Die drei apokalyptischen Erkältungsreiter

Diese Woche ist nicht viel passiert, denn ich war weiter krank und blieb zuhause. Falls jemand das letzte Springen der Vierschanzentournee gesehen hat, der Andi Goldberger und ich haben die selbe Stimme. Husten, Heiserkeit und Kopfweh geht weg!

Aber nur in Wien ist auch langweilig und es war zwar Sibirische Kälte angesagt, aber auch Schnee und ich wollte unbedingt hinauf. Es hat sich gelohnt, denn es liegt so viel Schnee wie schon lange nicht und der Herrensee ist dick zugefroren! Groß und Klein versuchen eifrig Eislaufflächen freizuschaufeln, aber es schneit und schneit und darum gleicht es mehr einer Sisyphosaufgabe. Auch Leute ohne Eislaufschuhe zieht es aufs Eis und Spaziergänger, Langläufer und ich wandern über den See.

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Am Samstag ein kurzer Abstecher nach Jindrichuv Hradec, das sich ebenso winterlich präsentiert mit zugefrorenem See und schaufelnden, spazierenden und eislaufenden Menschen.

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Ansonsten bleibt nicht viel zu tun und so ist Zeit ein Gulasch zu kochen!

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Nun ist Sonntag und es schneit weiter. Bevor wir eingeschneit sind, fahren wir wieder nach Wien, aber es ist herrlich! Endlich wieder viel Schnee im Winter.

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Pfeifend gehts zum Jahresende

Am Christtag hat uns heroben eine böse Überraschung erwartet, denn die Heizung hat wiedereinmal gestreikt. Der Notdienst war aktiviert, konnte aber erst am nächsten Tag kommen. Also was tun? Nach Wien fahren, im kalten Haus ausharren, ein Zimmer suchen? Am Abend sind wir bei der Mama zum Familienweihnachtsessen eingeladen und das wollte ich eigentlich nicht auslassen. Alle Geschwister sind heroben und es gibt nochmals Karpfen, Baum, Geschenke und alles. Ein kurzer Anruf im Feriendorf und uns wurde spontan ein Zimmer eingeheizt.

Nach einer warmen und angenehmen Nacht und einem guten Frühstück hieß es dann auf den Techniker warten, der aus Oberösterreich den weiten Weg nach Litschau antreten musste. Der war dann aber sehr nett und hat die Heizung soweit hingebracht, dass sie bis zum Austausch eines kaputten Teils zwei Tage später durchhielt.

Zur Überbrückung der Wartezeit unternahmen wir einen kleiner Ausflug über die Grenze zum Schilift in Neu Bistritz.

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Grab in Hörmanns

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Jetzt war es dann zwar wieder warm und gemütlich im Haus, aber dafür wurde ich krank. Ein furchtbarer Husten und die ersten Tage bleierne Müdigkeit haben mich niedergestreckt. Nach zwei Tagen hat es zu schneien begonnen und dann kam die Sonne. Damit ich nicht alles verpasse, hat Tom mich für kurze Wege in den Ort, zum Arzt oder in die Apotheke – dick eingepackt – zum Luftschnappen mitgenommen und das mit kleinen Rundfahrten verbunden. 

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Schandacher Teich
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Bei Griesbach
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Teich bei Reitzenschlag

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Straße von Schlag nach Chlum
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Stankauer Teich in Chlum

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Im Garten auch alles ruhig unter Reif und Schnee.

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Ginster

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Zwischen den Jahren wird geräuchert und vielleicht vertreibt es auch den Husten. 

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Mit Rasseln und Pfeifen in der Kehle geht es Richtung Jahreswechsel. Den Silvesterabend verbringen wir seit vielen Jahren gemeinsam mit G+E und es ist auch immer der Abend des Bauernschnapsfinales. Wir feierten mit Lachstartar, Schnitzel und marinierten Orangen mit Schokoeis und in der sternenklaren Nacht hatten wir einen tollen Blick auf die Litschauer Feuerwerke.

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Allen ein gutes 2017!

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Weihnachten

Das ist mein erstes Weihnachten am Blog und daher Zeit für einen kurzen Rückblick. Einen Blog wollte ich schon lange schreiben, hatte aber nur eine ungefähre Vorstellung davon, worüber eigentlich. Irgendwas mit Waldviertel, Garten und dem, was Tom so kocht.

Letztes Jahr hab ich mir eine ordentliche Kamera gekauft und dann wurde es mit den Fotos immer mehr. Tom hat herausgefunden, dass mein Name noch frei ist, Ronnie hat mir bei der Erstellung geholfen (Danke Ronnie!) und so ist mein Tagebuchfotoblog (Fototagebuchblog ?) entstanden. Mir macht mein Blog sehr viel Spaß und ich hoffe, Euch auch, wenn Ihr vorbeischaut.

So, jetzt das erste Weihnachten hier und wir feiern wie seit vielen Jahren im Patchworkfamilienkreis. Es wurden wie jedes Jahr Wünsche deponiert aber diesmal wusste keiner so wirklich, was er bekommen würde, und am Ende waren alle, denke ich, sehr zufrieden. Es wurde gekocht, es wurde gespielt und es wurde gefeiert. Nur gesungen wurde nur sehr leise, weil niemand traut sich über Stille Nacht. Also lassen wir das Singen wieder den Wiener Sängerknaben.

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Diesmal gab es Fische aus den Waldviertler Teichen (Karpfen, Zander und Wels) und schon als kleine Tradition vor der Bescherung, Lachs aus Alaska (von Toms Fischereikollegen selbstgefangen und der Geschmack ist unvergleichlich besser, als alles, was man im Supermarkt kaufen kann) sowie Blinis und Kaviar in der Küche.

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Tom hatte professionelle Hilfe in der Küche und Severin hat auch die Nachspeise beigesteuert. Panna Cotta mit weißer Schokolade. Ein Traum. 

Ich hab’ endlich eine Linkshänderschere und sogar eine Linkshändergartenschere bekommen. Und als große Überraschung eine Jahreslizenz für den Stadlteich, nachdem ich mir doch für 2017 den schönen Mühlteich genommen habe und dabei ein bißchen traurig war, dass ich nicht mehr in meinem kleinen Teich fischen kann. Jetzt hat mir der Tom den Kleinen dazugeschenkt. Ich freu mich! Das wird eine Angelsaison nächstes Jahr.

Jetzt heißt es zusammenpacken und rauf fahren!

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Schneeloser Advent, die Zeit rennt.

Am Mittwoch musste ich nach Mondsee und ich hab mich schon auf schöne Schneelandschaften (und Winterbilder) gefreut, aber auch so weit ich nach Westen kam, kein Schnee weit und breit, außer ganz oben auf den Bergen. Auf der Suche nach einem netten Gasthaus bin ich noch kurz in den Ort hinein und an den See. Aber da gibt es gerade nicht viel zu sehen, außer einer nicht ganz geschmackssicheren Adventsdekoration. 

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Von den Waldviertler Weihnachtsfischen, die wir letztes Wochenende mit runter genommen haben, haben wir die beiden Forellen bereits unter der Woche gebraten. Tadellos.

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Freitag dann zu Mittag Büroweihnachtsfeier unter blauem Himmel und das Wochenende blieben wir in Wien um letzte Besorgungen zu machen. 

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Samstag Abend die Überlegung ob Konzert oder nicht und auch wenn das ein starker Hinweis auf fad und faul ist, fiel die Entscheidung dann doch auf nicht und auf Spaghetti  Frutti di Mare + Paddington.

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Sonntag dann gleich zwei Highlights: Der Nougat und der Christbaumkauf!
Auch im Wienerwald kein Schnee so wie früher (auch wenn das abgedroschen klingt), wo von spätestens November an bis März Schnee lag. Ohne Winterreifen schaffte man es gar nicht bis zur Rieglerhütte und jetzt brauchen die Pferde nicht einmal mehr Wintereisen. Dafür waren heute auf den Wiesen und Wegen kaum Leute unterwegs und Nougat und ich sind ein bißchen durch den Wald gestoben.

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Am Piaristenplatz haben wir, wie auch die Jahre davor, unseren Waldviertler Weihnachtsbaum gekauft. Nur noch eine Woche, aber wir sind bereit!

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Zwei Eier im Glas und vier Geschwister beim Weihnachtsshopping

Die Arbeitswoche gestaltete sich kurz aber arbeitsreich und am 8. Dezember war der Tag des jährliche Geschwisterweihnachtsshoppings. Wir Vier treffen uns jedes Jahr an diesem Tag an einer der Einkaufsmeilen dieser Stadt, um die Geschenke für die Familie zu besorgen. Was am Anfang ein unkoordinierter und leicht panischer Marsch vom Anfang bis zum Ende der Mariahilferstraße war, ist mittlerweile ein routinierter, genau geplanter und straff organisierter Kurzausflug in die Stadt. Die Teilnahme ist verpflichtend und erfolgt mit teils größerer und teils geringerer Begeisterung. Mir macht das auf jeden Fall sehr viel Spaß und das beginnt schon bei den Vorbesprechungen, über Momente wo Bruder D. auf einmal verschwunden ist, weil da war so eine nette Gasse und die ging so im Bogen herum und er war plötzlich “Tourist”, bis zur Entscheidung, wer die Geschenke nach Hause nimmt, einpackt und mit ins Waldviertel zu den Eltern nimmt. Ich bin da immer aus dem Schneider, weil ich erst mit einem Tag Verspätung zum Familienweihnachtswahnsinn anreise. 

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Der Steffl im Nebel

An den Wochenende oder an Feiertagen sind wir ja selten in Wien, daher haben wir die Gelegenheit genutzt und sind ins Cafe Eiles Frühstücken gegangen. Das Kaffeehaus hat den Grind der letzten Jahre abgelegt und ist sauber, hell und mit freundlicher Bedienung. Die Melange war köstlich wie selten in einem Wiener Kaffeehaus und meistens bestellen wir uns zwei Eier im Glas und einen Schinkenkäsetoast. Leider waren die Eier offenbar schon vorbereitet, denn sie kamen in Windeseile und schon etwas ausgekühlt an den Tisch und dann mussten wir ja noch auf den Toast warten. Dafür wurde uns extra von draußen eine Zeitung geholt und an den Tisch gebracht. U. hat mir erzählt, dass der (ehemalige?) Oberkellner Emanuel im Eiles in der anderen Mühle im selben Waldviertler Dorf wie mein Papa  gewohnt hat und mein Bruder L. kann sich sogar noch an ihn und gemeinsame Waldexpeditionen, als meine Geschwister noch klein waren, erinnern. Ich war da glaub ich nicht dabei und ich bin mir auch nicht sicher, ob es ihn im Eiles noch gibt.

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Am Abend wollten wir zum BAP Konzert gehen, aber leider sind die Vienna Ticket Dolme unfähig Karten zu checken, weil man kann zwar bestellen, aber am Vortag nicht abholen, weil sie können die Tickets nicht selber ausstellen und mit Abendkasse und e-Ticket ist nix und es gäbe eh noch genügend freie Plätze. Am nächsten Tag (Konzerttag) kann ich die Karten sicher holen, aber schon beim Frühstück im Eiles kam der Anruf, dass das Konzert leider ausverkauft ist. Aaahhhh! Dafür haben wir dann Herrn Niedecken am Stephansplatz gesehen. Immerhin was. Pfffff.

Freitag hatten wir frei uns sind schon am Vormittag raufgefahren, mit einem kurzen Zwischenstopp in der Gesellschaft. Das neue Büro ist sehr schön geworden!

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Auf dem Weg nach oben bei Thaya

Obwohl es wärmer geworden und fast der ganze Schnee geschmolzen ist, sind die Teiche weiter zugefroren und Fischen geht nur in einem kleinen Stück beim Überlauf. Aber mir war nicht fad, denn die Lärche hat 5.000 Tonnen Nadeln abgeworfen und die hab ich dann am Samstag zusammengekehrt. Am Abend waren wir bei G + E auf einen Schweinsbraten und eine Bauernschnapspartie. Die Jahreswertung geht dieses Jahr an G und mich.

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Noch nicht ganz Vollmond

Nach dem Frühstück am Sonntag müssen wir dann noch die Weihnachtskarpfen abholen, den Christbaumschmuck zusammenpacken, die Papier- und Restmülltonnen rausstellen, denn nächstes Wochenende fahren wir wahrscheinlich nicht rauf und Weihnachten feiern wir in Wien. Noch zwei Wochen bis das Christkind kommt!

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Karpfen, Zander, Forelle und Räucherfischwürstel
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Kirche in Vestenötting