Husten, Winterlandschaft und Christbaumkauf

Während ich nach dem Ausritt durch den Wienerwald am Sonntag auf der Couch noch von Nougat träume, fährt Tom nach Hütteldorf zu Rapid gegen Sturm. Tore sieht er leider keine, aber dafür erst eine eindrucksvolle Choreografie und dann die übliche Pyroshow. 


R + A haben uns köstliche Bratwürste aus familiärer Erzeugung aus dem Waldviertel mitgebracht, die wir uns mit Sauerkraut und ein paar speckigen Erdäpfeln braten. Sehr gut!

Die Rolltreppe am Praterstern fährt noch immer nicht – laut Wiener Linien handelt es sich um die jährliche Überprüfung. Und dann werde ich krank. Am Weg zum Arzt komme ich am Piaristenplatz vorbei, wo wir den Christbaum kaufen würden, wenn wir in Wien feierten. Die Sprechstundenhilfe murmelt etwas von drei Stunden Wartezeit, worauf ich wieder abziehe und mich ins Bett lege.

Am Freitag haben wir unsere Büroweihnachtsfeier im Supersense – etwas zugig im Lokal aber sehr nett!

Nach einem Wochenende Waldviertelpause erwartet uns heroben einiges an Schnee! Lichterkettentechnisch gibt Litschau auch alles.
Am Weg herauf kaufen wir Brot beim Kasses in Thaya und Aroniasaft im Bäuerinnenladen in Dobersberg.

In der Nacht beginnt es wieder zu Schneien und am nächsten Morgen ist es tiefwinterlich. Wir fahren in den Ort um den Braten für Weihnachten zu bestellen, ich mache ein paar Schneefotos am Kufsteinteich und dann machen wir uns auf nach Heidenreichsten um den Christbaum in Klein-Pertholz zu besorgen. Beim Spar treffen wir Mama und H., die ihren Baum schon haben. Jetzt aber schnell! Wie jedes Jahr diskutieren wir kurz über die Größe des Baums und meine Versicherung, dass der Baum sicherlich nicht größer als in den vergangenen Jahren ist, wird dadurch konterkariert, dass er fast nicht ins Auto passt. Ups. Aber er ist sehr schön!

Die verschneiten Christbäume

Wir werfen noch einen kurzen Blick auf die verschneite Burg und fahren dann hinten herum wieder zurück. Daheim sehen wir nach langem wieder drei Rehe auf dem Feld. 

Burg Heidenreichstein

Zum Abendessen braten wir uns eine Lammkrone.

Sonntagfrüh kommt zaghaft die Sonne hervor. Wir schauen erst in den Ort, dann an die Teiche in Reingers – den Weihnachtskarpfen können wir uns heuer nicht mehr selbst fangen. In Illmanns warten die Heiligen Drei Könige auf den Bus nach Bethlehem, wir reservieren im Feriendorf eine Herberge für unsere Weihnachtsgäste.

 

Der zugefrorene Mühlteich
Alte Haarstube
Illmanns

Noch eine Woche bis Weihnachten. Ein paar Kleinigkeiten, die besorgt werden müssen, eine Weihnachtsfeier noch zu feiern und hoffen, dass der Schnee nicht schmilzt! Ich freu’ mich schon. 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

8 Gedanken zu „Husten, Winterlandschaft und Christbaumkauf“

  1. Wie immer wunderbare Bilder!
    Ich wünsche Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest, nebenbei halte ich die Daumen dass die Winterlandschaft bis zum Fest so prächtig bleibt.
    LG A. Heimbach

  2. Liebe Freia.
    Danke für einen weiteren tollen Bericht. Wird das Rätsel um das Weinachtsmenü noch gelöst.
    Braten ist jedenfalls dabei. Ich tippe auf Schwein?
    LG Stefan

    1. Lieber Stefan,
      Danke! Wir haben hin und her überlegt, kurz zu Lamm tendiert, aber da es Waldviertler Knödel geben MUSS und wie oben einkaufen wollen, wird es jetzt tatsächlich ein Schweinsbraten. Der Rest wird noch bekanntgeben ?. Lg Freia

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