Leichte Küche, tschechisches Skivergnügen und ein eisiger Rundweg

Durchgang verboten, Stehenbleiben verboten, Halten & Parken verboten – dabei gäbe es auf der Nordbrücke so schöne Fotomotive!
Zu Erdäpfeln mit Fenchel gibt es eine Räucherforelle aus dem Litschauer Hofladen.

Der Bewegungsradius ist diese Woche etwas eingeschränkt, daher gibt es nicht viel zu berichten oder zu zeigen. Der Blick aus dem Fenster auf den rosa gefärbten Himmel ist dafür umso schöner.
Essenstechnisch liegt der Fokus aktuell auf weniger Fleisch. Die Ausnahme ist das orientalisch gewürzte Faschierte auf gegrilltem Kraut, dazu Couscous und Granatapfelkerne.
Das Sugo aus roten Linsen ist das kulinarische Highlight der Woche. Dass die mir überlassene Orchidee von M. wieder blüht, freut mich besonders und aufregender, als die zwei amerikanischen Mormonenburschen – gleichgewandet, gleichaussehend und mit großen Namensschild auf der Brust – auf Wien Besuch, wird es diese Woche nicht mehr.



Wieder heroben erwarten uns kleine Schneereste, eine eisglatte Auffahrt und ein schönes Abendrot.



Am Samstagvormittag wollen wir einen kleinen Ausflug machen, aber da alle Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung über den Winter geschlossen sind, entschließen wir uns, nach langem wieder mal zu einem Besuch in Jindrichuv Hradec. Am Skihang gleich nach Nova Bystrice herrscht großer Andrang, da bekomme ich Lust meine Ski aus dem Keller zu holen.

Vom Hauptplatz in Jindirchuv Hradec dröhnt lautes Motorengeräusch. Ein Künstler schnitzt eine Skulptur aus einem Eisblock. Das wird sicher ganz toll, der Lärm ist aber auch nicht ohne. In einem netten Café & Bistro kaufen wir uns zwei kleine Kaffee und genießen den wieder möglichen kurzen Sprung ins Nachbarland. Warum gibt es bei uns herüben nicht so nette Lokale?

























Am Nachmittag mache ich eine Runde um den Herrenseeteich, während Tom an den Mühlteich fährt. Der Rundweg ist so vereist und rutschig, dass es ein paar Meter vor mir einen jungen Mann auf den Hosenboden setzt. Ein Hund an einer zu langen Leine stürmt auf mich zu, dafür spiegelt sich die Abendsonne idyllisch auf dem Eis. Zum Abendessen gibt es ein Kalbsgeschnetzeltes mit Champions und Spätzle – mhm!

Für den nächsten Tag bin ich mit R + A zu einer Runde verabredet, während Tom zu einem Treffen an die Teiche fährt. Das Theaterdorf und der See liegen eingefroren und still unter einem blauen Himmel.



Nächste Woche soll es wieder schneien. Bin gespannt, ob ich diesen Winter noch aufs Eis, in die Loipe oder auf die Piste komme!

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

2 Gedanken zu „Leichte Küche, tschechisches Skivergnügen und ein eisiger Rundweg“

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