Bauernmarkt in Thaya, Schwimmen und Urlaubsbeginn

In Thaya findet der jährliche Bauernmarkt statt. Ich kann mich noch an meine ersten Besuche vor vielen, vielen Jahren erinnern, an die geöffneten Haustore und den Verkauf von Handwerksprodukten und Gartenblumen in den Höfen.
Heute wird am Ortsanfang (ein geringer) Eintritt verlangt, der Verkauf hat sich vor die Höfe verlagert und einige der bekannten Marktstandler sind auch da. Der Ungar mit dem eingelegten Paprika oder der Händler mit den schönen Seifen. Ein Karussell gibt es auch.

 

Tom bringt seinem Fischeronkel die Steinpilze, die wir in der Früh noch im Wald gefunden haben und bringt mir eine Schachtel voller selbstgebundener Fliegen mit. Damit ich für meine ersten Fliegenfischausflüge gut ausgestattet bin. So nett!
Zum restlichen Geselchten vom Fleischhauer Kirchmaier aus Litschau machen wir uns Gnocchi und Fisolen. Eine überraschend gute Kombination.

In der Zeitung steht, dass von zwei asiatischen Leihradanbietern, die überfallsartig Städte auf der ganzen Welt mit Billigrädern überschwemmt haben, der eine in Konkurs ist und der andere sich aus Wien zurückziehen wird. Damit verschwindet allerdings mein beliebtes Fotomotiv! Die orangenen Donkeys sind jedoch noch da und nach einem Hinweis aus der Facebookgruppe Radfahren in Wien besuche ich Nr. 143 an seinem neuen Standort vor dem 25hours Hotel im Siebten.  

Die Begegnungszone in der Lange Gasse ist fertig. Das erste Foto ist etwas bearbeitet, damit es nicht nur grau in grau ist, am anderen Ende ist ein kleiner Fleck freigelassen – da sollen noch Sträucher und Blumen kommen. Mitten drinnen steht das kleine Haus mit dem Balkon des Zauberkönigs aus Horváths “Geschichten aus dem Wiener Wald”. Unten im Haus ist auch seit Jahrzehnten das Café Lange untergebracht, in dem Tom mit knapp 18 Jahren zu kellnerieren begann.

Am Donnerstag bin ich zu einem Frühstückstermin in der Meierei verabredet und komme so das erste Mal nach der Büroübersiedlung wieder in den Stadtpark.  
Am Abend treffen wir die Kinder beim Griechen im Achten bevor wir uns auf Sommerfrische ins Waldviertel begeben und der Ältere nach Japan fliegt. Der Jüngere hat das erste Jahr seines Architekturstudiums erfolgreich absolviert und siedelt in die neue Wohnung.

Dann ist endlich Urlaub – und kaum heroben holen mich schon A + L zum Schwimmen ab. Nach dem unbeständigen Wetter der letzten Tage hat der See ziemlich abgekühlt, aber dann kommt die Sonne raus und es ist einfach schön.  Bei Pasta und Wein verbringen wir den ersten Urlaubsabend gemeinsam bis spät in die Nacht.

Am Samstag fahren wir nach Heidenreichstein um einige Besorgungen zu machen. Da in Eisgarn die Straße noch immer nicht fertig ist über Klein-Radischen und Eberweis. Wir kommen an einem rosablühendem Buchweizenfeld vorbei und warten im Ort die dortige Musikkapelle ab. Beim Hofer treffen wir Mama und H.

Im Garten schwirren unzählige Zitronenfalter, Kohlweißlinge, Pfauenaugen und Hummeln herum. Nur kurz wird das Treiben und unsere Gartenarbeit von einem heftigen Regenguss unterbrochen. Auf der Auffahrt bildet sich ein kleiner See.

Toms Hauswurzen vermehren sich fleißig

Wir finden noch ein paar Pilze im Wald und holen uns zwei Saisonkarten für das Strandbad am Herrensee. Gerade als ich ins Wasser steigen möchte, kommen A + L ebenfalls zum Ufer. Zusammen schwimmen wir eine Runde und verabreden uns zum gemeinsamen WM-Finale-Schauen am Nachmittag.
Zuhause machen wir uns mit den Pilzen eine Eierspeis’ und vielleicht gehe ich dann nocheinmal schwimmen.  

Das erste Urlaubswochenende hat schon mal sehr angenehm begonnen. Nächste Woche wollen wir Fischen gehen, einen Ausflug machen, Golfen, Radeln – herrlich.

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

2 Gedanken zu „Bauernmarkt in Thaya, Schwimmen und Urlaubsbeginn“

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