Goldener Herbst, Abfischen und große Muscheln.

Der Oktober ist neben dem Juni mein zweitliebster Monat. Aber bevor wir in einen goldenen Herbst wie er im Buche steht ins Waldviertel fahren, spazieren und kochen wir uns durch die Woche in Wien.

Am Sonntagnachmittag machen wir eine Runde durch den Siebten und über die Mariahilferstraße wieder zurück. Am Abend braten wir die Saiblingsfilets mit Gemüse, Erdäpfel und Salat vom Gmünder Bauernmarkt.

Wir spazieren nach der Arbeit durch die Stadt. Auch durch Volks- und Burggarten und über den Heldenplatz. Einmal werden wir beim Heimkommen von Blasmusikklängen begrüßt – vor dem Studentenheim feiern sie ein Oktoberfest! Mit Pferdebierfuhrwerk, Kapelle und allem drum und dran. 

Heroben ist es traumhaft schön – und die Arbeiten sind vorangeschritten! Der Heizkörper ist montiert, auch die Steckdosen – wir haben wieder WLAN! –, das Zimmer ist wunderschön ausgemalt und die neue Lampe montiert.

Der Präsident der ÖFG1880 kommt mit seiner lieben Frau A. herauf, denn morgen werden Zander und Karpfen für die Alte Donau, einem Revier der Fischereigesellschaft, abgefischt. Zum Abendessen treffen wir uns beim Kaufmann zu Reh und Hase.

Samstagsfrüh läutet der Wecker zu nachtschlafender Zeit, Tom macht sich auf den Weg zu den Hälteranlagen der Schlossfischerei Litschau http://www.schlossfischerei-litschau.at und ich dreh mich nocheinmal um. Etwas später holt er mich ab und wir fahren zum Abfischen an die Schläger Wehr und zu den Schuh-Teichen, einer Teichkette der Familie Schuh bei Reitzenschlag https://www.yupitaze.at, wo sich alle Jahre wieder die Familie von Groß bis Klein zum Abfischen einfindet.
Im Teich bei Schlag leben faszinierend große Teichmuscheln. Die Fischwaage zeigt 700 gr und 1,2 kg an!

Schläger Wehr

Abfischen an einem der Schuh-Teiche

F + A begleiten die Fische nach Wien, wir nehmen ein rasches Frühstück mit Leberkäse vom berühmten Fleischhauer Geitzenauer ein und lassen uns beim Friseursalon Böhm von Marion die Haare schneiden. Am Nachmittag geht Tom angeln und ich mache bei traumhaftem Wetter eine Runde um den Herrensee.

Am Abend legt sich das Licht wunderschön über das Waldviertel.

Sonntagmorgen scheint die Sonne schon von der Früh weg. Wir machen eine Runde durch den Wald und finden nur ein paar ausgewachsene Herrenpilze.

Nächste Woche wird der Boden gelegt, die Geschäfte führen mich nach Graz und am Wochenende können wir, wenn alles gut geht, das Zimmer wieder einräumen! Ich wünsche mit meiner Glücksmuschel eine gute Wahl!

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

10 Gedanken zu „Goldener Herbst, Abfischen und große Muscheln.“

  1. Ihre Fotos sind traumhaft der Text dazu – einfach schön! Freue mich auf den nächsten Beitrag aus unserem wunderschönen Waldviertel!

  2. Freia Dein Blogg ist Spitze!
    Die beiden Tage bei Euch waren herrlich.
    Vielen lieben Dank.
    Deine Fotos traumhaft weiter so.
    Liebe Grüße

  3. Liebe Freia,
    es ist eine Genußreise durch deinen Goldenen Herbst!!!
    Sag, war die Glaswand im Renovierzimmer immer schon so groß oder ist das dadurch “verlängerte Zimmer” ein Zusatzgewinn des Umbaus?
    Bleib weiterhin mim Finger am Auslöser!
    Bussi Ingrid

    1. Liebe Ingrid,
      Danke! Die Fensterfront ist neu und das Zimmer dadurch ein Stück größer. Da war vorher ein Stück Balkon halb ins Zimmer reingesetzt. Jetzt ist auch der Boden fertig und am Wochenende können wir wieder einräumen!Den Herbst werde ich noch weiter fotografieren und hab auch Ende Oktober ein paar Tage frei. Da freu ich mich schon drauf.
      Bussi, Freia

      1. ja, Freia, schön, daß du weiter fotografierst – dein neuester blog ist auch wunderschön!! Und es besteht Aussicht auf weiter Fotos!!! – weiß nicht wie ich sie betiteln soll – egal – viele deiner Aufnahmen lösen einfach ein wohlfühlen in mir aus und das genieße ich. Wünsch dir/euch erholsame Urlaubstage da oben im WAVI.
        Bussi – Ingrid

    1. Danke! Ja, sie rätseln noch, welche das genau sind, weil die bei uns heimischen Teichmuscheln sind grün und flach. Aber angeblich findet man diese roten auf einer alten tschechischen Schautafel, also sollten sie auch heimisch sein.

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