Wiener Beete, in Köln und am Mörterteich

Die Beete sind frisch bepflanzt und die ersten Bäume beginnen zu blühen – in Wien ist der Frühling eingezogen. Da macht es gleich auch mehr Spaß, sich am dienstäglichen Pastafoodtruck anzustellen. Und bald ist es noch länger hell am Abend …
Bei einer Fachveranstaltung wird über die moralischen Aspekte diskutiert, die Unternehmen bei ihrer Werbung in den Sozialen Medien beachten sollten. Nachdem von Meta (Facebook und Instragram) kaum mehr moderiert wird, benötigen Werbetreibende schon ganze Heerscharen an Communitybetreuern. Bei Wutkommentaren zu „lecker“ oder „vegan“ oder wenn bei Ökostromanbietern ein Windrad zu sehen ist, schreiten die dann ein. Auf X wirbt niemand der Anwesenden, auf Tik Tok sollten Unternehmen nicht jedem Trend hinterherhüpfen.





Tom ist bei einer kleinen Feier zum Abschluss des heurigen Akkordeonfestivals und schickt mir vom Heimweg dieses Foto.

Ende der Woche geht es zu einem Teammeeting nach Köln, dem Sitz von RTL. Nach dem Meeting spazieren wir über die Deutzbrücke vorbei am Dom zur Brauerei zur Malzmühle auf ein paar Kölsch und deftige Hausmannskost. Ich entscheide mich für „Himmel un Äd“ und habe diesmal die richtige Wahl getroffen. Das Zimmer im Motel One eher klein, aber sonst ok, der Absacker an der Hotelbar mit den Kolleg*innen sehr nett.


















Vom Flughafen fahre ich gleich direkt rauf ins Waldviertel, denn das Wochenende ruft! Da der Damm saniert wird, muss der Mörterteich abgelassen werden – ein ziemliches Spektakel für Groß und Klein! Drei ziemlich große Welse wurden rausgefischt und jetzt muß der jahrzehntelang angesammelte Schlamm entfernt werden.








Wir schauen eine Weile zu und fahren dann nach Gmünd zum Obi, da es ohnehin regnet und wir ein paar Sachen besorgen möchten, wie z.B. einen Lack für einen neuerstandenen Hocker. Beim Fleischhauer kaufen wir eine Lammstelze, in der Bäckerei Mohnstriezel. Am Hauptplatz ein recht übersichtlicher Markt.

Im Garten blühen die Blausternchen und erste Tulpenblätter schauen aus der Erde. Tom streicht den Hocker, ich säubere die Beete, danach fischen wir noch etwas. Zum Abendessen gibt es das Lamm mit Erdäpfelpüree. Köstlich!


Sonntagfrüh macht der Regen Pause und wir starten in die Herrenseeplatzgolfsaison. Danach fahren wir zu C + K zur moralischen Unterstützung bei der Teilnahme an einem Radioquiz. 





Morgen ist schon der 1. April und endlich geht es langsamen Schrittes aber doch Richtung Ostern!

Im Metropol, in Brünn und im Frühling

Mit einem fulminanten Konzert von Landstreich Plus und Standing Ovations endet im Metropol das heurige Akkordenfestival. Großartig!


Ein Genuss ist auch der geräucherte Karpfen vom Schloss Litschau – saftig, dezent geräuchert und grätenlos. Passt perfekt zum Orangen-Fenchelsalat mit Ziegenkäse. Ebenso gut die portugiesischen Sardellen auf einem Motto-Butterbrot.



In der U-Bahn ein entspannt strickender Mann, zu Mittag Lunch mit dem Kollegen aus Paris im Glashaus im Viertel Zwei, am Abend Tortellini mit Schinkenoberssauce. 



Am nächsten Tag fahren der Kollege und ich nach Brünn zu einem Geschäftstermin. Von der Stadt sehen wir leider nichts, dafür erfahren wir einiges über Prag im Vergleich zum viel offeneren und besser gelegenen Brünn. Und von den internationalen Geschäftspartnern hören wir einiges über die hohen Immobilienpreise in Tschechien, den Markt Italien und über das Leben in Warschau, Paris oder Dubrovnik. 





Die ganze Woche ist es schon sonnig, das vietnamesische Lokal in der Lederergasse dürfte nun endlich gut angelaufen sein und am Abend feiern wir bei Lungenbratenschnitzeln den Geburtstag meiner Brüder.






Auch heroben im Waldviertel scheint die Sonne. Wir schneiden den Lavendel, pflanzen Salat ins Minigewächshaus und ich packe die Rosen und Töpfe aus. 
Die Baustelle beim Mörterteich hat eine Fußgängerbrücke bekommen und im Ort wird gemunkelt, dass die Baustelle viel länger als die geplanten vier Monate dauern wird. Das kann noch lustig werden im Sommer beim Schrammelklangfestival!



Von S haben wir wunderschön gefärbte Eier bekommen, im Garten blühen die Schneeglöckchen und der Mühlteich erscheint ungewöhnlich Blau.

Samstagfrüh wird der Burgerteich abgefischt. Die Stimmung ist gut, auch wenn das letztjährige Hochwasser wohl den einen oder anderen Fisch rausgeschwappt hat. Ein kleiner Zander hat einen Krebs im Maul.







Am Nachmittag treffen wir uns mit R + A zu einer Golfrunde in Haugschlag – zum letzten Mal für heuer, denn ab nächster Woche wechseln wir wieder zum Herrenseeplatz.
Zum Abendessen Kotelett à la Schweinsbraten zu Gnocchikraut.

Das Wetter am Sonntag ist trüb und regnerisch. Auf der Suche nach dem guten Hermelin fahren wir kurz über die Grenze und fischen dann etwas am Mühlteich. 

Nächste Woche geht es nach Köln und leider verpasse ich, dass der Mörterteich zum ersten Mal seit Jahrzehnten abgelassen wird. Was man da vielleicht findet?

Basteln im Büro, bunte Paprika und warten auf den Frühling

Die Woche startet sonnig und mild. Das vegetarisch-asiatische Lokal VeggiCo auf der Josefstädterstraße ist eine absolute Empfehlung, der kleine Coffeeshop schräg vis-a-vis ebenso. 


In der Arbeit sollen wir uns spielerisch mit unseren Firmenwerten auseinandersetzen und basteln daher hübsch beklebte Würfel. Also Belohnung haben wir uns dazu Trześniewski Brötchen bestellt.


In Litschau erwartet uns nach den jahrelangen Aufgrabungs- und Leitungsverlegearbeiten die nächste Baustelle: der Damm zum Mörterteich muss saniert werden und daher wird die Straße-der-ewigen-Baustelle für weitere vier Monate gesperrt.
Es ist wieder deutlich kühler geworden und endlich regnet es. Mama lädt in die Sauna, die Vögel stürmen da wie dort die Futterstellen und zum Abendessen gibt es gefüllte Paprika.




In Haugschlag kann man weiterhin auf Wintergrüns spielen und weder Kälte noch Regen können uns von einer Golfrunde abhalten. Entlang der Bahnen wachsen die Palmkatzerln!



Eigentlich wollte ich weiter im Garten arbeiten, aber nachdem nocheinmal Nachtfröste angekündigt sind, lasse ich die Regentonnen noch im Winterschlaf und die empfindlichen Pflanzen eingepackt. Zeit für eine weitere Golfrunde, diesmal bei Wind und ein bissl Sonnenschein!




Heute Abend besuchen wir das Abschlusskonzert des heurigen Akkordenofestivals, am Mittwoch fahre ich zu einem Geschäftstermin nach Brünn, wo ich gleich meine neu erworbenen Tschechischkenntnisse auspacken kann und am Wochenende soll es dann wirklich frühlingshaft werden. Hoffentlich!

Beim Berliner Bär, im Roten Bär und am Zentralfriedhof

Bei der Taxifahrt ins Hotel verpasse ich erneut fast wieder den Blick auf das Brandenburger Tor – es ist wieder Reisemesse in Berlin! Vom Hotel im ehemaligen Ostteil der Stadt nehme ich die S-Bahn zum Messegelände; zumindest in der Hauptstadt sind die Züge pünktlich und die Intervalle kurz.






Am Abend spaziere ich vom Hotel über die Prachtstraße Unter den Linden zu einem Geschäftsessen im Hauptstadtrestaurant Gendamerie, mit französisch-deutscher Küche und Resten der Berliner Mauer an der Wand. Ich bestelle mir Königsberger Klopse – was kulinarisch ein Fehler ist – ich aber immer schon mal essen wollte.











Nach einem guten Frühstück im Hotel geht es zum zweiten Messetag und dieses Mal wandere ich einmal durch alle Hallen und komme so auch in den alten Messeteil. 









Am Freitag feiern wir den Geburtstag des Jüngeren im Roten Bären. Vor- und Nachspeise sind sehr gut, das Schnitzel leider ein Reinfall, der Abend sehr nett und lustig!




Am nächsten Morgen treffen wir Cousine A. beim D-Wagen und fahren gemeinsam Richtung Neunten: sie zu einer Probe ins Kabinetttheater, wir zu einer Erledigung in die Liechtensteinstraße. Von dort spazieren wir durch den Ersten in die Wollzeile, um uns eine Kaffeemühle zu kaufen. Am Hohen Markt läutet die Ankeruhr, die hohen Temperaturen verleiten manche zu kurzen Hosen und auf der Freyung hat der Ostermarkt noch nicht eröffnet, dafür ist das Blumengeschäft hinter dem Stephansdom prachtvoll dekoriert.
Zum Abendessen gibt es Lasagne!









Eigentlich möchte ich mir endlich den Japanischen Garten in Döbling anschauen, aber da noch nichts blüht, heben wir uns den für einen späteren Zeitpunkt auf. Stattdessen besuchen wir das Grab meines Papas und spazieren dann über den Zentralfriedhof und durch die Kirche zum heiligen Karl Borromäus. Unentwegt donnern Flugzeuge im Landeanflug auf Schwechat über das Gelände.









Nächste Woche soll es mit den milden Temperaturen vorbei sein und hoffentlich auch mit der Trockenheit!

Eine spontante Einladung, erste Frühlingsboten und Li Li! aus Litschau

C + K haben zuviel Kalbsleber eingekauft und so erhalten wir überraschend eine Einladung für Dienstagabend zu gebackener Leber und Erdäpfel-Mayonnaisesalat. Sehr nett und köstlich!
Um die Ecke steht ein ein riesiger Kran vor einer verlassenen Baustelle als Sinnbild der Immobilienkrise.


Das Tiramisu in der Pizzeria Ruffino ist ausgezeichnet, der Andrang beim Berliner Döner ist immer noch sehr hoch, der beim Foodtruck vor dem Büro diese Woche zum Glück nicht wie sonst – und so warte ich nur ein paar Minuten auf eine knusprige Pinsa. Am Abend ist es schon heller beim Heimgehen.




Mein persönliches Gartenjahr startet mit den zauseligen Blüten der Zaubernuss. Endlich sind die Schneereste weg und ich kann beginnen, die Beete zu säubern und den Winterschutz zu entfernen.

Auf den Wiesen und Feldern lauern Katzen und Raubvögel, die Landschaft ist noch grau und braun, so wie die Pferde in Hörmanns.

Schon beim BILLA die ersten Kostümierten, im Ort sammeln sich die Faschingsgruppen und in der Bäckerei Smetacek werden die Kunden mit kleinen Salzstangerln und Süßem beschenkt.

Um 12:30 geht’s los und der Andrang an Teilnehmern und Zuschauern ist heuer besonders groß. Aufwendig dekorierte Wagen vom Litschauer Fußballverein, Friseursalons oder privaten Gruppen, dazwischen die Stadtkapelle bis hin zu den Dorfgemeinschaften aus der Umgebung: ein richtiges Spektakel!



















Ma und Schwester kommen noch auf Krapfen und Kaffee und danach mache ich im Garten weiter. Zum Abendessen gibt es Hendlhaxen mit Erdäpfel und Gemüse.

Ein zweites Highlight des Vorfrühlings ist das plötzliche, aber immer verlässliche Erscheinen der Frühlingsknotenblumen.

Nächste Woche fliege ich zur Reisemesse nach Berlin und dann feiert der Jüngere Geburstag!