Kulinarische Tage, Seeluft und unbekanntes Wien

Lieber ist mir klassisches Erdäpfelpüree, aber manchmal soll es mehr Gemüse sein, dann gibt es Püree aus Sellerie. Auch gut.

Mitte der Woche führt mich ein Termin zu meinem ehemaligen Agenturarbeitgeber in den sechsten Bezirk und danach mit meinem Kollegen aus Deutschland auf ein Mittagsmenü ins Gasthaus Steman. Am Nebentisch der bekannte Percussionist Martin Grubinger.


Immer noch ist es finster, wenn wir unsere Abendrunde machen. In den Lokalen und in der Stadt ist nach den Feiertagen merklich weniger los.
Zum Abendessen gibt es einmal Fischeintopf und einmal Kichererbsen-Gemüse-Curry.





Die Kritiken über das neuübernommene Café Nil sind durchwegs positiv – daher reservieren wir einen Tisch für ein abendliches Treffen mit C + K. Vom viel zu kleinen Katzentisch können wir zum Glück auf einen größeren wechseln und genießen in einem wilden Durcheinander orientalische Vorspeisen, gebackene Calamari und ein köstliches Lammfaschiertes. 




Da es im Lokal recht eng und laut ist, wechseln wir auf einen Drink ins Stanko und Tito am Spittelberg. K kennt Max Stiegl, den bekannten Koch und Wirt gut, und wir bekommen gleich eine Kostprobe einer neuen Wurst zu unseren Getränken. Dabei erfahren wir auch alles über die Herausforderungen in der Gastronomie. Zum Abschluss gehen wir noch auf einen Absacker in den Phönixhof, wo wir wie in alten Zeiten am donnerstäglichen Stammtisch Platz nehmen. 







Der Blick aus dem Fenster zeigt graues Wetter und daher bleiben wir am Wochenende in Wien. Wir nützen den gewonnenen Freitag Nachmittag für eine heiße Schokolade im Café Bellaria und am Rückweg schauen wir am Parlament vorbei um Infos zum Tag der Offenen Tür zu bekommen. Es ist jedoch alles abgesperrt, da gerade ein Staatsgast mit Blaulichteskorte verabschiedet wird.









Da für Samstag schönes Wetter angesagt ist, möchte ich einen Ausflug machen und wir fahren daher nach Podersdorf an den Neusiedlersee um ein bisschen “Seeluft” zu schnuppern. Der Wasserstand ist immer noch sehr niedrig. Es sind einige Ausflügler unterwegs, aber ansonsten hat alles geschlossen, wie auch leider die Vinothek in Gols.


























Zum Abendessen gibt es eine Premiere: Beef Wellington! Es gelingt großartig.



Für Sonntag ist schlechtes Wetter angesagt, daher machen wir uns auf den Weg zur Ausstellung “Monets Gärten” in der Marxhalle. Nicht bedacht haben wir den nach wie vor großen Andrang und dass man die Tickets hätte vorreservieren müssen. Unverrichteter Dinge fahren wir weiter an den Alberner Hafen zum Friedhof der Namenlosen. Eine Gegend Wiens wo wir noch nie waren: ein wilder Mix aus Industrieanlagen, Schrebergärten, Gewächshäusern, der Müllverbrennung und Stelzenhäusern an der Donau. Mitten drinnen der winzige Friedhof.
Die Schlange vor dem Parlament ist noch genauso groß wie am Vortag.














Nächste Woche muss ich beruflich nach Ried und Linz und der Winter soll auch zurückkommen. Vielleicht auch ins Waldviertel!

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

Ein Gedanke zu „Kulinarische Tage, Seeluft und unbekanntes Wien“

  1. Danke für die schönen Fotos (wie immer) und den netten Wochenbericht!

    Alles Gute für die kommende Woche und liebe Grüße,
    Marlies

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