Sonne in Hamburg, Fasching in Litschau und Sumpfland.

Weiter geht es mit dem Kakaotest im Florianihof. Das Café ist alles andere als plüschig, junge und ältere Gäste sitzen vor ihren Laptops und die heiße Schokolade schmeckt wieder gleich wie in den meisten Lokalen. Schade.

Am Schlesingerplatz hängen rote Beeren an den Bäumen und im Tigerpark blühen gelbe Ranken, die eindeutig keine Forsythien sind.

Am nächsten Abend führt unsere Runde vorbei an der Maria-Treu-Gasse, der Hundezone im Schönbornpark mit spacigen Halsbändern an Mikrohunden und der Breitenfelderkirche. Die Küche bleibt halbkalt mit Garnelen (gebraten) auf Avocadomangosalat (roh).

Dann geht es schon wieder nach Hamburg wo zur Abwechslung mal die Sonne scheint!

Nach meinen Terminen schau ich zum Sonnenuntergang nochmals an die Elbe bevor ich mir zum Abendessen ein Schnitzel gönne. Für norddeutsche Verhältnisse tadellos – für Preiselbeeren gibt es ja auch hierzulande Fürsprecher.

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Am nächsten Tag finden Workshops im ganzen Verlagssitz statt und eröffnen schöne Ausblicke auf das Gebäude und die Schiffe im Hintergrund.

Jetzt wo wir einen Zaun um den Garten und das Tor, nachdem der Schnee geschmolzen ist, geschlossen haben, sind die Rehe ausgesperrt. Verdächtig nahe warten sie auf dem Feld auf unsere Rückkehr und ich hoffe, sie nützen nicht die Dunkelheit der Nacht für einen neuerlichen Besuch.
Nach der Schneeschmelze und dem Regen der letzten Tage hat der Reißbach die umliegenden Wiesen und Wälder überflutet. Man bekommt einen Eindruck, wie es im Waldviertel früher einmal war – ohne Drainagen und teils regulierten Bächen. Am Mühlteich sind die Schützen geöffnet und der Teich führt nach dem trockenen Sommer wieder viel Wasser.

Zu Mittag spazieren wir am Mörterteich vorbei in den Ort, denn in Litschau ist Faschingsumzug. Zwölf Wagen haben sich heuer angemeldet, die Stadtkapelle führt den Zug um den Stadtplatz an und gemeinsam mit R + A bewundern wir die teils wirklich gelungenen Kostüme. Das Thema “Schafe und Wölfe” haben gleich zwei Gruppen aufgegriffen, am besten hat mir aber der Hundeschlitten gefallen.

Am Abend sind wir bei C + K eingeladen. Es gibt Hirschbolognese, gespicktes Kalbsherz und Pastéis de Nata, portugiesische Blätterteigküchlein mit Vanillecreme. Paradiesisch!

Am Sonntag ist es dann endlich wieder etwas freundlicher. In unserem Garten wohnt ein Türkentaubenpärchen, dass sich leider nur sehr ungern fotografieren lässt. Der Teich in Chlum hat sich wieder gut gefüllt, in den Bächen fließt reichlich klares Wasser und im Garten zeigen sich die ersten Primeln. Der Frühling lässt sich nicht mehr lange aufhalten! 

Elchkacka?

Nächste Woche feiert der Jüngere Geburtstag und vielleicht hat ja das Wetter einmal ein Einsehen und wird nicht jedesmal zum Wochenende hin kalt und nass.

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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