Dreharbeiten, am Handelskai und schöne Lupinen

Die Suppe ist etwas wässrig und die Grundzutat nicht sofort als Brokkoli erkennbar, die gefüllte Schweinebrust dafür sehr gut. Das Mittagsmenü im Hummel ist mal besser, mal schlechter und diese Woche feierte das Traditionskaffeehaus sogar den 100. Geburtstag!





Im Viertel Zwei finden Dreharbeiten statt, so wie es aussieht für einen Werbespot. Ich tippe auf eine Versicherung, ein Jugendkonto oder irgendwas zum Start in die Arbeitswelt. Eine junge Frau hat eine Kochschürze um.

Anläßlich einer Veranstaltung fahre ich ins Hilton Waterfront. Von außen ein seltsamer Klotz zwischen Donau und Handelskai, von drinnen ein ganz hübsches Businesshotel. Zurück im Büro eine freudige Überraschung: mein verloren gegangener Fahrradschlüssel wurde gefunden und bei der Hausverwaltung abgegeben. Ein Glück!




Wir beantragen neue Personalausweise und wieder steige ich bei der Station Volkstheater in die U2. Am Abend gehen wir zum Hold und essen Spargel und Pasta.



Heroben im Waldviertel ist jetzt die schönste Zeit angebrochen. Alles blüht und grünt – wenn es jetzt nur noch ein bisschen wärmer wäre!

Nach Homeoffice, Gartenarbeit und einem Abstecher zum Elektriker fahre ich zu meiner Mama, wo es im Garten summt, brummt und zwitschert. Auch ein Hase ist offenbar in die Nachbarschaft gezogen, wie mir meine Schwester erzählt. Sie sieht ihn fast jeden Tag von der Veranda aus.
Zum Abendessen gibt es ein Erdäpfelgulasch mit Kernölsalat.






Auch am Samstag ist es sonnig. Etwas Golf, ein Sprung an den Schandacher Teich, am Abend zum Kaufmann: herrlich!









Auch drüber der Grenze lässt es sich schön spielen. Weniger schön hat die Austria gespielt und wurde leider heuer wieder nicht Meister. Dafür gratulieren wir dem USC Litschau zum Meistertitel der 1. Klasse Waldviertel!



Die nächste Woche habe ich frei – ich hoffe, das Wetter wird nicht so schlecht wie angekündigt!

Ein Wirtshausbesuch, kühler Mai und im Garten

Weil es arbeitsbedingt schnell gehen muss, entscheiden wir uns für das Mittagsmenü in der Ruffino. Pizza gut, Bedienung immer freundlich, schnelles Service  – und man bekommt sogar eine kleine, süße Nachspeise.


Am Abend spazieren wir diesmal Richtung Stiftskaserne.

Fast am liebsten ist mir allerdings der Mittagsteller im RueViet – sehr abwechslungsreich und gut gewürzt (sogar das Gemüse!).


Das Design der U2-Station Volkstheater ist eigenwillig, die Tiefkühlpizzen mittlerweile viel besser als früher. Auf eine einfache Margarita lege ich Sardellenfilets um Basilikum – tadellos.


Im Garten eine unglaubliche Akeleienvielfalt, auf den Wiesen blühen der Wiesenknöterich und Margeriten.

Zum Abendessen treffen wir uns mit C + K im Gasthaus Kaufmann im Litschau. Am Nebentisch die ehemalige Besitzerin E., später Freyenstein etc., die dem Gasthaus vor Jahrzehnten neues Leben eingehaucht hatte. Ein nettes Aufeinandertreffen!

Ein trauriger Anlass führt uns am nächsten Vormittag nach Reingers. Sehr viele Ansässige, Bekannte und Freunde nehmen Abschied von C., einer großen Gartenliebhaberin und Frau von Freund und Fischereiaufseher E. 
Am Teich hält ein Reiher Ausschau nach Beute, in Reitzenschlag genießt ein Teddybär die schöne Aussicht vom Maibaum aus.








Dunkle Regenwolken ziehen sich über Litschau zusammen und während wir die letzten Golflöcher spielen, hagelt es sogar leicht. Zum Abendessen Spargelrisotto mit Kotelett.

Sehr regnerisch beginnt der Sonntag. Aber egal – JJ hat für Österreich den Song Contest gewonnen! Wir lauschen im Radio einer Zusammenfassung des gestrigen Abends, während wir auf der Suche nach dem guten Hermelin nach Chlum fahren. Danach überprüfen wir noch den Wasserstand am Mühlteich, nachdem dieser im Zuge der Dammarbeiten etwas abgesenkt wurde. Mit dem Regen füllt sich der Teich hoffentlich langsam wieder.
Und heuer blühen endlich wieder die Lilien im Garten!







Bin gespannt, ob wir heuer noch ein paar schönere Maitage bekommen, denn noch eine Woche arbeiten, dann hab ich eine Woche frei!

 

 

U-Bahn-Ausfall, Akeleizeit und Muttertag

Lunch beim Japaner, Espresso in der Cafébar und am Abend eine Runde durch Neubau: so starten wir in die Arbeitswoche. Das Wetter trüb und nass.




In unserem Häuserblock sind zwei begrünte Höfe durch eine Tür getrennt und oft maunzt Kater Charly so lange, bis ihn jemand durchlässt. Da wir nicht wissen, wo genau er wohnt, sind wir unsicher, ob wir ihn hinein- oder hinauslassen. Aber bis jetzt ist er immer wieder heimgekommen.

In der U2 wird ein herrenloser Koffer gefunden und daher wird mit lautem Alarm die Station Krieau geräumt. Eine lange Karawane wandert gemeinsam mit mir zu Fuß durch das WU-Gelände bis zum Praterstern. Die Belohnung: Spaghetti Carbonara!






Im Büro sind die Fensterputzer am Werk und wenn es ein bisschen wärmer wäre, wäre die Heimfahrt durch den Prater, wo die Bäume blühen, noch schöner.




Überall in Wien wird gedreht, wir kaufen Baguette bei Paremi und mischen uns unter die Touristen am Stephansplatz.






Der Jüngere ist im Österreich Pavillon bei der Architektur-Biennale in Venedig mit einigen Werken und persönlich vertreten, was uns sehr stolz macht. Im Waldviertel beginnen die Akeleien zu blühen und ich hole mir den Duft des Flieders gleich nach dem Ankommen ins Haus – die für mich schönste Gartenzeit! 




Zum Abendessen Kässpätzle mit Spinat und Kernölsalat.

In einem feierlichen Festakt im Litschauer „Moment“ wurde die Waldviertler Karpfenteichwirtschaft zum landwirtschaftlichen Weltkulturerbe ernannt und ist damit die erste aquatische Lebensmittelproduktion, die diese Auszeichnung erhält. Im Zuge dieser Feierlichkeit wurde der Herrensee wieder auf seinen ursprünglichen Namen umgetauft. Ob das dem „Golfclub Herrenteich“ gefällt?



Viel los ist auch am Samstag in Litschau und das bei traumhaftem Wetter.






Die Dammsanierung in Reingers schreitet voran. Im Moment schaut es noch nicht sehr hübsch aus, aber das wird hoffentlich wieder.

Es ist Muttertag und so beschließe ich, meiner Mama mit dem Rad einen Besuch abzustatten. Dunkle Wolken hängen über Litschau und es ist recht frisch. Um mit ein Stück Bundesstraße zu ersparen, benutze ich in Eisgarn die wahrscheinlich kürzeste Radstraße Österreichs.

Wir Geschwister haben unserer Mama anläßlich Ihres Geburtstages vor drei Jahren ein Gedicht geschrieben und ich finde, es passt auch sehr gut zum Muttertag:

„Wild ist der Garten,
tief die Gedanken,
groß die Gedichte und
köstlich die Gerichte.
Glücklich wenn die Blumen blühn,
großes Herz in immergrün.
Klein ist der Teich,
aber die Gespräche nie seicht.
Die Bibliothek voller Bücher,
um den Hals gerne Tücher,
in orange oder lila,
„Forza Viola“ für immer!
Die Tür immer offen,
die Entscheidung getroffen,
die Welt ist ein Graus,
aber wir bei dir immer zuhaus.

Dem Dichten nicht ganz abgeneigt,
im Malen auch, sich Kunstsinn zeigt.
Am Tische steht ein fein’s Gericht,
Wie passend, es ist ein Gedicht!
Bescheidenheit, zur Spend‘ bereit,
hilft sie auch gerne fremden Leit‘
´Ne schar voll Kinder, wohlgenährt,
erst recht im Garten Leben mehrt!
Je grüner und je mehr Getier –
ein Landidyll, gut lebt sich’s hier!
So wünschen wir, der Kinder vier,
und stoßen an bei Wein und Bier,
Zum Muttertag alles Gute Dir!

Allen Mamas alles Gute!

Blasmusik, Kastanienbäume und ein langes Wochenende

Vom Wiener Würstelstand dringen moderne Blasmusikklänge herüber – kurz denke ich an eine Wahlparty, aber es ist offenbar ein Grätzelfest. Nett!
Am Straßeneck vis-à-vis posieren zwei Mädchen für ein Fotoshooting.








Der morgendliche Radweg führt mich entlang der Ringstraße und unter den blühenden Kastienbäumen über die Prater Hauptallee. Alles ruhig beim Rathaus am Weg retour am Abend.






Während ich noch einen Tag aus dem Homeoffce arbeite, fährt Tom nach Reingers, wo am Damm die Baumstümpfe aus dem Boden gefräst werden und zu Terminen nach Waidhofen und an die Thaya.




Am Abend schauen wir nocheinmal nach Reingers, denn im Ort wird der Maibaum aufgestellt – eine aufwendige Prozedur, begleitet von Bier, Frucade und Grillwürstel.




Das Wetter am Feiertag ist traumhaft – noch rasch eine kurze Golfrunde in der Früh bevor die Kinder kommen! Der Garten zeigt sich von der schönsten Seite und der Herrensee ist schon warm genug, um die Zehen hineinzustrecken.




Am Abend treffen wir uns mit Ma und Schwester im Kaufmann auf Frittatensuppe, Karpfen, Zander, Mohnnudeln und Liwanzen.


Die Lagerhaus-Werkstätte in Eisgarn repariert spontan und unkompliziert einen Steinschlag auf der Windschutzscheibe, im Garten inspiziert die kleine P. Pflanzen und Vogelhäuschen; die Wasserstation mit Gatsch ist das Highlight. Zum Abendessen brät Tom ein Stück Wildschwein.



Am Samstag machen P und ich eine Seerunde, bevor wir in der Verweilzeit eine Eisbox besorgen. Pasta Bolognese und danach italienisches Eis: Urlaubsfeeling pur.







In der Nacht auf Sonntag schlägt das Wetter um, es ist deutlich abgekühlt und es regnet. Das kann uns aber auch nicht von ein paar Verrichtungen am Brunnen abhalten. Wir holen Gebäck aus der Konditorei solange sie noch offen hat. Nach einem wunderbaren Wochenende starten wir nasskalt in den Mai.