Zurück in der Stadt, im Heidenkummer und Die Maschine

Da die Rückkehr vom Urlaub im Haus am Land nicht mit riesen Wäschebergen oder dem Verstauen von Koffern etc. verbunden ist, machen wir Sonntagnachmittag, nachdem die Fenster zum Lüften geöffnet und die Blumen gegossen sind, noch einen Spaziergang durchs erweiterte Grätzel. Zum Abendessen probiere ich den neuen Pizzateig aus Sauerteig von Tante Fanny, aber wie sich der Hersteller das vorgestellt hat, die klebrige Kugel ohne Nudelwalker in einen dünnen Pizzaboden zu verwandeln, weiß ich nicht.
Von der Baustelle ist der Kran verschwunden, dafür wurden weitere Tonnen an Baumaterial geliefert. 
Die Orchidee hat auf uns gewartet und blüht wunderschön.










An meinem Officeoffice-Tag komme ich unter einem blauen Himmel an den morgendlichen Turnern im Volksgarten vorbei. Wenn im Nordbahnviertel so weitergebaut wird, ist vom Himmel allerdings bald nichts mehr zu sehen.
Da sich über den Urlaub einiges an Arbeit angesammelt hat, hänge ich gleich noch einen zweiten Bürotag dran. Am Ring lauert ein Scooter-Polizist auf Raser.










Endlich findet nach all den Lockdowns und Einschränkungen wieder ein Treffen der alten Miles-Runde statt. Diesmal im Heidenkummer, einer guten Gastwirtschaft im Achten. Viele sind gekommen, der Abend ist lau und zum Abschluss gehen wir wie immer noch auf ein Glas ins Miles Smiles – unglaublich, wieviele junge Leute sich in unser altes Jazzlokal verirrt haben.








In der Neubaugasse sind die Blumenbeete schon schön zusammengewachsen. Bis die Bäume Schatten spenden, wird es allerdings noch etwas dauern. Die Hummeln freuen sich jedenfalls schon jetzt über die bunten Blumen.






Nachdem die ersten Steinpilzfotos in den Waldviertler Facebookgruppen gepostet werden, zieht es mich gleich nach dem Raufkommen und Mähen in den Wald. Üppig ist die Ausbeute noch nicht, aber es fängt langsam an.
Von unserer lieben Nachbarin bekommen wir drei prächtige Gurken aus ihrem Garten.





Am Herrensee hat das Theaterfestival „Hin und weg“ begonnen. Vereinzelt sind Besucher am Gelände unterwegs, es gibt sogar ein einladend aussehendes Frühstücksbuffett. Ich kaufe mir Karten für die Vorführung „Die Maschine“ am Nachmittag und gehe mit A. eine Runde schwimmen.
„Die Maschine“ von Skrepek + Platzer ist im ehemaligen Pilz-Markt aufgebaut und bietet ein akustisches und visuelles Erlebnis. Zusammengebaut aus alten Teilen vom Schrottplatz oder von sonst wo, erzeugt das Instrument einen wilden Klangteppich, malt und bläst Seifenblasen in die Luft.








Am Abend sind wir bei G + E zum Grillen eingeladen und zu später Stunde, als ihr süßer Hund Bruno schon schläft, weht es die Klänge vom Herrenseetheater bis zu uns hinauf.

Auch am Sonntagmorgen geht es am Festivalgelände beschaulich zu. Während die Yogaklasse ihre Matten zusammenrollt, macht sich Katharina Stemberger für ihre erste Moderation am Seeufer bereit.
Wir lassen das Ambiente aber nur kurz auf uns wirken, denn wir haben uns mit A. zu einer Stunde Tennis verabredet. Das herannahende Gewitter zieht zum Glück rasch wieder ab, es bleibt trocken und nach dem Spiel durchschwimmen wir den See. Herrlich!
Die Ls schauen auf ihrem Radausflug nach Stankov bei uns vorbei – und weil es so schön ist, beschließen wir, erst Montag zeitig in der Früh zurück nach Wien zu fahren.




Am Freitag heiratet der Ältere im Burgenland und darauf freuen wir uns schon!

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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