Kollmitzgraben, Brandteich und Gasthaus Perzy

Fast hätte ich im letzten Beitrag auf die Litschauer Stadtkapelle vergessen, die jeden Sommer einmal durch den ganzen Ort zieht und an jeder Gasse ein paar Stücke zum besten gibt. Eine Spende geben kann man auch.
Am Golfplatz blühen die hübschen kleinen rosa Wiesenblümchen.

Wir fahren nochmals über die Grenze, da ich mir einen neuen Badeanzug kaufen möchte und treffen dort auf Pandis Opa. Ein winzigkleines Lokal an der Straße hat leider noch nicht geöffnet, denn ich hätte gerne gesehen, wo die Gäste alle hin sollen, wenn der Gastgarten um 22:00 sperrt.
Am schönen Hauptplatz von Gmünd kaufe ich mir ein Eis – mit dem mir bis dahin nicht bekannten Grand”a”-Wasser.

Am Rückweg machen wir kurz an einem Wildgehege halt und biegen dann von der Straße zum Brandteich ab. Oft sind wir schon vorbeigefahren, aber dieses mal sehen wir uns den Teich aus der Nähe an. Es gibt ein kleines Strandbad mit Wasserrutsche, ein Restaurant und einen Beachvolleyballplatz. Das Wasser sieht sehr einladend aus – leider haben wir keine Badesachen dabei. 
Am Ortsende steht ein großer Bauernhof mit davor gemütlich in der Wiese liegenden Kühen.



 

Am Montag kommen uns Fischerfreunde besuchen und laden uns auf ein frühes Abendessen in den Sonnenhof bei Hörmanns ein. Es ist idyllisch ruhig, das Schnitzel sehr gut, der Salat knackig frisch (wenn auch etwas sparsam mariniert) und es gibt sogar die hier selten erhältlichen Eiernockerln.
Danach fahren wir an die Teiche in Reingers um bis Sonnenuntergang zu angeln.


Über Nacht haben wir Reusen ausgehängt und finden darin am nächsten Morgen jede Menge Signalkrebse. Aus den Karkassen kocht Tom einen duftenden Sud als Basis für die Pasta mit Krebsen. 

In Nova Bystrice ist der Hauptplatz sehr hübsch neu gepflastert, es könnte sehr idyllisch sein, wenn nicht ununterbrochen riesige Holztransporter durch den kleinen Ort fahren würden.

 

Am Abend sind wir bei T + W zum Grillen eingeladen. Wie jeden Sommer bekommen wir köstliche Riesengarnelen serviert – dieses Mal auf ihrem schönen neuen Terrassenplatz im Innenhof.

Am nächsten Tag fahren wir erst nach Raabs und dann in den Kollmitzgraben. In Raabs schaut Tom auf der Gemeinde vorbei, mit der die ÖFG1880 gemeinsam das Fischereirevier bewirtschaftet, wir besuchen C + H in ihrem Haus direkt an der Thaya und fahren dann weiter in den Kollmitzgraben, wo wir das Boot mit unseren Angelsachen und einem kleinen Imbiss beladen.
Die Sonne sticht vom Himmel, den Fischen ist zu heiß um anzubeißen und so vertäuen wir das Boot bald wieder am Ufer und fahren lieber ins Strandbad an den Herrensee. Das Wasser in Pool und See ist herrlich und ich lasse mich auf meiner Luftmatratze treiben.
Am frühen Abend treffen wir uns dann noch mit R + A zu einer Sonnenuntergangsgolfrunde – ein wunderschöner Urlaubstag!

Mit Ma, H. und meiner Schwester treffen wir uns im Gasthaus Perzy, dem nördlichsten Wirtshaus Österreichs. Der Weg ins Rottal führt durch ein dichtes Waldstück, das Gasthaus ist eines der schönsten Lokale hier heroben, im Gastgarten ist es angenehm zu sitzen, die Bedienung sehr freundlich, nur die Küche hat noch Optimierungsbedarf. Der Schweinsbraten ist fasrig und trocken, ebenso das Backhendl, in den Mohnnudeln ist Rum und der Mohn schmeckt leicht modrig. Die Topfenknödel mit sehr süßem Kompott sind dafür gelungen.

Am Samstag schlägt das Wetter um,  am Vormittag ist es stark bewölkt und deutlich kühler. Der Jüngere kommt übers Wochenende herauf und da trifft es sich gut, dass auch der Zirkus in der Stadt ist. Aber dafür ist er dann doch schon etwas zu groß … 

 

Ich widme mich ein bisschen der Gartenarbeit und während Tom und P. an die Teiche fahren, spaziere ich eine Runde um den See. Da fängt es dann endlich zu regnen an.
Zum Abendessen braten wir uns Karpfenwürstel zu Gemüse aus dem Garten und danach gibt es eine Heidelbeertarte.

Nachdem das Wetter dann doch nicht so schlecht wie angekündigt ist, gehen wir auf den Tennisplatz und danach schwimmen. Obwohl es Sonntag ist, haben wir See und Pool fast für uns alleine.

Schon jetzt ein Veranstaltungstipp für den Feiertag am 15. August:

Am Abend sind wir bei R + A auf ein Eishockeymenü eingeladen und damit geht es auch schon in die letzte Urlaubswoche!

 

Nagelberger Glaskunst, Gmünder Strandbad und Ceske Velenice

Der Urlaub startet mit kühlerem Wetter als zuletzt und Sonne, Gewitterwolken und kurze Schauer wechseln sich ab.

 

Montag ist Markt in Heidenreichstein und meine Enttäuschung ist groß, als ich die endlosen Standeln mit Tüchern, Gürteln und Billiggewand aus Asien sehe. Dazwischen noch Massagestühle und Staubsauger – es fehlt hier heroben wirklich an einer Marktkultur – Produkte gäbe es ja!

Da bleiben wir lieber daheim bei Tennis und Pool, auch wenn das Litschauer Strandbad-Gebäude mittlerweile eine gewisse DDR-Ästethik ausstrahlt. Die Renovierungsarbeiten im alten Kabinentrakt haben sich auf kleine Trockenlegungsmaßnahmen beschränkt und jetzt schlummert es weiter seinem Verfall entgegen.
Dafür ist im Feriendorf reger Betrieb, eine Schauspieltruppe zieht über die Anlage und eine Gruppe Kinder nascht Himbeeren vom Strauch.

Das Wetter wird nach dem kühlen Wochenende wieder besser, im Wald wachsen so viele Heidelbeeren wie schon lange nicht mehr, nur Pilze wachsen weiter keine. Der Mond ist schon fast voll.

 

Am Dienstag fahren wir erst nach Nagelberg – ich kaufe eine Rosenkugel und bestelle Weingläser – dann nach Gmünd, wo wir einen Abstecher nach Ceske Velenice machen (eine unglaubliche Ansammlung von Beautysalons, Nachtclubs und Casinos) und über das super sortierte Feinkostgeschäft in Hoheneich, vorbei an der Anderlfabrik nach Schrems in den Waldviertler Shop.

Kurz vor Gmünd folgen wir einem Schild “Zum Strandbad”. Wir fahren ein Stück durch den Wald, stellen das Auto ab und sehen eine ausgedehnte Heidelandschaft. Nach ein paar Metern leuchtet es türkis durch die Bäume. In einer vor ein paar Jahren aufgelassenen Sandgrube ist ein von Grundwasser gespeister Teich entstanden, der von der Gemeinde als Badeteich gepachtet wurde, wie uns der freundliche Kioskbetreiber erzählt. Durch die Tiefe und den sandigen Grund ist das Wasser klar und ganz anders als die üblicherweise moorigen Waldviertler Teiche.
Zum Abendessen schmort Tom eine Wildschweinkeule auf korsische Art. 

 

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist eine partielle Mondfinsternis angesagt und so hole ich das Stativ aus dem Keller. Vom Garten haben wir eine gute Sicht auf den tiefstehenden Mond und sogar der Jupiter (die kleine rosane Scheibe) steht in so guter Position zur Erde, dass die Kamera ein Bild einfängt.
Zu den Kohlrabi aus dem Garten gibt es ein Stück Fisch und Naturreis.

Montag, Mittwoch und Freitag bietet ein Standler in Nova Bystrice Obst und Gemüse an. G’schmackige Paradeiser, kleine Gurken, saftige Pfirsiche und riesige Knoblauchknollen – und das alles ausgesprochen günstig. Am Straßenrand kaufe ich ein paar Kilo Heidelbeeren, nachdem mich beim Selberbrocken im Wald schon nach ein paar Minuten lästige Gelsen und blaue Finger verdrossen haben.
Am Nachmittag holen wir Ma vom Bus in Heidenreichstein ab, bevor wir am Abend das Straßenfest in Litschau besuchen. Ziemlich viel los und deshalb hole ich mir statt Grillwürstel am Pappteller lieber eine Pizza im Karton für daheim.

Hüpfburg und echte Burg

Wir spielen Golf, fahren mit den Angeln an die Teiche – E. repariert den Rechen, wodurch nicht nur die Fische sondern auch die Entlein (sehr zu deren Missfallen) nicht mehr durchkönnen und am Abend wechselt der Mond seine Farbe von gelb zu orange.
Wir ernten Mangold und braten dazu Hühnerfilets mit Schafskäse.

Einmal erwische ich in der Früh sogar den Sonnenaufgang. 
R + A feiern mit Familie ihren 25. Hochzeitstag und haben mich gebeten, am Nachmittag ein paar Familienfotos zu machen. Als Veranstaltungsprofi dirigiert und arrangiert R ihre Familie gekonnt fürs Bild.

Fischerfreunde haben sich angesagt, T + W haben uns zum Garnelengrillen eingeladen, wir wollen in den Kollmitzgraben fahren und nachdem ich jetzt eine Kabine im Strandbad angemietet habe, möchte ich mir endlich eine Luftmatratze zulegen. Das Wetter soll sonnig und heiß werden.

Wachauer Marillen, Disteln und endlich Urlaub!

Weg vom Schrammeltrubel am Herrensee fahren wir Sonntag Nachmittag noch an den Mühlteich. Mit einem stärkeren Zoom ausgestattet, versuche ich die Seerosen noch besser einzufangen. Im Wald stehen die Disteln.

Von Toms Onkel bekommen wir selbstgeräucherte Forellen und bereiten uns einen Salat mit Pomelos und Ziegenfrischkäse zu.

Schon die Kleinsten sind in Wien mit dem Rad im Morgenverkehr unterwegs, am Donaukanal sehe ich zum ersten Mal jemanden paddeln, und im Nordbahnviertel wird gebaut und gebaut.
Wir braten uns Steaks zu Kohlrabi aus dem Garten und bevor wir alle nach Nord und Süd in den Urlaub fahren, treffen wir uns mit den Kindern im Goldfisch. Die Gerichte sind köstlich, die Bedienung sehr nett, die Preise geschmalzen und leider gibt es keinen einzigen heimischen Fisch auf der Karte.
Im Supermarkt gibt es Fanta im Retrolook.

 

Dann fängt endlich der Urlaub an. Auf der Autobahn beginnt es zu regnen und es hört auch das ganze Wochenende nicht mehr auf. Das macht aber überhaupt nichts, denn die Natur freut sich und hoffentlich hilft das auch den Schwammerln zu wachsen!
Schon seit den letzten Fahrten ins Waldviertel bewundere ich prächtige Distelstauden entlang der Straße vor Maissau. Diesmal bleiben wir stehen und ich schneide mir einen Buschen ab. Wenn es nur nicht so stachelig wäre! Wir machen einen Stopp im Sportgeschäft in Waidhofen und von Ma und H. holen wir uns zwei Kilo Wachauer Marillen.

In Litschau zieht die Stadtkapelle über den Platz, im Garten summen die Bienen im Lavendel, ich koche ein paar Gläser Marillenmarmelade ein und dann backen wir noch einen Kuchen. Überall pickt die Butter, das Mehl staubt, ich bekomme einen Krampf im Arm vom langen mixen, aber der Aufwand hat sich gelohnt – köstlich!
Der Mohn in Leopolsdorf hat sich schon verkapselt, am Teich übt eine Entenmama mit ihren Jungen Hindernisse zu überwinden und die Erdäpfelfelder stehen ihn voller Blüte.

Den Kuchen genießen wir nach Hendl und Hühnerlebercrostini gemeinsam mit C + K.
In der Nacht ziehen Wolken vor dem zunehmenden Mond vorbei.

Kurze Regenpausen nutzen wir für die Gartenarbeit und wenn es am Nachmittag wie angekündigt besser wird, fahren wir fischen.

Der Kukuruz wächst

Ich möchte Krebse fangen, Radfahren, Schwammerln suchen, Schwimmen, Tennisspielen, einen Ausflug machen und freue mich auf drei wunderbare Urlaubswochen im Waldviertel.

Auf den Wiener Radwegen und am Litschauer Schrammelklangfestival

Sonntag Abend laden uns R + A noch zu einem Aperitif auf ihre Terrasse oberhalb des Herrensees ein, wo ich endlich C. kennenlerne, die nette Nachbarin der beiden und schon seit einiger Zeit meine Facebookfreundin. Wir naschen ein paar gemein gute Grammeln vom Geitzenauer und legen uns dann daheim ein knusprig gebratenes Zanderfilet auf getoastetes Brot.
Bei schon von der Früh weg sehr warmen Temperaturen fahren wir am Montag zurück nach Wien.

Es wird noch einmal richtig heiß, bevor ein Gewitter die Hitze bricht. Im Volksgarten wird vor der prächtigen Rosenkulisse geturnt. Auf den Radwegen wird es zeitweise schon recht eng und mir bleibt fast der Mund offen stehen, als sich eine Radlerin mit links zwei Hunden an der Leine und rechts handytelefonierend zwischen den Verkehrsstangen am schmalen Radweg durchschlängelt. Aber besser Gedränge am Radweg, als sich in die ferienmäßig ausgedünnte U-Bahn zu quetschen.
Mit Tante M. treffe ich mich im Supersense zum Lunch und am Freitag machen wir wieder Mittagspause beim Vietnamesen.

Freitagnachmittag sind wir schon wieder heroben, flitzen mit dem Rasenmäher rasch durch den Garten, gießen Töpfe und Beete und machen uns dann auf an den Herrensee, denn das 13. Schrammelklangfestival hat begonnen!
Unglaublich viele Besucher sind schon am ersten Abend am Gelände unterwegs – ganz Litschau ist zugeparkt – und vor der Bühne ist kaum mehr ein Platz zu finden.
Wir treffen Freunde und Bekannte und lauschen Ursula Strauss und Ernst Molden, dem Dobrek Quintett und Helene Blum & Harald Haugaard aus Dänemark. Ein wunderbarer Auftakt!

 

 

Tom und Krzysztof Dobrek

Die Sonne begrüßt uns am nächsten Tag schon von der Früh weg. Wir schauen kurz an die Teiche und erstehen am Flohmarkt des Roten Kreuzes einen gut erhaltenen Holztennisschläger.

Auch die Produkte von Gruner+Jahr werden gehandelt.

 

Der Kuss

Die Umarmung

Am Nachmittag begeben wir uns auf den Schrammelpfad rund um den See, die Hauptattraktion des Festivals, mit Naturbühnen im Wald und auf den Wiesen. Gut für den Veranstalter, aber weniger gut für die Besucher ist der über die Jahre stark angewachsene Andrang. Beliebte Künstlergruppen wie das Kollegium Kalksburg ziehen derart viele Fans an, dass man kaum mehr eine Chance auf einen guten Platz geschweige denn auf ein gutes Hörerlebnis hat. Wir ziehen daher bald weiter und probieren einen knusprig gebratenen Waldviertler Karpfen bei der Fischerhütte. Mit dem Boot geht es über den See zurück zur Hauptbühne. Freunde aus Wien sind erstmals dabei, Ma und H. und viele Bekannte sind da. Zu später Stunde treffen wir noch die L’s, lauschen dem anspruchsvollen Programm von Sterzinger extended III und einem zweiköpfigen Trio aus Finnland. Bevor sich einige für die Mitternachtswanderung bereit machen, verlassen wir eine immer wieder tolle Veranstaltung.

Mit Elektrobooten vom Bootsverleih werden die Besucher von einem Ufer ans andere gebracht.
Heuer gibt es erstmals auch ein größeres Fährboot

Kollegium Kalksburg

Leider habe ich das große Boot verpasst
Aber auch im kleinen Boot lässt es sich nett über den See schaukeln

Während wir Sonntagvormittag eine Stunde Tennis spielen, strömen bereits wieder die ersten Besucher aufs Gelände. Am Kulturbahnhof findet ein Schrammelfrühstück statt und wir kommen gerade rechtzeitig als der Schrammelexpress mit lautem Signal einfährt. Es waren wieder drei tolle Tage mit viel Musik und bekannten Gesichtern. Vielleicht besuche ich dieses Jahr auch das Theaterfestival Hin & Weg im August!

Noch eine Woche arbeiten, dann ist Urlaub!

 

Heißer Asphalt, kühle Donau und Rosenglück im Waldviertel

Um das Wochenende zu verlängern, und da es nach zwei verregneten Tagen erst am Nachmittag trocken ist, bleiben wir am Sonntag noch heroben und legen in Reingers die Zanderruten aus. Zum Abendessen gibt es Würstel vom Geitzenauer und dazu Erdäpfel mit Mangold.

In Wien steigen die Temperaturen und eine Tropennacht folgt auf die andere. In der Mittagspause mache ich mich auf die Suche nach einer Änderungsschneiderei im Nordbahnviertel und finde sie versteckt in einem Innenhof. Die Luft steht, der Asphalt glüht und Kinder und Erwachsene suchen Schutz im Schatten der Bäume. Vor dem Campus Gertrude Föhlich Sandner steht eine ganze Batterie Scooter und die angrenzenden Gemeinschaftsgärten sind teils ordentlich gepflegt, teils ein wild wucherndes Durcheinander.

 

Termine führen mich zum Exporttag in die Wirtschaftskammer, wo ich mich im Getümmel auf die Suche nach dem indischen Handelsdelegierten mache (wie sieht nochmal die indische Flagge aus?) und in den Ringturm zur Hauptversammlung des VÖZ, von wo man im 16. Stock einen großartigen Rundumblick über die Stadt hat.
Auf der Mariahilferstraße beobachte ich die Juicer beim Ausladen der aufgeladenen, aber schon recht in Mitleidenschaft gezogenen Leih-E-Scooter. Die Küche bleibt leicht mit Garnelen zu Salat.

Quasi als Entschädigung für die letzten Hitzetage und -nächte führt mich eine Einladung in die Marina an der Donau. Es weht ein leichtes Lüftchen, der Prosecco ist gut gekühlt und dazu gibt es kleine Häppchen und Gegrilltes. Auch die Möglichkeit zu einer Motorbootfahrt ist gegeben, aber das lasse ich lieber aus.
Und ich weiß nicht, welcher Tweet es war, aber Prince Harry folgt mir jetzt auf Twitter.

 

In Litschau sind die Temperaturen zum Glück erträglicher, auch wenn es etwas dauert, bis das Haus durchgelüftet ist. Im Garten stehen die Rosen in voller Blüte, die nachgesetzten Bohnen zeigen sich endlich und auch die Zucchini wachsen.

Ein Ausschnitt des Kräuterbeets

Nachdem wir gemäht, gepflanzt, umgesetzt, Insekten- und Vogeltränke aufgefüllt und gegossen haben, packen wir die Badesachen und gehen eine Runde im Herrensee schwimmen. Herrlich! Das Wasser ist jedoch schon ungewöhnlich warm für Anfang Sommer.
Im Wald finden wir jede Menge Heidelbeeren, aber noch keine Schwammerln. Zum Abendessen kocht Tom einmal gefüllte Kohlrabi aus dem Garten und einmal Hühnerflügerln. Ich koche ein paar Gläser Erdbeermarmelade ein und fülle Hollunderblütenessig ab.

Sonntagfrüh sind wir endlich wieder am Tennisplatz, wo mich hinter dem Zaun schon der Pool verlockend anlächelt. 
In Leopoldsdorf hat ein Bauer eine bunt blühende Bienenweide angelegt und die Erdäpfelfelder blühen weiß. Keine Schwammerln weit und breit.

Da es heute nochmals richtig heiß werden soll, fahren wir wieder erst Montag zeitig in der Früh nach Wien. Nächstes Wochenende ist Schrammelklangfestival und ich bin schon gespannt, wen wir alles treffen werden.