Malerische Dörfer, Heidelbeeren und die Blasmusik spielt

Soviel ist diese Woche passiert, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Am Besten gleich mit Sonntag Abend, denn da sind wir bei C + K zum Grillen eingeladen. Wir bringen den frisch gefangenen Zander mit und danach gibt es ein großes Stück T-Bone-Steak. Mein Freund Levy weicht mir kaum von der Seite, da ich die Frau mit den Leckerlies bin. Aber wir verstehen uns auch sonst sehr gut.

Der Montag startet entspannt mit einer Yogastunde am See. Bis auf die Gelsen im nassen Gras ist es traumhaft schön. Am Nachmittag habe ich mich dann zu meiner ersten Tennis-Trainingsstunde angemeldet und Trainer Pavel ist wirklich sehr nett. Man weiß gar nicht was man alles falsch machen kann (und wie lange sich das Tischtennis aus Jungendjahren auswirkt) und nach einer halben Stunde wechsle ich mich erschöpft mit Tom ab.
Am Abend zeigt Tom unserem Freund K. ein paar Angelplätze am Mühlteich und K. fängt nicht nur gleich einen prächtigen Zander, sondern findet auch ein paar Steinpilze im Wald. Das ist Waldviertel!
Zum Abendessen gibt es Flammkuchen mit Birnen und Gorgonzola vom Litschauer Bauernmarkt.


Am nächsten Tag wollen wir selbst angeln, aber leider beißt kein Karpfen an. Wir packen uns daher bald wieder zusammen, denn wir möchten nach Waidhofen ins Lagerhaus. Das Towerstüberl in Heidenreichstein hat leider zu und so kaufe ich mir ein Eis am Hauptplatz. Da beginnt es zu regnen – ein Sommer wie damals!
Am Rückweg entdecken wir liebevoll renovierte alte Bauernhäuser und seit Jahrzehnten unverputzte Schmuckstücke.














Am Mittwoch ist nicht nur wieder Gemüsestand-Tag in Nova Bystrice, sondern wir wollen auch in den Supermarkt in Jindrichuv Hradec, denn dort gibt es frische Kaninchen! Wir folgen jedoch nicht der Hauptstraße sondern nehmen den Weg über die malerischen Orte Hurky und Senotin. Neben alten Industrieruinen sind viele Häuser liebevoll renoviert und wenn die Zeit hinter dem eisernen Vorhang etwas Gutes gehabt hat, dann dass dort die Renovierungsphase der 80er-Jahre ausgeblieben ist.

Hier steht die Zeit still.

Inspiriert vom Buch, das ich gerade lese: Mein Jahr im Wasser – Tagebuch einer Schwimmerin – und da es wieder sehr heiß geworden ist, fahren wir zum Brandteich. Ich möchte zwar nicht, wie im Buch beschrieben, das ganze Jahr (in den Berliner und Brandenburger Seen) durchschwimmen, aber dafür ein paar neue Teiche in der Umgebung ausprobieren. Das Wasser ist sehr sauber und da der Teich nicht sehr tief ist, auch wärmer als der Herrensee. Herrlich! Im alten Buffet werden wir freundlich bedient, bekommen einen überraschend guten Kaffee und auch hier verströmt das Ambiente etwas von “Urlaub wie früher”.



Kaninchen in Weißweinsoße

Am nächsten Tag die nächste Trainerstunde und danach einen strammen Max zum Frühstück. Am späten Nachmittag machen wir einen Spaziergang durch Chlum und auch die Tschechen machen Urlaub daheim, denn die Campingplätze rund um den Hejtman-Teich sind bummvoll. Eine tolle Urlaubsstimmung herrscht hier gleich über der Grenze und einmal möchte ich wirklich eine gegrillten Fisch essen. Aber nicht heute, denn aus den Kaninchenresten zaubert Tom ein köstliches Sugo.









Im Keller haben sich Vögel eingenistet und fliegen knapp vor meinem Kopf rein und raus. Die Jungen zwitschern aufgeregt im Nest, aber nach ein paar Tagen haben sich die Eltern so weit an meine zeitweise Anwesenheit gewöhnt, dass ich ein Foto machen kann. Es sind Rotschwänzchen!

Wir besorgen Wildschwein fürs Abendessen, denn die Ls kommen zu Besuch! Beim Jäger nisten Schwalben in der Hofeinfahrt.
Tom kocht ein köstliches Wildschweinsugo, davor gibt es gegrillte Gurken auf Joghurt mit Heidelbeeren und zum Abschluss einen Heidelbeerkuchen. 


Jeden Morgen schauen wir in den Wald zu den Schwammerln bevor wir im Ort Semmeln holen. So auch am Samstag. Normalerweise zieht um diese Zeit jeden Juli die Litschauer Blasmusikkapelle von Haus zu Haus, aber heuer spielen sie auf dem Stadtplatz. Nett!
Wir spielen eine Stunde Tennis und ich versuche all das Gelernte umzusetzen. Danach schwimme ich im See und vom Herrenseetheater weht es Schrammelklänge herüber.
Im Garten summt und brummt es im Lavendel.
Von S. bekommen wir einen Korb voller Eierschwammerln, die wir am Abend mit ein paar Erdäpfel und Ei rösten. Wunderbar.







In Reingers wachsen nicht nur die Vogelbeeren sondern auch der Hanf. Und der Wald ist voller Steinplize!






Im Vorbeifahren sehen wir H. mit unserem tschechischen Nachbarn am Golfplatz und  bleiben kurz stehen. Den gestrigen Ausflug der Family mit der Schmalspurbahn haben wir nicht mitgemacht, aber vielleicht besuche ich am Nachmittag H. und Ma, denn meine Geschwister sind heroben!

 

Brunnenmarkt, Urlaubsstart und am Schrammelklangerl

Zeitig in der Früh schauen wir am Weg nach Wien noch in Reingers vorbei, wo der Erdeinbruch am Damm repariert werden soll. Das Wasser ist spiegelglatt und der Himmel blau – nichtsdestotrotz müssen wir zum Arbeiten in die Stadt zurück. 

Mit Meeresfrüchtespaghetti lässt sich die Woche gut starten. Am Nordbahnhofgelände wird die Linie O bis zum neuen Bildungscampus verlängert und der kahle Schanigarten vor der Bäckerei Gragger ist vielleicht noch der Baustelle geschuldet. Da kenne ich gemütlichere Gastgärten.


Mitte der Woche spazieren wir bis zum Brunnenmarkt. Das Angebot ist reichlich und über allem liegt der Duft von Grillspießen. An einigen Ständen wird Pide, die “türkische Pizza”, in verschieden Varianten angeboten und das erinnert mich an unseren Türkeiurlaub vor vielen Jahren. Da kann ich nicht widerstehen und lasse mir ein Teigschiffchen mit Spinat und eines mit Käsefülle einpacken. 
Am Fleischstand kaufen wir Lammkoteletts und daneben Pfirsiche und frische Feigen. Mhmmm!
Nur das Geschäft mit den Rapidnudeln hat LEIDER zu.









Eine überraschende und umso erfreulichere SMS führt uns zu R’s Geburtstag in den Phönixhof, unser donnerstägliches Stammlokal für viele Jahre. Jetzt sind wir nur noch selten dort, aber umso netter war das Wiedersehen mit unseren Freunden, Wirt und ehemaliger Stammtischrunde. Das Schnitzel mit Erdäpfelmayonnaisesalat schmeckt wunderbar wie eh und je.

Tom erledigt letzte Arbeiten und dann geht es endlich in den Urlaub. Wir fahren noch schnell im Angelgeschäft im 22. Bezirk vorbei und als wir auf die Autobahn auffahren, fängt es so heftig zu schütten an, dass ich schon fürchte, uns schwemmt  es gleich in die Donau. Den ganzen Weg hinauf hängen dunkle Wolken über uns und immer wieder regnet es. 
Am Damm wurde das Loch wieder aufgefüllt und der Überlauf repariert, im Wald finden wir ein paar Schwammerl und langsam kommt die Sonne heraus. Über der Saaß zeigt sich ein schöner Regenbogen!





Zum Glück hört es zu regnen auf, denn wir haben ja Karten für das Schrammel Klangerl Festival. In abgespeckter Form findet das Wienerliedfestival an mehreren Wochenenden und konzentriert beim Herrenseetheater und nicht um den ganzen See verteilt statt. Es spielen Bohatsch (bekannt aus Soko Donau) und Skrepek auf einer Naturbühne im Wald und Hauptact am Abend ist das Kollegium Kalksburg. Wir treffen Cousine A. und die Ls – ein netter, aber sehr kühler Abend!


Von der Früh weg regnet es und es hört auch den ganzen Tag nicht mehr auf. Wir fahren daher für Besorgungen nach Waidhofen und ich pflücke am Straßengraben einen stacheligen Zweig Disteln. Bei Thaya finden wir ein halbverblühtes Mohnfeld und bei Eggern hat der Mohn schon Kapseln gebildet. Das vereinbarte Tennismatch fällt leider ins Wasser, daher fahren wir nochmals an die Teiche und schauen in den Wald. Tom fängt einen Zander und ich finde noch ein paar Steinpilze. Bevor wir uns nochmals zum Schrammelklangerl aufmachen, kocht Tom rasch eine sämige Schwammerlsuppe.


Diesen Abend hält das Wetter leider nicht so gut aus und pünktlich zum Konzertbeginn von Trio Lepschi geht ein heftiger Regenguss nieder. Mit Besen wird versucht, die Wassermassen von den Regenplanen zu schütteln, in der Weinbar und der Greißlerei geht nach einem Kurzschluss nur noch die Notbeleuchtung, dafür ist es etwas milder als am Vortag.

Am nächsten Vormittag sind wir mit R + A zu einer Golfrunde verabredet. Es ist schwül und die Gelsen umschwirren uns, aber es regnet zum Glück nicht. Nach 18 Löchern trennen wir uns mit einem fairen Unentschieden.

Jetzt treffe ich mich dann gleich mit A. zum Schwimmen und Abend sind wir bei C + K zum Grillen eingeladen. Die erste Urlaubswoche startet dann mit einem Besuch des Rauchfangkehrers, Yoga am See und einer Tennis-Trainingsstunde. Volles Programm!

 

Fürstenwasser, Sonnenblumen und ein Topfenmarillenkuchen

Am Weg nach Wien am Montag in der Früh bleiben wir noch kurz bei einem Mohnfeld gleich nach Waidhofen und einem Phaceliafeld bei Horn stehen – den schönen Anblick nehme ich mit in die neue Arbeitswoche.






In Wien wird es nach einen kurzen Abkühlung zu Wochenbeginn rasch wieder recht heiß und der Gastgarten des Vietnamesen auf der Lerchenfelderstraße bietet eine kleine schattige Insel in der glühenden Stadt. Zum Abendessen machen wir uns einen Mozzarella mit Creme Fraiche, frischem Majoran und Zitrone.
Mit der Freundesrunde treffen wir uns das erste mal seit Corona wieder im U.S.W. und freuen uns, dass wir die Zeit alle gut überstanden haben.

Mitte der Wochen machen wir uns am späten Nachmittag auf nach Tattendorf und erstehen beim Burgundermacher Auer ein paar Kisten Pinot Noir und St. Laurent. Da es von dort nicht weit zu den Fürstenteichen ist, statten wir diesem idyllisch gelegenen Revier der ÖFG 1880 am Rückweg einen Besuch ab. Türkises klares Wasser, summende Insekten und Stille – am liebsten würde ich hineinspringen.
In der Nähe erstreckt sich ein Sonnenblumenfeld bis zum Horizont und bei Schwechat sieht man den Flugenhafentower, ein paar Flieger und einen Feldweg, der scheint’s direkt nach Wien hineinführt.






















Das mit dem Abstandhalten fällt auch manchen Radfahrern noch schwer und bei der Ampel herrscht oft ein Gedränge wie beim Start der Tour de France. Im Stadtpark gibt es eine der neuen Sprühnebelanlagen, aber der Wind verbläst die kühlen Nebelschwaden über die Köpfe der Abkühlung suchenden Menschen. Dafür bildet sich am Springbrunnen im Ententeich ein hübsches Farbspektrum.





Wieder heroben sind wir bei G + E zum Grillen eingeladen. Es ist der heißeste Tag des Jahres und wo lässt sich der besser aushalten als im Waldviertel? Es sind aber bereits die nächsten Gewitter angesagt und bevor die ersten Regentropfen fallen, haben uns schon die Gelsen nach drinnen verjagt. Das Essen ist jedenfalls wunderbar und G. und ich können ein Bummerl beim Bauernschnapsen aufholen.


Es regnet die ganze Nacht durch und am nächsten Morgen ist es mit der Hitze vorerst wieder vorbei. Wir kaufen Käse und Obst am Bauernmarkt und kommen am Rückweg aus Heidenreichstein bei der Schmiede in Gopprechts vorbei, die einen neuen Besitzer bekommen hat. Von außen sieht man aber noch keine Veränderung.

Im probiere ein neues Rezept für einen Topfenmarillenkuchen aus und fahre dann zu Schwester und Mama in die Sauna. Genau das Richtige an so einem kalten und nassen Tag. Nur der Bottich zum Abkühlen könnte etwas größer sein! Zum Abendessen gibt es ein butterweiches Schulterscherzl und dazu Mangold aus dem Garten.


Der Blick aus dem Fenster am Sonntagmorgen reicht nicht sehr weit, denn eine dichte Nebeldecke liegt über Litschau. Da leg ich mich lieber nocheinmal hin und als ich dann aufstehe, na bitte, scheint die Sonne. Wir schauen in den Wald und finden ein paar Eierschwammerln und einen Steinpilz – die kommen heute in die Suppe! – und spielen eine Stunde Tennis. Ich nehme Tom zwei Games ab!


Am Nachmittag prüfen wir den Damm in Reingers, der am Montag ausgebaggert und mit Lehm verdichtet werden soll, Tom fängt einen Hecht und von C + K bekommen wir einen prächtigen Endiviensalat und einen Borretsch fürs Beet geschenkt.






Vor uns liegt die letzte Arbeitswoche vor dem Urlaub, der nächstes Wochenende gleich kulturell mit einem Besuch beim Schrammelklangerl und kulinarisch mit Grillen bei C + K startet. Dann habe ich mich für meine erste Tennis-Trainerstunde angemeldet und bin schon gespannt auf den Befund von Trainer Pavel.

Alte Donau, Traktoren in Wien und Sommerbeginn

Wir nehmen die Straße durch Maissau auf dem Weg nach Wien und genießen gemeinsam mit einem Fasanenpärchen den schönen Ausblick über die Landschaft unter dem Manhartsberg.



In Wien erfreuen sich die Katzen im Hof und im Fenster an den Frühsommersonnenstrahlen und auch im Gemeindebau vis à vis versucht man mit Blumen am Fensterbrett dem grauen Beton entgegenzuhalten. Ich fahre zwei Tage ins Büro und bleibe den Rest der Woche im Homeoffice. Da mir die Servietten ausgehen statten wir dem IKEA einen Besuch ab. Am Rückweg möchte ich an der Alten Donau stehenbleiben, aber leider ist dort alles so verbaut und umzäunt, dass man nicht ans Wasser kommt.
Zum Abendessen gibt es mal gefüllte Paprika, mal Krautfleckerln, dann Eierschwammerln und einmal ein schönes Stück Lammkarree.
Am Heimweg vom Büro treffe ich auf eine Traktorkolonne mit Schildern vorne drauf montiert, aber ich habe von einer Bauerndemo gar nichts mitbekommen …



Im Waldviertler Garten blühen die Glockenblumen und der Jasmin. Eine einsame Mohnblume ist auch aufgegangen, nachdem ich schon seit Jahren Samen verstreue. Endlich!
Ich habe am späten Nachmittag noch eine Stunde am Tennisplatz reserviert und kaum sind wir fertig, ziehen schon wieder dunkle Gewitterwolken über Litschau zusammen und am Abend beginnt es zu regnen. 


Während ich es mir am Samstagvormittag beim Friseur gut gehen lasse – den Vorschriften entsprechend noch ohne Zeitschriften und ohne Wasser oder Kaffee – fängt Tom einen prächtigen Zander, den wir zum Grillen im Sommer im ganzen vakuumieren und einfrieren. Auch die letzte Tranche Holunderblütenessig ist fertig.
Während Tom nochmals mit K. an die Teiche fährt versuche ich mein Glück im Wald und – ta ta! – ich finde tatsächlich einen Steinpilz. Und K. fängt auch noch einen Zander.
Am Abend kommen G + E auf Schnitzel, Flammkuchen, Pfirsichtarte und eine Partie Bauernschnapsen. Beiden Paaren gelingt ein Schneider, trotzdem sind Tom und E. leider voran.



Seit Freitag Abend hat es nicht mehr aufgehört zu regnen und es regnet immer weiter. Im Wald bilden sich schon große Lacken, die Teiche sind voll, aber für die Pilze ist es, glaub’ ich, schon zu nass. Außer ein paar zermatschten überständigen findet Tom noch einen kleinen Steinpilz.
Auch der Tennisplatz steht mittlerweile unter Wasser, dafür ist das neue Transparent montiert. Für den Sommerbeginn ist das Wetter sehr bescheiden.

Am Weg zurück nach Wien möchten wir noch bei Ma und H. vorbei schauen, denn meine Schwester ist heroben und hat Geburtstag! Zumindest mit einem Luftbussi möchte ich ihr gratulieren. 
Wenn das Wetter besser wird, besuchen wir vielleicht S + M in ihrem Garten zum Grillen und wie das Wetter nächsten Samstag wird, so bleibt es dann sieben Wochen lang. Da ist nämlich Siebenschläfertag!

Museumsquartier, erstes Schwimmen und auf ein Postcoronaschnitzel

Viel los ist am Erdbeerfeld bei Stockerau, daher bleiben wir am Weg nach Wien diesmal nicht stehen. Wir probieren ein neues Rezept aus – orientalische Fleischlaibchen auf Gemüse. 


Wenig los ist im Nordbahnviertel, denn es dürften noch viele im Homeoffice sein. In der Eisenwarenhandlung auf der Josefstädter Straße haben sie eine originelle Abstandsmarkierung gebastelt. Das Einbahnsystem führt einen in Schlangenlinien durch das Geschäft, wo es wirklich ALLES gibt und beim Rausgehen muss der Verkäufer ein großes Regal auf die Seite schieben.
Am Abend kommen die Kinder – nach Monaten das erste Wiedersehen!



Den Mittagsimbiss nehmen wir wieder im Lokal und nicht zu Hause ein und nach der Arbeit drehen wir eine Runde durch das Museumsquartier. Die Enzis sind heuer türkis und in einem Automaten kann man Masken kaufen. Mit Ansichtskarte.




Nach einer kurzen Arbeitswoche fahren wir am Feiertag wieder ins Waldviertel. Da wir es nicht eilig haben, biegen wir bei Maissau und vor Horn von der Bundesstraße ab, weil ich in der Ferne Mohnfelder leuchten sehe. Das Gebäck vom Felzl hat eine eigenwillige Form, schmeckt aber sehr gut und am Nachmittag kommt die Sonne raus. Ärgerlich, dass das Becken im Strandbad aus lauter Coronaangst nach wie vor gesperrt ist. 
Wir fahren noch eine Sprung an die Teiche und Tom fängt einen Barsch.















Die Grenze nach Tschechien ist wieder offen und das nutzen wir für Besorgungen in Jindrichuv Hradec und Nova Bystrice. Den Obst- und Gemüsestand gibt es auch wieder und wir kaufen Paprika, Marillen, Paradeiser, Kraut und Karfiol.

Die Seerosen am Mühlteich sind aufgeblüht und dieses Mal ziehe ich mir die Watstiefel an um näher ranzukommen. Zum Glück ist der Teich dort relativ seicht.
Am Abend treffen wir Ma und H. Gasthaus Kaufmann – das erste Schnitzel seit dem Lockdown!


Am Samstag ist es schwül und warm und wieder sind Gewitter angesagt. Das Wasser im Herrensee ist umso erfrischender.
Am Abend kommen C + K auf ein gefülltes Hendl – köstlich!

Sonntagvormittag ziehe ich mir nochmals die Watstiefel an, denn die Seerosen hatten ihre Blüten am Abend schon geschlossen und ich möchte es nochmals versuchen. Traumhaft schön!







Es fängt wieder an zu regnen und daher packen wir uns bald zusammen, denn am Heimweg möchte ich noch bei meinem Papa vorbeischauen. Am Montag habe ich wieder Bürodienst und vielleicht finde ich ja nächstes Wochenende den ersten Steinpilz?