Im Bednar-Park, Oktobernebel und eine Reportage an der Thaya

Entlang der Thaya und über Vestenötting fahren wir am Sonntag nach Wien. Zwischen den Büschen und Sträuchern ist der Fluss von der Anhöhe aus kaum zu sehen. 
Zum Abendessen gibt es als Vorspeise eine Tomantensuppe mit Parmensanchip, die wunderbar geschmeckt hat, auch wenn sie fürs Foto nicht viel her gibt.

Cousine A. feiert ihre Habilitation in einem originellen Lokal auf der Taborstraße. Von der U-Bahn spaziere ich über den bunt beleuchteten Donaukanal dort hin. 

Auch über Wien liegt der Nebel, der sich erst langsam gegen Nachmittag hin hebt. Der Park hinter dem Büro zeigt sich in allen Farben des Herbstes und die Bepflanzung passt zu den Hausfassaden.
Am Freitag habe ich noch einen Termin mit den Kollegen vom Fernsehen beim Stadtwirt im Dritten. Köstlich: das Beef Tartare.

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Blauer Himmel und ein strahlender Herbstnachmittag erwarten uns in Litschau. Die Blätter sind gelb-golden verfärbt und leuchten mit der Sonne um die Wette. Zum Abendessen kochen wir italienische Bohnensoße auf Pasta mit Rucola.

Tom macht sich zeitig in der Früh in den Kollmitzgraben auf, denn das Magazin Fischers Fritz hat sich zu einer Reportage angesagt. Mich schickt er zum Abfischen der Schlossfischerei an den Schandacher Teich, wo wir Karpfen und Zander für die Teiche in Reingers bekommen. Ich bestätige Menge und Größe und fahre mit dem Fischtransport an den Mühl- und Stadlteich. Mit E., dem dortigen Aufseher, lassen wir die Karpfen durch einen Schlauch ins Wasser rutschen und setzen die Zander vorsichtig mit dem Kescher aus.
In Schandachen haben sie einstweilen alles für den Besuch der Litschauer Partnergemeinde Enzersdorf an der Fischa vorbereitet, die mit dem Bus zum Abfischen anreisen. Leider macht der Nebel keine Anstalten sich aufzulösen. Ich hole mir ein Mangerl vom Bäcker, dazu zwei Eier im Glas – mmh!

Dann mache ich mich ebenfalls auf und treffe Tom, Fotograf, K., der die Reportage leitet und Aufseher M., der sich für Fotos in Aktion zur Verfügung gestellt hat zum Mittagessen in Raabs. Auch dort hartnäckiger Nebel. 
Für Nachmittag sind noch ein paar Bilder an der Fliegenfischstrecke unterhalb des Seebsbachs geplant. Dorthin fahre ich mit und versuche ebenfalls mein Angelglück. Auch ohne Sonne ist es wunderschön am Wasser im Herbstwald.

Auch am Sonntag zeigt sich keine Sonne. Nichtsdestotrotz haben wir am Vormittag eine Stunde Tennis reserviert. Zum Glück ist es nicht kalt, der Platz relativ windgeschützt und die Luft herrlich. Ich gewinne ein Spiel im Satz.

Nächste Woche bekommen wir im Büro Besuch aus der Schweiz und leider fällt der kommende Feiertag genau auf einen Samstag …

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

2 Gedanken zu „Im Bednar-Park, Oktobernebel und eine Reportage an der Thaya“

  1. Ursuper schöne Bilder… wie immer… macht mich ganz traurig Deinen Blog immer erst dann zu lesen, wenn ich wieder zurück in Wien bin und dann noch einmal darüber hadern muss, dass ich wieder eine ganze Arbeitswoche durchhalten muss, bis es endlich wieder ins Waldviertel geht
    Beste Grüße C

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