Dreharbeiten, Eisstockschießen und eine Herde junger Pferde

Vom Steinbutt sind noch frischer Blattspinat und Erdäpfel über. In einer Obersauce zu Hendlfilet auch sehr köstlich!

Das halbe Grätzl ist schon wieder für Dreharbeiten abgesperrt, aber zum Glück nur für einen Tag. Diesmal ist es angeblich kein Tatort sondern ein Spielfilm – im Hintergrund wird ein neues Motiv auf die Feuermauer gesprayt.

Nach einem beruflich nicht so erfreulichen Tag kocht mir Tom zum Abendessen meine geliebten Fleischfleckerln, weil ihm aber der Sinn nach mehr Gemüse steht, gibt es das Faschierte auch auf Brokkoli.


Ein Termin Ende der Woche führt mich in die Gumpendorferstraße, vorbei am in der Sonne glänzenden Haus des Meeres, in die Nähe des Café Sperl.



Da jedes Wochenende in Wien auch fad ist und uns dann auch noch C + K zum Essen einladen, fahren wir nach zwei Wochen Pause ins Waldviertel und erhaschen noch die letzten Sonnenstrahlen. Schön, wenn es langsam wieder länger hell ist!
In Haugschlag ist die Loipe gespurt, aber es ist sehr eisig und alle paar Meter kommt schon die Erde durch. Das wird wohl heuer nichts mehr mit Langlaufen …









Die Pferde in Hörmanns sind am Abend noch auf der Weide und das erste kommt mir gleich zum Zaun entgegen. Auch die anderen setzen sich in Bewegung, galoppieren auf mich zu und lassen sich streicheln. Leider habe ich keine Karotten oder Leckerlis mit, aber das ist wohl eh besser, denn unter den jungen Pferden kann es schnell zu einem Gerangel ausarten. Von Apfelschimmel über Fuchs bis Dunkelbraun und sogar Schwarz sind fast alle Fellfarben vertreten.















Zum Abendessen gibt es Pasta mit Fenchel und Salsiccia.


In Litschau hat die traditionsreiche Konditorei im lila Haus nach etwas dubiosen Vorkommnissen geschlossen und damit gibt es nicht nur einen beliebten Treffpunkt, sondern auch ein paar Fremdenzimmer weniger. Zum Glück hat sich auf der anderen Straßenseite, hinter einer renovierten Hausfassade, ein weiteres Lokal gehalten, das nach ein paar Jahren im Dornröschenschlaf nun als Stadtcafé Riga zu neuem Leben erweckt wurde. Seit der Eröffnung ist es gut besucht und der Kaffee von Naber schon einmal sehr gut.


Ein paar Schneereste liegen noch herum, aber mit der schönen Winterlandschaft ist es vorbei, dafür sind die Teiche – zwar nicht dick, aber doch – zugefroren und Erwachsene und Kinder wagen sich aufs Eis. Mit R + A spazieren wir um den Herrensee und schauen einer Gruppe beim Eisstockschießen zu. Vielleicht hätte ich doch meine Eislaufschuhe aus dem Keller holen sollen? Am Rückweg schauen wir uns noch eines der Hotelzimmer im Feriendorf an.














Bei C + K genießen wir ein mit Fingerspitzengefühl zuzubereitendes chinesisches Gericht mit Ei, Coq au Vin mit Hahn aus der Region und Topfennockerln. Himmlisch!


Sonntagfrüh muss Tom nochmals zu Fischereikollegen nach Eggern. Abseits der Bundesstraße liegen verstreut ein paar Höfe und einige Teiche. In einem der Fischteiche ist die Eissdecke seltsam aufgebrochen. Welches Ungeheuer mag wohl hier aufgetaucht sein?

Nächste Woche fliege ich zwei Tage geschäftlich nach Brüssel und am Samstag ist Faschingsumzug in Litschau! Den möchte ich mir nicht entgehen lassen.

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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