Da wir am Sonntag meist nicht in Wien sind, machen wir uns gleich Anfang der Woche ins Bezirksamt auf, um per Wahlkarte unsere Stimme für die Wien-Wahl abzugeben. Erledigt ist erledigt.
In zartem Grün präsentiert sich das Viertel Zwei in meinem ersten Frühling am neuen Bürostandort. Am Donnerstag beeile ich mich nach der Arbeit zum Praterstern, um den letzten Bus nach Litschau zu erwischen.
Tom ist am Freitag als Vorstand bei der Veranstaltung „33 Jahre ÖKF“ des Kuratoriums für Fischerei und Gewässerschutz in St. Pölten. Ich möchte das warme Wetter für Gartenarbeit nutzen und bin daher schon vorausgefahren.
Viel ist noch nicht los im Garten, nur ein, zwei ganz zeitige Sträucher blühen und ein paar Veilchen in der Wiese. Wir treffen Ma und Schwester im Gasthaus Kaufmann – das Essen schmeckt nachwievor vorzüglich und die Bedienung ist freundlich. Ein Gewinn für Litschau!
Vor dem Bauhof hat sich eine lange Autoschlange gebildet, denn es ist erster Samstag im Monat und damit Sperrmülltag! Auch wir haben das Auto voller Sachen zum Entsorgen, beschließen aber, es später nochmals zu versuchen. Auf nach Waidhofen ins Farbengeschäft, denn ich möchte die alte Gartenbank streichen. Während die Farbe gemischt wird, checken wir uns im Lagerhaus eine neue Regentonne, eine Stichsäge und endlich so einen Aufsatz für die Bohrmaschine um wo ein Loch hinein zu bohren.
Die Magnolie vor dem Schloß beginnt erst zaghaft zu blühen und am Rückweg mit dem Rad frage ich mich, was es mit dem wild geschmückten Marterl mit den gruseligen Tierfiguren an der Reitzenschläger Straße auf sich hat.
Zum Abendessen gibt es Hühnerreisfleisch – herrlich.
Der Sonntag Morgen erwartet uns mit Minusgraden und wir drehen bei eisigem Wind eine schnelle halbe Golfrunde. Nächste Woche muss ich erneut nach Köln und dann soll es aber wirklich endlich wärmer werden!