Bei der Taxifahrt ins Hotel verpasse ich erneut fast wieder den Blick auf das Brandenburger Tor – es ist wieder Reisemesse in Berlin! Vom Hotel im ehemaligen Ostteil der Stadt nehme ich die S-Bahn zum Messegelände; zumindest in der Hauptstadt sind die Züge pünktlich und die Intervalle kurz.
Am Abend spaziere ich vom Hotel über die Prachtstraße Unter den Linden zu einem Geschäftsessen im Hauptstadtrestaurant Gendamerie, mit französisch-deutscher Küche und Resten der Berliner Mauer an der Wand. Ich bestelle mir Königsberger Klopse – was kulinarisch ein Fehler ist – ich aber immer schon mal essen wollte.
Nach einem guten Frühstück im Hotel geht es zum zweiten Messetag und dieses Mal wandere ich einmal durch alle Hallen und komme so auch in den alten Messeteil.
Am Freitag feiern wir den Geburtstag des Jüngeren im Roten Bären. Vor- und Nachspeise sind sehr gut, das Schnitzel leider ein Reinfall, der Abend sehr nett und lustig!
Am nächsten Morgen treffen wir Cousine A. beim D-Wagen und fahren gemeinsam Richtung Neunten: sie zu einer Probe ins Kabinetttheater, wir zu einer Erledigung in die Liechtensteinstraße. Von dort spazieren wir durch den Ersten in die Wollzeile, um uns eine Kaffeemühle zu kaufen. Am Hohen Markt läutet die Ankeruhr, die hohen Temperaturen verleiten manche zu kurzen Hosen und auf der Freyung hat der Ostermarkt noch nicht eröffnet, dafür ist das Blumengeschäft hinter dem Stephansdom prachtvoll dekoriert.
Zum Abendessen gibt es Lasagne!
Eigentlich möchte ich mir endlich den Japanischen Garten in Döbling anschauen, aber da noch nichts blüht, heben wir uns den für einen späteren Zeitpunkt auf. Stattdessen besuchen wir das Grab meines Papas und spazieren dann über den Zentralfriedhof und durch die Kirche zum heiligen Karl Borromäus. Unentwegt donnern Flugzeuge im Landeanflug auf Schwechat über das Gelände.
Nächste Woche soll es mit den milden Temperaturen vorbei sein und hoffentlich auch mit der Trockenheit!