Begegnungszone, Pilzgerichte und fast Vollmond

Der Umbau der Neubaugasse in eine Begegnungszone schreitet voran, nur von der angekündigten Begrünung ist noch nicht viel zu sehen. Mit dem U-Bahn-Bau und einigen Häuserrenovierungen ist der 7. Bezirk derzeit eine ziemliche Baustelle. Umso beschaulicher ist es bei uns im Innenhof.




An unserer Ecke ist das Lokal wieder einmal neu übernommen und diesmal scheint das Konzept aufzugehen. Es gibt einen gemütlichen Gastgarten, sehr guten Kaffee und es ist zu Mittag und am Abend meistens gut besucht.


Mitte der Woche nehme ich an der Listenwahl für die kommende Gemeinde- und Bezirksratswahl in Wien teil. Unter dem Eindruck von Corona ist es schon ein mulmiges Gefühl, aber mit Masken, Abstand, Händedesinfizieren und öfter den Raum verlassen versuchen alle das Risiko zu minimieren. Zweimal geht ein Gewitter nieder und trotzdem läuft am “coolen” Schlesingerplatz die Sprühnebelanlage. Auch nicht sehr sinnvoll. Da ich nicht in die Popcorn- und Solettischüsseln greifen wollte, hole ich mir noch eine Bosna vom Würstelstand. Köstlich!

Am Donnerstag fahren wir am Abend eine Runde mit dem Rad bis zur Mariahilferstraße und endlich schaffen wir es zum kroatischen Fischgeschäft in der Zollergasse. Wir kaufen zwei Filets von der Goldbrasse.

Wieder heroben schauen wir sofort in den Wald – der Jüngere ist dieses mal auch mit! Außer jeder Menge Gelsen finden wir ein paar Eierschwammerln und einen kleinen Steinpilz. Dafür kommt Tom von einer Teichbesprechung mit einem ganzen Korb Steinpilze zurück. Die gibt es dann zum Abendessen auf Nudeln. Davor ein Salat mit Pfirsichen, Feigen und Ziegenfrischkäse.



Das Wochenende verbringen wir zwischen Tennisplatz, See und Hängematte. P. und ich spielen im Team “Die rosa Linke”. Am Abend kommt Cousine A. und es gibt eine Art Tzatziki mit Heidelbeeren (wunderbar erfrischende Sommervorspeise) und dann Schwammerlgulasch mit Semmelknödeln. In der Dämmerung müssen wir allerdings von der Terrasse fliehen, denn das feuchte Wetter hat eine Gelseninvasion verursacht. Über Litschau leuchtet groß der fast volle Mond und das heuer auf mehrere Abende aufgeteilte Schrammel Klangerl Festival hat begonnen. Wir haben Tickets für übernächstes Wochenende und da freue ich mich schon drauf.







 
Sonntagvormittag sind wir zum Doppel verabredet und P. und ich verspielen den fast schon sicher scheinenden Sieg. Da das Becken weiterhin gesperrt ist, springen wir wieder in den recht frischen See, aus dem sie am Tag zuvor einen zwei Meter langen Wels gefischt haben. Zum Glück ist der draußen. Wir schauen nochmals in den Wald und dann bei M + S in der Saaß vorbei. Von ihrer Anhöhe aus sieht man bis zum Kirchturm von Nova Bystrice.

Nächste Woche gibt es ein Freundestreffen im Gastgarten und vielleicht nach langem wieder mal einen Afterworkdrink mit M. Und der Ausblick auf nächstes Wochenende ist auch schon sehr erfreulich! Noch zwei Wochen bis zum Urlaub.

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

2 Gedanken zu „Begegnungszone, Pilzgerichte und fast Vollmond“

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