Valentinstag, in Brüssel um am Litschauer Faschingsumzug

Sonntagabend kochen wir das Stück Geselchtes, das wir von W. geschenkt bekommen haben und dazu gibt es ein Erdäpfelpüree. 


Im Hold gibt es die Woche einmal Zitronenrisotto mit Fenchel sowie Piccata Milanese als Mittagsmenü. Dabei muss ich immer an T denken, die das italienische Schnitzel zu Spaghetti mit Tomagensauce oft für uns gekocht hat. Mhmmm.




In der Lerchenfelderstraße hängt eine Marmortafel mit Rechtschreibfehler. Ob es niemand bemerkt hat oder ob man sich gedacht hat, “Egal – das lass ma jetzt so”, werden wir nie erfahren.


Nachdem ich gelesen habe, dass die Krapfen im Mel & Koffie besonders gut sein sollen, statten wir der Bäckerei in der Josefstädterstraße einen Besuch ab. Hinter dem Verkaufspult kann man den Bäckern bei der Arbeit zusehen, der Krapfen wird nicht im Fett herausgebacken, sondern kommt aus dem Steinofen und ist sehr köstlich.

Statt dem Krapfen habe ich jedoch den veganen Burger fotografiert, den wir uns tagsdarauf zum Mittagessen geholt haben. Zum Valentinstag bekomme ich schöne Tulpen und zum Abendessen Pasta.



Vor der Oper wird schon alles für den morgigen Ball aufgebaut, aber leider kann ich nicht dabei sein 😉 , denn für mich geht es am Donnerstag nach Brüssel.

Vom Flughafen fahre ich mit der Bahn ins Zentrum von Brüssel und zum Steigenberger Hotel, dem ehemals ersten Hotel am Platz. Mittlerweile ist es schon etwas in die Jahre gekommen, aber die Lage und Ausstattung sind sehr gut und vor allem die dicke Matratze ein Genuss.
Ich habe noch etwas Zeit vor dem Meeting und spaziere über die Avenue Louise vorbei an Gucci, Louis Vuitton und Prada bis zum Königlichen Palast, wo der König allerdings nicht wohnt, sondern nur Staatsgäste empfängt und seine Büros einquartiert hat. Daneben ein Park mit Sandboden und Hunderten Joggern und Joggerinnen.
Am nächsten Tag geht es schon wieder retour. Am Flughafen Zaventem steht ein Klavier in der Abflughalle, an dem vorbeikommende Reisende ein paar Stücke spielen. Ein junger Mann kann das besonders gut.










Am späten Nachmittag lande ich in Schwechat und wir fahren gleich direkt ins Waldviertel. Als schnelles Abendessen ein paar Tortellini …



Das Wetter ist mild und es nieselt leicht. Der Boden in den Beeten ist so aufgeweicht, dass sich Gras und Unkraut leicht entfernen lassen. Ich schneide die beiden Weinstöcke und entferne Laub und abgestorbene Stängel von den Beeten. Hoffentlich kommt nicht noch einmal starker Frost!

Samstagmittag ist großer Faschingsumzug in Litschau! Alte und neue Traktoren ziehen aufwändig dekorierte Anhänger mit den Faschingsgruppen aus Litschau und den umliegenden Dörfern zweimal um den Hauptplatz. Ob Piratenschiff, Aerobicgruppe oder Wikinger – den vielen Zuschauern wird ein buntes Schauspiel geboten.






























R + A sind auch unter den Zuschauern und nach Ende des Umzugs umrunden wir fern des Trubels zu viert den Herrensee. 




Auch am nächsten Morgen nieselt und stürmt es weiter. Zu unfreundlich für eine Rad- oder Golfrunde und so fahren wir in den Supermarkt nach Jindřichův Hradec, wo wir unsere Vorräte an tschechischem Bier und Weißschimmelkäse (Hermelin) auffüllen und auch gleich Gebäck fürs Frühstück kaufen, nachdem es in Litschau nun keinen Sonntagsbäcker mehr gibt. Von knusprigen Weckerln wie man sie aus dem Urlaub kennt, über vollkorniges Biogebäck bis hin zu feinblättrigen Croissants – alles vorhanden, frisch und gut. Wenn unsere Nachbarn jetzt noch ihre Industrieruinen abbauen und die alten schönen Häuser renovieren würden, wäre es perfekt ;-).



Nächste Woche bekommen wir im Büro Besuch aus der Schweiz, der Ältere und der Jüngere sind gemeinsam auf den Lofoten und senden beeindruckende Bilder und am Freitag spielt der bereits mehrfach ausgezeichnete Nachwuchskabarettist Benedikt Mitmannsgruber im Feriendorf. Den möchte ich mir unbedingt ansehen!

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

4 Gedanken zu „Valentinstag, in Brüssel um am Litschauer Faschingsumzug“

  1. Liebe Freia,

    schöne Fotos wie immer, ein kunterbunter Fasching, eine herrlich blühende Zaubernuss (meine zwei schwächeln heuer)…

    Danke und liebe Grüße aus Altaussee, wo wir uns die nächsten Tage das Faschingstreiben ansehen wollen,
    Marlies

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