebe.
Tom bereitet eine köstliche Fischvorspeise zu.

Klassisches Novemberwetter erwartet uns Samstagsfrüh: Nebel, Nieselregen und kein Schnee mehr – trotzdem schön!

Am Herrensee ist auch kaum jemand unterwegs und die Boote sind eingewintert. Am Stadtplatz gibt es einen kleinen Weihnachtsmarkt mit Christbaumverkauf, aber wer kauft jetzt schon einen Weihnachtsbaum?

Das Weihnachtsprobeessen hat sich verschoben und so laden wir G + E auf Paprikahendel und eine Runde Bauernschnapsen ein. G und ich können unseren Rückstand durch gutes Spiel und einen Schneider um zwei Bummerln verringern. 

Am Sonntag das selbe Bild. 

Wir fahren daher bald nach Wien. Nächste Woche ist ein Familientreffen geplant und es beginnen die beruflichen Weihnachts-, Jahresend- und Adventfeiern. Kalt soll es auch werden und vielleicht haben wir ja nächstes Wochenende Schnee heroben …