Im Viertel Zwei, in den Wiener Werkshallen und am Schuhteich

Die Thaya in Vestenötting zeigt sich in schönem Herbstgewand.






Endlich gibt es auch wieder frische Feigen im Supermarkt und wir probieren ein neues Risotto-Rezept: mit Burrata, Pancetta, Feigen und Basilikum. Rund und sämig – wunderbar.

Gleich am Montag besichtige ich mit meiner Kollegin das neue Büro im Viertel Zwei. Das neue Büroviertel ist sehr ruhig und grün, infrastrukturmäßig vielleicht ein bisschen schwach, aber dafür bietet das Büro einen direkten Blick auf die Trabrennbahn.






Im Glas der Hoftür bricht sich das Licht in bunten Farben, das Haus vom Mastnak auf der Neubaugasse ist eine skurrile Ansammlung von Qi Gong Studio, Papierhandlung und Eisgeschäft.




Dann fahre ich nach langem wiedereinmal mit der U-Bahn ins Büro, denn am Abend findet eine Veranstaltung eines der führenden Österreichischen Privatsender statt. In den Werkshallen in Simmering tanzen Außerirdische und Feen zu den DJ-Klängen eines Zirkusdirektors. Wild!











Es ist immer noch ungewöhnlich warm für die Jahreszeit und viel zu trocken. Am Golfplatz finde ich ein schönes Blatt, das ich zum Trocknen in ein dickes Buch lege. Ich hoffe, ich vergesse das nicht!
In Litschau starten die ersten Oktoberfeste, mit diversen Veranstaltungen vom Bieranstich im Feuerwehrhaus, über die Big Party am Fußballplatz bis zum Frühschoppen in der Konditorei. Die wummernden Bässe und die Bierzeltmusik hören wir bis über den Herrensee.



Samstagfrüh fahren wir zum Abfischen nach Schandachen. Den Fischen machen die hohen Temperaturen zu schaffen und man versucht, die Arbeiten rasch und möglichst stressfrei zu erledigen. Ein Teil der prächtigen Karpfen übersiedelt in die Thayareviere.

















In Reingers bestaunen wir das diesjährige Projekt der Landjugend: die Weltkugel mit Friedenstaube und über Haugschlag spannt sich ein Regenbogen, obwohl es gar nicht geregnet hat. Im Garten ernten wir dieses Jahr wenige, aber dafür umso besser schmeckende Äpfel.
Fürs Abendessen schmurgelt ein Hirschragout. 




Auch am nächsten Morgen heißt es zeitig aufstehen: der Schuhteich wird abgefischt. Die Fische von hier kommen an die Alte Donau. War die Fischzucht früher ein Projekt der Besitzer mit gemeinsamem Abfischen unter Beteiligung der ganzen Familie als sehr netter Event, wurde die Teichbewirtschaftung mittlerweile in die Hände der Schlossfischerei gelegt. Da bleibt dem Seniorchef mehr Zeit, mit mir zu plaudern.
























Nachdem sich die Fische in mit Sauerstoff versorgten Tanks auf den Weg nach Wien machen, wechseln wir vom Teich- ins Golfgewand. Mit S + M, die kürzlich erfolgreich die Platz- und zum Teil auch schon die Turnierreife erlangt haben, spielen wir eine Partie Texas Scramble. S + ich verlieren nur ganz knapp.

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Karpfen asiatisch, Waldviertel pur und die wahre Bolognese.

Für das sonntägliche Abendessen haben wir uns ein Paar Wildbratwürste aus dem Litschauer Hofladen nach Wien mitgenommen, die wir mit Kraut und Erdäpfel verspeisen.


Im The Market, einem asiatischen Lokal beim Naschmarkt treffe ich meinen Chef aus Hamburg zum Lunch. Er ist mit einer Waldviertlerin verheiratet und wir bestellen beide Karpfen: einmal thailändisch und einmal steirisch-asiatisch. Wirklich gut!



Fürs Abendessen holen wir uns frische Steinpilzravioli im L’angolo di Michel, einem italienischen Feinkostgeschäft auf der Josefstädter Straße. Ein Stück Torte muss auch mit.



Mitte der Woche muss ich zu einem Notartermin und fahre daher nach längerer Zeit wieder die andere Richtung am Ring entlang. Von weitem höre ich schon Gehupe und neugierige Zuschauer entlang der Straße. Klimaschützer demonstrieren gegen das seit 1.000 Tagen fehlende Klimaschutzgesetz und blockieren für 1.000 Sekunden die gesamte Kreuzung bei der Oper. Entlang einer sinnlos hupenden Autokolonne radle ich zu meinem Termin.









Nach der Arbeit treffen wir uns am Rathausplatz, wo das dreitägige Waldviertelfest stattfindet. Vor uns steigt der Landwirtschaftsminister aus der Limousine, am Festivalgelände einige Landespolitiker und soviele Besucher, dass man nicht einmal mehr einen freien Stehtisch findet. Sitzen die alle dort schon seit dem Vormittag?
Wir machen uns daher lieber daheim einen Strammen Max.






Im Westpol sind Suppe, Saft und Pölster in einheitlichem Gelbgrün gefärbt. In Teilen des Siebten wähnt man sich wie in Berlin und in der ehemaligen Glaserei ist jetzt ein Pizza-to-go-Lokal eingezogen.




Heroben im Waldviertel ist es so trocken, dass ich weiterhin die Beete und einige Sträucher gießen muss; die Schwammerlsituation ist dementsprechend. Wir erleben gerade den wärmsten September seit Beginn der Messungen.
Da wir zeitig in der Früh raufgekommen sind, können wir am Nachmittag noch eine Runde Golf spielen. Den reichlich Salbei aus dem Garten verarbeiten wir zu Hühnersaltimbocca mit Risibisi.




In der Nacht regnet es ein wenig und Samstagvormittag hängen dunkle Wolken über Litschau. Wir schauen erst zu den Teichen, dann in den Wald und weiter zu Gino’s nach Nova Bystrice, da er in seinem kleinen Alimentari neben Pasta, Käse und Prosciutto auch immer ein Stück Pancetta in der Vitrine liegen hat. Den brauchen wir für die Bolognese – die original Bolognese!




Am nächsten Morgen Nebel. Am Groß-Radischer Teich wird abgefischt, vom angekündigten Frühschoppen am Schönauer Teich ist noch nichts zu sehen. Am Golfplatz zieht nach den Bayern von letzter Woche nun Oberösterreichische (?) Männergruppen laut und teils mit Bierflaschen statt Golfschlägern in der Hand und Goiserern an den Füßen über den Platz. Da suchen wir rasch das Weite und ich mache lieber einen Spaziergang um den Herrensee. 

















Nächste Woche ist vollgepackt mit Terminen. Ich kann erstmals den neuen Bürostandort besichtigen, am Mittwoch steigt ein TV-Branchenevent mit Party und am Donnerstag findet hoffentlich endlich ein lang erwarteter Termin statt. 

Stoßverkehr am Radweg, Schweinsbratenglück und Nebel über den Teichen

Die Woche beginnt im Morgengrauen mit einer sehr frühen Fahrt nach Wien in die Arbeit. Die zerkratzte und geschirrspülernasse Butterdose sieht der kommenden Woche scheinbar skeptisch entgegen. Am Vorabend gab es noch gebackene Steinpilze – sehr köstlich!




In Wien ist es für September weiterhin ungewöhnlich warm. Da passt ein Salat mit Pfirsich und Burrata zum Abendessen. 

Mitte der Woche bringe ich das Auto zum Service und zur Reparatur des kaputten Außenspiegels. Am Weg zum Bus komme ich an Kleingärten und Wohnbauten vorbei; mit hellblauen Balkonen unter tiefblauem Himmel. 




Tags darauf nehme ich wieder das Rad für den Büroweg. In den Glaspalästen am Kanal spiegelt sich die Sonne und bei der Urania staut es sich am Radweg. Wann bekommt der Radverkehr endlich mehr Platz?






Am Freitag sind wir wieder heroben und am Abend bei Ma und H. auf einen Schweinsbraten eingeladen. Meine Schwester sowie Tante und Onkel sind auch da. P. hat ein Tiramisu mitgebracht, dazu passt der Schilchersturm perfekt. Sehr nett!



Am nächsten Morgen hängen wir in Reingers Krebsreusen aus und kommen an einem überwuchertem Feld mit verschiedenem Gemüse und ein paar hübschen Dahlien vorbei. Hat das jemand vergessen?









Im neuen Geschäft von Schloss Litschau “Wild & Fisch” besorgen wir einen Wildschinken, daheim ernte ich ein paar Miniparadeiser und bereite ein Mousse au Chocolat zu. Am Nachmittag kontrollieren wir am Mühlteich die Reusen: dieses Mal haben wir jede Menge Signalkrebse gefangen – darunter ein paar richtige Kaliber!


Am Abend kommen M + S, erschöpft von einem ganzen Tag Golf mit Pro Tom Moler, bei dem nicht nur wir, sondern viele die wir kennen, gelernt haben. Als Vorspeise gibt es den Wildschinken zu Chicoree, Ziegenkäse und Feigen. Gefolgt von Linguine mit den Krebsen in einer Oberssafransauce und danach das Schokomousse. Wunderbar und nett wie immer.

Der Blick aus dem Fenster Sonntagfrüh fällt auf eine nebelige Morgenstimmung. Ich kann gerade noch die letzten Nebelfetzen über dem Schandacher Teich einfangen bevor die Sonne einen schönen Herbsttag einläutet.















Am Golfplatz versuchen wir zwei lauten bayrischen (?) Männergruppen auszuweichen und spielen eine angenehme Runde. Nächste Woche beginnt schon der Oktober – das Jahr rast seinem Ende entgegen.

Gewitterwolken, Waldkürbis und ein versteckter blauer Schotterteich

Sonntagabend bleiben wir noch heroben und belegen uns zum Abendessen Fisch mit Sardellen und Zitronen. 




Der liebe F. kommt zu einem Termin bei Tom vorbei und bringt mir als Überraschung eine signierte Ausgabe vom neuen Roman von Doris Knecht mit. So nett! Im Hold gibt es zu Mittag einen ganz wunderbar zubereiteten Gemüseteller mit Kürbis und Erdäpfelgratin.


… und am Abend – weil es schon wieder sommerlich heiß ist – einen Hühner-Curry-Ananas-Salat à la 90er-Jahre.

Im Burggarten sind die Rosen nocheinmal aufgeblüht und verschönern mir den Weg ins Büro.





 

Der Pizzabäcker im Ruffino verschönert mir das Dinner.


Für Donnerstag ist ein Wetterumsturz angekündigt und kurz bevor ich daheim bin, fallen dicke Tropfen aus den dunklen Wolken. Tom ist schon früher zu einer Sitzung aufgebrochen und schickt mir Bilder der schönsten Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.





Um die letzten schönen Tage voll auszunutzen, fahren wir manchmal am Freitag ganz zeitig in der Früh ins Waldviertel um gleich nach Arbeitsschluss ins Wochenende zu starten. Was für ein Zeitgewinn! Schnell gießen und dann in den Wald. Viel finden wir allerdings nicht. Dafür eine große Kürbispflanze, die sich durch den Wald schlängelt. Da nehme ich mir ein paar kleine Zierkürbisse mit.




 



C + K verarbeiten ihre Obsternte zu Zwetschkenfleck und Birnentarte und laden uns zu Kaffee und Kuchen ein. Der liebe Levy fordert diesmal extra Streicheleinheiten ein.





Beim Geitzenauer gibt es pünktlich zum Start des Oktoberfests frische Weißwürste. Sehr gut!

Die morgendliche Landschaft ist in dichten Nebel gehüllt, der sich aber rasch hebt. Am Golfplatz ist noch wenig los und nachdem wir neun flotte Löcher gespielt haben, fahren wir Richtung Trebon, denn wir wollen uns den “Goldenen Kanal” ansehen. Im Buch “111 Tipps für Südböhmen” sind Ausflugsziele und schöne Orte jenseits der Grenze beschrieben – und nicht alle kennen wir schon. 
Im Supermarkt in Chlum entdecken wir auf der Suche nach meinem Lieblingskäse außerordentlich kitschige Weinflaschen. Der Wein kommt aus Moldavien und ist natürlich lieblich. Wir kaufen eine Flasche Sauvignon Blanc.





 

Bei Majdalena parken wir und kommen zu einem versteckten Schotterteich mit glasklarem Wasser. Zwischen den Bäumen am Ufer führen enge Pfade ans Wasser und das nächste mal komme ich mit Badezeugs! Der kleine Karpfenteich daneben zeigt dann wieder das übliche braungrüntrübe Wasser. Nach wenigen Metern kommen wir zur Stelle, wo der “goldene Kanal” aus der Lainsitz gespeist wird  – auch mit dem Wasser unserer Braunau und dem Mühlteich. Da müssen wir mal mit dem Rad herfahren und dem Kanal ein Stück folgen.
























In Trebon wurden einige Lokale in einem Mix aus modern und alt liebevoll renoviert und man bekommt nicht nur erstklassigen Espresso sondern auch Pizza aus dem Pizzaofen. Tadellos!












Am Rückweg zum Parkplatz entdecken wir dann sogar noch einen fast echten Mark Rothko! Und in der Garage finden wir einen Karton mit Pilzen von S. (danke vielmals!), da er bei der Suche deutlich erfolgreicher war als wir.

Was man so alles unterbringt an einem Wochenende!

Minigolf beim MQ, kühles Nass und Parasole am Golfplatz

Im italienischen Kochbuch finden wir ein Rezept mit Krauser Glucke und Kohl und da wir beides haben, ergibt es ein wunderbares Sonntagsessen.

Am spätsommerlichen Feierabend möchte ich zum Minigolfplatz vor dem MQ. Alle Bahnen sind besetzt, so fahren wir stattdessen mit dem Lift rauf aufs Dach des Leopold Museums.










Der Hofkatze ist warm wie uns. Im Schönbornpark ist es angenehm schattig. Zu den wieder sehr sommerlichen Temperaturen passt Huhn mit Limetten und sehr viel Koriander.



Zum Start ins Wochenende möchte ich mich im Mühlteich abkühlen, aber trotz der untertags hohen Temperaturen ist das Wasser ziemlich kalt. Brrrrrrr. Im Wald finden wir einen einsamen Steinpilz und treffen auf einen neuen Lizenznehmer samt Frau aus Weitra. 



Birkenpilz

Zum Abendessen gibt es orientalisch gewürzte Fleischlaberln mit Tomaten-Gurken-Salat und Minzjoghurt.

Samstagfrüh sind wir schon zeitig am Golfplatz. Tom spielt ein Loch besser als das andere, mir gelingt gar nichts. Dafür finde ich ein paar Parasole am Waldrand.







Am Nachmittag fahren wir auf einen Kaffee zu Gino’s, der sich selber über seinen “perfekten Kaffee” (Zitat) beim Servieren am meisten freut. Diesmal haben wir Glück und die neue Bäckerei hat geöffnet. Sehr schick und gutes Angebot!





Danach schauen wir zum See, wo der heurige Familien-Fitness-Tag stattfindet. Am Ufer zeigt die Feuerwehr ihr Equipment, am Tennisplatz können sich Kinder an der Ballmaschine versuchen und ich probiere Asphaltstockschießen. Sehr schwer! Tom verpasst nur um 1 Punkt einen Preis. Als Trost nehmen wir vom “Natur-im-Garten”-Stand ein paar Blumenwiesensamen mit.







Vom Strandbad radeln wir weiter zum Waldstadion hinter dem Schloss. Der erwartete Pflichtsieg gegen Brand endet jedoch in einer Niederlage, obwohl der Fanclub sein Bestes gibt.








Zuhause kocht Tom Pasta mit Hühnerleber. Köstlich!



Mein Golfspiel gelingt am Sonntagvormittag deutlich besser und gut, dass wir wieder zeitig begonnen haben, denn der Platz füllt sich recht bald.
Die Baustelle auf der Hörmannserstraße dauert nun schon seit Monaten. Wie lange kann man an ein und dem selben Straßenstück herumgraben?